Warum nehmen so viele Patienten in einer von der Aufklärung durchdrungenen Zeit, in der mythologische Ereignisse und Wunder nur mehr wenig gesellschaftliche Anerkennung besitzen alternative Methoden in Anspruch, wo doch keine Wirksamkeit bewiesen ist? Wieso gehen Krebspatienten, die durch konventionelle Methoden mit einer relativ großen Wahrscheinlichkeit geheilt werden könnten, das Risiko ihres Todes ein? Unterdrücken die Naturwissenschaften vielleicht durch ihr System, das jede Wunderheilung ausschließt, eine Sehnsucht im Menschen nach eben diesen unerklärbaren Phänomenen?
Um diese Fragen klären zu können, ist es nötig, sich zuerst eine konventionelle Methode anzusehen und daraus mögliche Schlüsse zu ziehen. Deshalb werde ich im Folgenden das Prinzip der Chemotherapie darstellen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Chemotherapie
- Grundlagen der Chemotherapie
- Funktionsmechanismus der Alkylanzien
- Durchführung einer Chemotherapie
- Arten der Chemotherapie
- Zusammensetzung der Medikamente
- Zytostatikaresistenz
- Nebenwirkungen und deren Behandlung
- Fazit
- Komplementäre und Alternative Krebstherapie (CAM)
- Definition
- Stellenwert der CAM
- Beweggründe der Patienten
- Unkonventionelle Krebsdiagnostik
- Irisdiagnostik
- Dunkelfeldmikroskopie
- Fazit
- Supportivtherapien
- Behandlung von Nausea und Emisis
- Behandlung des Tumor-assoziierten Erschöpfungssyndroms (TAES)
- Fazit
- Diskussion
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit dem Spannungsfeld zwischen konventionellen und komplementären Behandlungsmethoden bei Karzinomen. Ziel ist es, die Funktionsweise und die Herausforderungen der Chemotherapie als Standardtherapie darzustellen und anschließend den Stellenwert und die Beweggründe für den Einsatz komplementärer und alternativer Krebstherapie (CAM) zu beleuchten.
- Kritik an der naturwissenschaftlichen Dominanz und deren Einfluss auf die Wahrnehmung von CAM-Methoden
- Grundlagen und Funktionsweise der Chemotherapie mit Fokus auf Alkylanzien
- Herausforderungen der Chemotherapie, insbesondere Nebenwirkungen und ihre Behandlung
- Definition, Stellenwert und Beweggründe für den Einsatz von CAM-Methoden
- Vorstellung von unkonventionellen Krebsdiagnostik-Methoden wie Irisdiagnostik und Dunkelfeldmikroskopie
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel beschäftigt sich mit der Kritik an der naturwissenschaftlichen Dominanz und ihrer einseitigen Betrachtung von Heilungsprozessen. Die Chemotherapie als konventionelle Therapie wird im zweiten Kapitel im Detail beleuchtet, einschließlich ihrer Grundlagen, Funktionsmechanismen, Durchführung und Nebenwirkungen. Das dritte Kapitel widmet sich der CAM, ihrer Definition, ihrem Stellenwert und den Beweggründen der Patienten für deren Einsatz. Es werden auch unkonventionelle Krebsdiagnostik-Methoden wie Irisdiagnostik und Dunkelfeldmikroskopie behandelt.
Schlüsselwörter
Chemotherapie, Zytostatika, Alkylanzien, komplementäre und alternative Krebstherapie (CAM), Irisdiagnostik, Dunkelfeldmikroskopie, Nebenwirkungen, Tumor-assoziiertes Erschöpfungssyndrom (TAES).
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- Moritz Nicklas (Autor), 2016, Komplementäre und alternative Behandlungsmethoden von Karzinomen, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/388642
