Die Geschichte des Prinzipats und die damit verbundene Entstehung des Kaisertums in Rom gehört wohl zu den immer wiederkehrenden Themen des Altertums. Wie konnte es dem erst 18jährigen Octavian gelingen, nach Caesars Tod in nur 20 Monaten zu einem der mächtigsten Männer Roms aufzusteigen? Wie war es möglich, daß er in den folgenden 12 Jahren alle wirklichen und potentiellen Gegner auszuschalten vermochte, um am Ende als Prinzeps eines Weltreiches in die Geschichte einzugehen?
Die Arbeit beschäftigt sich mit dem Zeitraum von der Ermordung Caesars in den Iden des März 44 v.Chr. bis zur Bildung des Triumvirats im November 43 v.Chr. Mit der Person des Octavian als Leitfaden sollen die Kräfteverhältnisse in der ausgehenden Republik erläutert werden. War es der politische Weitblick des jungen Octavian, der Machthunger das Antonius oder vielmehr die Inkonsequenz der Senatspartei, die Rom aus der Diktatur einer Person in eine Diktatur dreier Männer führte? Bestand überhaupt die Möglichkeit der Rückkehr zur Republik? Im Folgenden soll der Versuch unternommen werden, auf diese Fragen Antwort zu geben.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Nomenklatur
- Zur Quellenlage
- Nach Caesars Ermordung
- Die Caesarenmörder
- Antonius und die Senatssitzung
- Octavian - Der Erbe Caesars
- Der Machtkampf zwischen Octavian und Antonius
- Die Schlacht bei Mutina
- Die Genese des Triumvirats
- Fazit
- Quellen
- Literatur
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit der Zeitspanne von Caesars Ermordung bis zur Bildung des Triumvirats im November 43 v. Chr. und untersucht die Kräfteverhältnisse in der ausgehenden Republik. Dabei soll die Person des Octavian als Leitfaden dienen, um die Frage zu beantworten, wie es ihm gelang, in nur 20 Monaten zu einem der mächtigsten Männer Roms aufzusteigen.
- Die Ereignisse nach Caesars Ermordung
- Der Machtkampf zwischen Octavian und Antonius
- Die Rolle des Senats
- Die Entstehung des Triumvirats
- Die Frage nach einer möglichen Rückkehr zur Republik
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Arbeit stellt die Thematik der Entstehung des römischen Kaisertums und die Rolle des Octavian in diesem Prozess dar. Sie beleuchtet den Zeitraum von Caesars Tod bis zur Bildung des Triumvirats und untersucht, welche Faktoren zu Octavians Aufstieg beigetragen haben.
Nach Caesars Ermordung
Dieses Kapitel beschreibt die unmittelbaren Folgen von Caesars Ermordung, das Verhalten der Caesarenmörder und die Reaktion des Senats und des Volkes. Es beleuchtet die Schwierigkeiten der Verschwörer, ihre Macht zu konsolidieren und die Republik wiederherzustellen.
Der Machtkampf zwischen Octavian und Antonius
Das Kapitel analysiert den Kampf um Macht zwischen Octavian und Antonius nach Caesars Tod. Es schildert die Schlüsselereignisse wie die Schlacht bei Mutina und untersucht die strategischen Manöver der beiden Kontrahenten.
Die Genese des Triumvirats
Dieses Kapitel untersucht die Entstehung des zweiten Triumvirats als Folge des Machtkampfs zwischen Octavian, Antonius und Lepidus. Es beleuchtet die Motive und Interessen der einzelnen Akteure sowie die politischen und militärischen Bedingungen, die zu dieser neuen Machtstruktur führten.
Schlüsselwörter
Die Arbeit fokussiert sich auf die Themen der römischen Republik im Wandel, die Ermordung Caesars, der Machtkampf um die Nachfolge, Octavian, Antonius, der Senat, das Triumvirat und die Frage nach der Rückkehr zur Republik. Sie untersucht die Quellenlage und die verschiedenen Interpretationen der Ereignisse aus der Perspektive der antiken Historiker.
- Arbeit zitieren
- Tobias Jantz (Autor:in), 2001, Augustus - Von Caesars Ermordung bis zum Beginn des zweiten Triumvirats, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/39515