Der freie Warenhandel ist für den Zuwachs des Wohlstandes einer Nation deutlich sinnvoller als ein protektionistisches Vorgehen. Dies liegt erstens an der erhöhten Effizienz, da Zölle die Wettbewerbsbedingungen verzerren und somit auch zu Produktions- und Konsumverzerrungen führen, zweitens an einem freien Wettbewerb der eine höhere Innovationsquote bedingt sowie drittens an einer wirtschaftlichen Selektion von Unternehmen. Diese Ansicht vertrat bereits der berühmte Moralphilosoph Adam Smith, dessen Gedanken im zweiten Kapitel genauer aufgeführt werden.
Im ersten Kapitel werden einige Grundbegriffe des Außenhandels erläutert. Hierzu zählen die tarifären sowie nicht-tarifären Handelshemmnisse. Außerdem wird auf die Rolle des Staates in der nationalen Wirtschaft sowie die Handelspolitik, also die internationale Rolle des Staates als Akteur im Güterhandel, eingegangen.
Die Geschichte der Beeinflussung des Außenhandels durch die Politik ist Gegenstand des zweiten Kapitels. Anhand von ausgewählten Beispielen sollen unterschiedliche Ansätze der Beeinflussung aufgezeigt und bewertet werden. Die zeitliche Einordnung ist hierbei chronologisch, die Beispiele jedoch nicht zwangsweise aufeinander aufbauend.
Nach den geschichtlichen Beispielen der Beeinflussung des Außenhandels sollen im dritten Kapitel aktuelle Fallstudien vorgestellt werden. Hierfür werden zum einen die Sanktionen gegenüber Russland nach der Krim Annexion untersucht sowie zu erwartende wirtschaftliche und politische Auswirkungen des EU-Austritts von Großbritannien betrachtet.
Im vierten Kapitel folgen generelle Handlungsempfehlungen zur internationalen Krisenbewältigung. Hierzu zählen einerseits Hinweise für die Ausgestaltung von internationalen Beziehung und andererseits wird auf die wichtige Rolle von supranationalen Organisationen wie der NATO hingewiesen. Das letzte Kapitel beinhaltet ein kurzes Fazit über die Entwicklung und Bedeutung des Einflusses der Politik auf den Außenhandel.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Rolle des Staates
- Geschichte
- British Empire
- Merkantilismus
- Klassische Nationalökonomie
- Gegenwart
- Sanktionen gegen Russland
- Brexit
- Lösungsansätze der Politik
- Stärkung der EU
- Sicherheit durch die NATO
- Internationale Krisenbewältigung
- Zusammenfassung und Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit dem Einfluss der Politik auf den Außenhandel und untersucht die historischen Entwicklungen sowie aktuelle Herausforderungen. Sie analysiert die Rolle des Staates in der Wirtschaft, insbesondere im Kontext der Handelspolitik, und beleuchtet die Unterschiede zwischen Liberalisierung und Protektionismus.
- Die Rolle des Staates in der Wirtschaft
- Historische Entwicklungen der Handelspolitik
- Gegenwärtige Herausforderungen im Außenhandel
- Die Auswirkungen von Protektionismus und Liberalisierung
- Lösungsansätze für eine nachhaltige Außenhandelspolitik
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung beleuchtet die Rolle des Staates in der Wirtschaft und stellt den Aufbau der Arbeit dar. Das Kapitel "Geschichte" befasst sich mit der Entwicklung des Außenhandels im British Empire, dem Merkantilismus und der klassischen Nationalökonomie. Das Kapitel "Gegenwart" behandelt aktuelle Herausforderungen wie Sanktionen gegen Russland und den Brexit. Im Kapitel "Lösungsansätze der Politik" werden verschiedene Ansätze zur Bewältigung der Herausforderungen im Außenhandel diskutiert.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die Themen Außenhandel, Handelspolitik, Protektionismus, Liberalisierung, Staat und Wirtschaft, British Empire, Merkantilismus, klassische Nationalökonomie, Sanktionen, Brexit, EU, NATO, internationale Krisenbewältigung.
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- Fabian Gans (Author), 2018, Die Beeinflussung des Außenhandels durch die Politik. Motive für das System der sozialen Marktwirtschaft, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/388696