„War correspondents, Kriegsberichterstatter, Kriegsreporter, Reporter des Krieges? Kriegspropagandisten, Mythenerfinder, Nachrichtenverfälscher, Kriegsverherrlicher? Was waren wir? Was sind wir?“
Sobald irgendwo auf der Welt ein Krieg ausbricht, kann man per Fernbedienung des Fernsehers direkt mit in den Schützengraben springen. Der Rezipient wird förmlich von einer Bilderflut überschüttet. Kriege werden immer mehr zu Medienkriegen, in denen die Reporter der verschiedenen Kanäle um die besten und spektakulärsten Bilder wetteifern. Es ist für uns selbstverständlich, von den Medien aktuellste Meldungen aus Krisengebieten zu erhalten, doch dabei bleibt der Blick hinter die Kulissen dieses risikoreichen Berufs aus. Erst wenn Todesopfer unter den Kriegsberichterstattern bekannt werden, werden die Gefahren dieser journalistischen Arbeit sichtbar. Um die Öffentlichkeit mit Informationen zu beliefern, begeben sich Kriegsberichterstatter in riskante und häufig lebensbedrohliche Situationen. Ich werden im Folgenden den Beruf des Kriegsberichterstatters vorstellen und dabei seine Aufgabe durchleuchten, einen Konflikt darzustellen, in dem Menschen ungeheure brutale Kräfte gegen andere Menschen entwickeln.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Kriegsberichterstattung
- Definition
- Typen von Kriegsberichterstattern
- Kriegsberichterstattung aus historischer Perspektive
- Presserechtliche Dimension
- Rechtliche Grundlagen
- Pressecodex des Deutschen Presserats
- Informationsmanagement durch Manipulation
- Pool-System im Golfkrieg
- Organisatorische Dimension
- Technische Ausstattung
- Grundlagen journalistischer Tätigkeiten am Kriegsgebiet
- Recherchemöglichkeiten unter Kriegsbedingungen
- Arbeiten im Krieg
- Einreise-Modalitäten
- Aufenthaltsspezifika
- Risiken
- Kritik und Schlussfolgerungen
- Literaturnachweis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit befasst sich mit der Kriegsberichterstattung. Ziel ist es, den Beruf des Kriegsberichterstatters zu beleuchten und seine Aufgabe, einen Konflikt darzustellen, in dem Menschen ungeheure brutale Kräfte gegen andere Menschen entwickeln, zu analysieren.
- Definition und Typen von Kriegsberichterstattern
- Kriegsberichterstattung in historischer Perspektive
- Presserechtliche Dimensionen und die Rolle der Medien im Krieg
- Organisatorische Aspekte der Kriegsberichterstattung
- Risiken und Herausforderungen für Kriegsberichterstatter
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung gibt einen Überblick über die Relevanz der Kriegsberichterstattung in der modernen Welt und stellt die Problematik des Berufes heraus.
Das erste Kapitel definiert den Beruf des Kriegsberichterstatters und untersucht verschiedene Typen von Kriegsberichterstattern. Es beleuchtet die Herausforderungen der Objektivität im Kriegsgeschehen und stellt die Rolle von Kriegsberichterstattern in der Geschichte dar.
Das zweite Kapitel befasst sich mit der presserechtlichen Dimension der Kriegsberichterstattung. Es beleuchtet die rechtlichen Grundlagen, den Pressecodex des Deutschen Presserats und wie Informationen durch Manipulation und das Pool-System im Golfkrieg gelenkt werden können.
Das dritte Kapitel untersucht die organisatorische Dimension der Kriegsberichterstattung. Es beleuchtet die technische Ausstattung, die Grundlagen journalistischer Tätigkeiten am Kriegsgebiet und die Herausforderungen bei der Recherche unter Kriegsbedingungen.
Das vierte Kapitel befasst sich mit den konkreten Arbeitsbedingungen von Kriegsberichterstattern. Es analysiert Einreisemodalitäten, spezifische Aufenthaltsbedingungen und die damit verbundenen Risiken.
Schlüsselwörter
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit den Themen Kriegsberichterstattung, Journalismus, Medien, Krieg, Objektivität, Pressefreiheit, Zensur, Propaganda, Risiko, Konflikt, und Medienkrieg.
- Citar trabajo
- Esther Geißdörfer (Autor), 2003, Medienberichterstattung im Krieg, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/38951