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Das weiß man doch! Umgang mit der Komplexität von Problemen. Obdachlosigkeit in Stuttgart

Título: Das weiß man doch! Umgang mit der Komplexität von Problemen. Obdachlosigkeit in Stuttgart

Trabajo de Investigación (Colegio) , 2017 , 60 Páginas , Calificación: 5,5

Autor:in: Timothy Dietrich (Autor)

Psicología - Otras
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Die Maturaarbeit «Das weiss man doch» befasst sich mit dem Umgang mit der Komplexität von Problemen anhand der Obdachlosigkeit in Stuttgart. Dieser Umgang wird in einem von mir aufgestellten Konzept aufgegliedert. Da das Konzept am Beispiel der Obdachlosigkeit in Stuttgart aufgeführt wird, wird zuerst auf die Ausgangssituation der Obdachlosenproblematik in Stuttgart, in Baden-Württemberg und in ganz Deutschland eingegangen und wichtige Informationen und Eindrücke vermittelt. Dabei werden unter anderem Einzelschicksale von Obdachlosen dokumentiert und beschrieben. Dies soll die Individualität eines jeden Obdachlosen unterstreichen und darauf hinweisen, dass man Obdachlose nicht verallgemeinern sollte. Um sich einen Eindruck zu verschaffen, besuchte ich Notübernachtungen, Wohnungslosenheime und Tagesstätten in Stuttgart und interviewte die dortigen Fachkräfte, Obdachlose und Wohnungslose.

Das Konzept wird in drei verschiedene Hauptumgangsarten gegliedert: Simplifizierung, Vorurteilbildung und Konfrontationsvermeidung.

Die Simplifizierung dient zur Informationsreduktion. Sie wird dazu genutzt, den Umgang mit komplexen Problemen zu erleichtern, indem sie diese so vereinfacht darstellt, dass die Komplexität dabei verloren geht. Die Problematik liegt hier vor allem im Informationsverlust, welcher als Basis für Vorurteile dienen kann.

Die Vorurteilsbildung dient dazu sich nicht mit der Komplexität einer Problematik gedanklich auseinandersetzen zu müssen. Sie bildet eine Art «Ausrede» sich nicht damit befassen zu müssen. Vorurteile entstehen, wenn eine Person das Bedürfnis hat, eine urteilende Aussage über einen Sachverhalt, eine Person etc. zu treffen, ohne diese dabei auf eine ausreichend faktische Grundlage zu basieren.

Die Konfrontationsvermeidung dient dazu, der Problematik, wenn möglich aus dem Weg zu gehen. Sie kann dabei vollständig geleugnet oder (auch nur teilweise) vermieden werden. Dadurch wird man gar nicht erst dazu gezwungen, sich mit der komplexen Problematik auseinanderzusetzen.

Durch ein in Stuttgart von mir durchgeführtes soziales Experiment in Form eines Fragebogens, lässt sich eine starke Tendenz zur Vorurteilsbildung bezüglich der Obdachlosenproblematik erkennen, welche zu grossen Teilen auf den unbewussten Umgang mit der Komplexität der Problematik zurückzuführen ist.
Das Fazit meiner Maturaarbeit besteht aus dem Appell bewusst mit der Komplexität einer Problematik umzugehen.

Extracto


Inhaltsverzeichnis

  • Zusammenfassung
  • Einleitung
    • Persönlicher Bezug
    • Bedeutung und Wichtigkeit des Themas
    • Fragestellung
  • Vorgehen/Arbeitsverlauf
  • Überblick zur Obdachlosigkeit
    • Definitionen
    • Stuttgart
    • Allgemeine Zahlen zur Wohnungslosigkeit
    • Auffangsystem in Stuttgart
    • Auslöser für Obdachlosigkeit
  • Konzept
    • Simplifizierung
      • Definition und Beispiele
      • Psychologische Erklärung/Evolutionärer Bezug
      • Problematik der Simplifizierung
      • Simplifizierung in Bezug auf Obdachlosigkeit
    • Vorurteilbildung
      • Definition und gesellschaftlich Erklärung
      • Psychologischer/Evolutionärer Bezug
      • Zusammenhang mit Simplifizierung der Obdachlosigkeit
      • Umgang mit Vorurteilen
      • Folgen der Vorurteile
    • Konfrontationsvermeidung
      • Verleugnung
      • Vermeidung
  • Soziales Experiment
    • Beschreibung
    • Beobachtungen
    • Ergebnisse
    • Interpretation der Ergebnisse
  • Erzählungen eines ehemaligen Obdachlosem
  • Diskussion/Persönliche Auseinandersetzung
  • Schlusswort
  • Danksagung
  • Abbildungsverzeichnis
  • Literaturverzeichnis

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die Maturaarbeit «Das weiss man doch» analysiert den Umgang mit der Komplexität von Problemen am Beispiel der Obdachlosigkeit in Stuttgart. Das Ziel ist es, die Mechanismen der Vereinfachung, der Vorurteilsbildung und der Konfrontationsvermeidung zu beleuchten, die Menschen in ihrem Umgang mit komplexen gesellschaftlichen Herausforderungen anwenden.

  • Simplifizierung als Mechanismus zur Reduzierung von Komplexität
  • Vorurteilsbildung als Reaktion auf komplexe Probleme
  • Konfrontationsvermeidung als Strategie, sich der Komplexität zu entziehen
  • Die Obdachlosigkeit in Stuttgart als Fallbeispiel für die Anwendung dieser Mechanismen
  • Die Auswirkungen dieser Mechanismen auf die Wahrnehmung und den Umgang mit Obdachlosigkeit

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einleitung stellt den persönlichen Bezug des Autors zur Thematik der Obdachlosigkeit dar und erläutert die Bedeutung und Wichtigkeit des Themas. Im Anschluss wird die Fragestellung der Arbeit formuliert.

Im Kapitel "Überblick zur Obdachlosigkeit" wird die Problematik der Obdachlosigkeit in Stuttgart und in Deutschland allgemein beleuchtet. Es werden Definitionen von Obdachlosigkeit und Wohnungslosigkeit vorgestellt, sowie Statistiken und Daten zur Verbreitung der Problematik. Außerdem werden das Auffangsystem in Stuttgart und die wichtigsten Auslöser für Obdachlosigkeit erläutert.

Das Kapitel "Konzept" stellt die drei Hauptumgangsarten mit komplexen Problemen vor: Simplifizierung, Vorurteilbildung und Konfrontationsvermeidung. Die Simplifizierung wird als Mechanismus zur Informationsreduktion definiert und ihre psychologischen und evolutionären Bezüge werden untersucht. Im Anschluss wird die Problematik der Simplifizierung und ihre Anwendung im Kontext der Obdachlosigkeit diskutiert. Die Vorurteilbildung wird als Mechanismus der Vermeidung der gedanklichen Auseinandersetzung mit komplexen Problemen betrachtet. Hier werden ebenfalls die psychologischen und evolutionären Bezüge erläutert, sowie der Zusammenhang mit der Simplifizierung der Obdachlosigkeit. Schließlich werden der Umgang mit Vorurteilen und deren Folgen untersucht.

Das Kapitel "Soziales Experiment" beschreibt ein in Stuttgart durchgeführtes soziales Experiment in Form eines Fragebogens, mit dem die Tendenz zur Vorurteilbildung bezüglich der Obdachlosigkeit untersucht wurde.

Das Kapitel "Erzählungen eines ehemaligen Obdachlosem" vermittelt Einblicke in die Lebensgeschichte und Erfahrungen eines ehemaligen Obdachlosen.

Schlüsselwörter

Die wichtigsten Schlüsselwörter der Maturaarbeit sind Obdachlosigkeit, Wohnungslosigkeit, Simplifizierung, Vorurteilbildung, Konfrontationsvermeidung, Stuttgart, Deutschland, Soziales Experiment, Einzelschicksale, Individuum, Verallgemeinerung, Komplexität, Problematik, Umgang, Wahrnehmung, Gesellschaft, Herausforderungen.

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Detalles

Título
Das weiß man doch! Umgang mit der Komplexität von Problemen. Obdachlosigkeit in Stuttgart
Curso
Maturaarbeit
Calificación
5,5
Autor
Timothy Dietrich (Autor)
Año de publicación
2017
Páginas
60
No. de catálogo
V388431
ISBN (Ebook)
9783668623897
Idioma
Alemán
Etiqueta
Komplexität von Probleme Simplifizierung Obdachlosigkeit Vorurteile Vereinfachung Umgang Denken Handeln Informationen Bewusstsein Unbewusstsein Stereotype Spezialisierung Stuttgart Wohnungslose Wohnungslosenhilfe obdachlose Person wohnungslose Person
Seguridad del producto
GRIN Publishing Ltd.
Citar trabajo
Timothy Dietrich (Autor), 2017, Das weiß man doch! Umgang mit der Komplexität von Problemen. Obdachlosigkeit in Stuttgart, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/388431
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Extracto de  60  Páginas
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