Das Ziel dieser Arbeit ist es, die positiven Auswirkungen und nachhaltigen Erfolge der Anwendung eines Mediationsverfahrens im Unternehmen während eines Nachfolgeprozesses darzustellen und anschließend zu bewerten.
Um zu diesem Ergebnis zu kommen, werden zuerst allgemeine Begriffe des Familienunternehmens und der Unternehmensnachfolge definiert und die verschiedenen Optionen der familieninternen und familienexternen Unternehmensnachfolge dargestellt. Traditionen, Werte und Ziele einer familieninternen Unternehmensnachfolge werden im nächsten Schritt formuliert. Anschließend werden die Konfliktfelder in einem Familienunternehmen erläutert und ihr Ursprung erforscht. In dem nächsten Kapitel wird dargestellt wieso Wirtschaftsmediation als Konfliktlösung in Unternehmen agieren kann, hierzu wird er der Begriff der Mediation abgegrenzt und die Anwendungsfelder der Mediation aufgewiesen. Um ein besseres Verständnis über das Verfahren der Mediation zu bekommen, werden die Phasen der Mediation erläutern und wie diese im Nachfolgeprozess angewandt werden können. Darüber hinaus werden die Vorteile die der Unternehmung durch die Implementierung von Mediation entstehen, im Gegenzug aber auch die Grenzen und die Nachteile von Mediation im Unternehmen aufgeführt.
Abschließend wird eine persönliche Schlussbewertung eine Art Reflexion durchgeführt, die zum Ziel hat, darzustellen wie wichtig die Erforschung der tatsächlichen Bedürfnisse und Interessen der an einer Unternehmensnachfolge beteiligten Personen sind um vor, während und nach einer Übergabe den Unternehmensfortbestand zu gewährleisten. Da die Übergabe von Familienunternehmen eine konfliktbelastende Situation ist wird begründet, wieso die Anwendung einer Mediation bedürfnisgerechte Lösungen schafft.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Aktueller Bezug
- Problemstellung
- Ziel & Aufbau der Arbeit
- Definitionen
- Familienunternehmen
- Unternehmensnachfolge
- Familieninterne vs. familienextern Unternehmensnachfolge
- Charakteristika der familieninternen Unternehmensnachfolge
- Werte und Traditionen im Familienunternehmen
- Ziele der familieninternen Unternehmensnachfolge
- Probleme während der Nachfolgeregelung
- Konflikte
- Konfliktentstehung
- Konflikte in Familienunternehmen
- Psychologie und emotionale Aspekte
- Das Loslassen des Lebenswerkes
- Wirtschaftsmediation
- Definition
- Aufgabe des Mediators
- Anwendungsfelder der Wirtschaftsmediation
- Grundprinzipien der Mediation
- Phase 1: Vorbereitung
- Phase 2: Konfliktanalyse
- Phase 3: Konfliktbearbeitung
- Phase 4: Konfliktlösung
- Phase 5: Vereinbarung
- Vorteile und Nachteile von Wirtschaftsmediation
- Vorteile der Wirtschaftsmediation
- Zeitersparnis und Kostenvorteil
- Vertraulichkeit
- Erhaltung der Geschäftsbeziehungen
- Innovationskraft
- Nachteile der Wirtschaftsmediation
- Scheitern der Mediation
- Offene Kommunikation
- Neutralitätspflicht
- Wirtschaftsmediation bei der Unternehmensnachfolge
- Schlussbetrachtung: Mediation als Chance für die Unternehmensnachfolge
- Familienunternehmen: Herausforderungen und Chancen bei der Unternehmensnachfolge
- Konflikte in Familienunternehmen: Ursachen und Auswirkungen
- Die Rolle des Mediators bei der Konfliktlösung in Familienunternehmen
- Vorteile und Grenzen der Wirtschaftsmediation im Nachfolgeprozess
- Die Bedeutung der Mediation für die nachhaltige Unternehmensentwicklung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Bedeutung eines Mediators im Prozess der Unternehmensnachfolge in Familienunternehmen. Sie analysiert die Herausforderungen und Konflikte, die während der Übergabe eines Familienunternehmens auftreten können. Die Arbeit zielt darauf ab, die Rolle des Mediators als Vermittler und Konfliktlöser im Nachfolgeprozess aufzuzeigen und die Vorteile der Mediation in diesem Kontext zu beleuchten.
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Unternehmensnachfolge in Familienunternehmen ein und beleuchtet die aktuelle Relevanz und die Problematik der Nachfolgeregelung. Sie definiert die Zielsetzung der Arbeit und skizziert den Aufbau der einzelnen Kapitel. Das zweite Kapitel widmet sich der Definition von Familienunternehmen und Unternehmensnachfolge, differenziert zwischen familieninternen und familienexternen Übergabeprozessen und zeigt die Besonderheiten der Familiennachfolge auf. Im dritten Kapitel werden die Charakteristika der familieninternen Unternehmensnachfolge näher untersucht. Hierbei werden insbesondere die Bedeutung von Werten und Traditionen im Familienunternehmen sowie die Ziele der Nachfolgeregelung analysiert. Das vierte Kapitel analysiert die Probleme, die während der Nachfolgeregelung auftreten können, mit Schwerpunkt auf Konflikten in Familienunternehmen. Es beleuchtet die psychologischen und emotionalen Aspekte der Nachfolgeregelung und die Schwierigkeiten des Loslassens. Das fünfte Kapitel widmet sich der Wirtschaftsmediation als Instrument zur Konfliktlösung in Familienunternehmen. Es definiert die Wirtschaftsmediation, beschreibt die Aufgabe des Mediators und seine Anwendungsfelder, erläutert die Phasen der Mediation und beleuchtet die Vorteile und Nachteile dieser Methode. Abschließend wird die Anwendung der Wirtschaftsmediation im Kontext der Unternehmensnachfolge beleuchtet und die Mediation als Chance für eine erfolgreiche Nachfolgeregelung dargestellt.
Schlüsselwörter
Die Arbeit behandelt das Thema der Unternehmensnachfolge in Familienunternehmen mit Fokus auf der Rolle des Mediators. Wichtige Schlüsselwörter sind Familienunternehmen, Unternehmensnachfolge, Wirtschaftsmediation, Konfliktlösung, Konfliktmanagement, Nachfolgeregelung, Werte und Traditionen, Generationswechsel, Machtübergabe, emotionale Aspekte, Konfliktprävention, Mediationsphasen, Vorteile und Nachteile der Mediation. Die Arbeit beleuchtet die Bedeutung der Mediation für die erfolgreiche Bewältigung von Herausforderungen im Nachfolgeprozess und die Sicherung der nachhaltigen Unternehmensentwicklung.
- Citation du texte
- Constance Brandstätter (Auteur), 2015, Unternehmensnachfolge in Familienunternehmen. Die Bedeutung eines Mediators während eines Nachfolgeprozesses, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/389024