Die Entwicklung zu einem „Vereinigten Europa“ ist noch längst nicht abgeschlossen – und wird es vielleicht auch nie sein. Doch in den letzten Jahrzehnten hat sich eine weitreichende Entwicklung vollzogen, die in dem Euro als wahrscheinlich für die meisten Menschen deutlichsten Zeichen der Integration gipfelte. Die heutige EU blickt mit der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS) auf ein reines Wirtschaftsbündnis als Ursprung zurück. Allerdings blieb die europäische Integration nicht allein auf den wirtschaftlichen Sektor beschränkt. Doch der Weg der gewollten politischen Vereinigung war wesentlich steiniger und endete zwischenzeitlich mehrfach in der Sackgasse. Die Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik als Thema dieser Arbeit ist dafür ein gutes Beispiel.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Entwicklung bis zum Vertrag von Maastricht
- Erste Schritte – die Anfänge bis zum Scheitern der EVG
- Die EPZ als „echter“ Vorläufer
- Die GASP
- Der Vertrag von Maastricht
- Die Reformen von Amsterdam und Nizza
- Probleme und Schwächen
- Fazit und Ausblick
- Quellen- und Literaturnachweise
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Entwicklung der Gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik (GASP) der Europäischen Union. Sie untersucht die Anfänge der GASP, ihre Verankerung im Vertrag von Maastricht und die darauf folgenden Reformen in Amsterdam und Nizza. Darüber hinaus werden die Herausforderungen und Schwächen der GASP analysiert, sowie mögliche Lösungsansätze diskutiert.
- Die Anfänge der GASP und ihre Entwicklung bis zum Vertrag von Maastricht
- Die Verankerung der GASP im Vertrag von Maastricht und die darauf folgenden Reformen
- Die Herausforderungen und Schwächen der GASP
- Die Frage der Handlungsfähigkeit der EU in der Außenpolitik
- Mögliche Lösungsansätze für die Verbesserung der GASP
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung bietet einen Überblick über die Entwicklung der Europäischen Integration und die Rolle der GASP innerhalb dieses Prozesses. Kapitel 2 beleuchtet die Anfänge der europäischen Zusammenarbeit, insbesondere die Gründung der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS) und die gescheiterte Europäische Verteidigungsgemeinschaft (EVG). Es wird die Bedeutung der Europäischen Politischen Zusammenarbeit (EPZ) als Vorläufer der GASP hervorgehoben. Kapitel 3 analysiert die GASP, beginnend mit ihrer Verankerung im Vertrag von Maastricht und den Reformen von Amsterdam und Nizza. Hier werden die Instrumente, Akteure und der Einfluss der GASP untersucht.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit der Gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik (GASP) der Europäischen Union, ihren historischen Wurzeln, ihrer Entwicklung, ihren Herausforderungen und ihren Möglichkeiten. Zentrale Themen sind die Europäische Verteidigungsgemeinschaft (EVG), die Europäische Politische Zusammenarbeit (EPZ), der Vertrag von Maastricht, die Reformen von Amsterdam und Nizza, sowie die Handlungsfähigkeit der EU in der Außenpolitik.
- Quote paper
- Manuel Praest (Author), 2003, Die Entwicklung der Gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik in Europa (GASP), Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/40022