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Die "Außenpolitik" des Rudolf von Habsburg

Titre: Die "Außenpolitik" des Rudolf von Habsburg

Dossier / Travail de Séminaire , 2003 , 23 Pages , Note: 1,7

Autor:in: Manuel Praest (Auteur)

Histoire de l'Europe - Moyen Âge, Temps modernes
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Die vorliegende Arbeit soll am Beispiel der Herrschaft Rudolfs von Habsburg eine Antwort bieten. Nach seiner Wahl zum deutschen König 1273 konzentrierte sich der erste Habsburger auf dem Thron erst einmal auf die Sicherung seiner Macht im Reich. Doch nachdem seine Position halbwegs gefestigt schien, ging sein Blick auch über die Territorialgrenzen hinaus. Es soll geklärt werden, ob die Beziehungen, die Rudolf zu den Nachbarländern unterhielt, überhaupt als „Außenpolitik“ bezeichnet werden können.
Am Anfang steht deshalb ein Überblick, wie aus heutiger Sicht auswärtige Politik im Spätmittelalter aufgefasst wird. Gerade in den letzten Jahren hat sich die Forschung mehr und mehr mit diesem Thema befasst und versucht, Kennzeichen und mögliche Gemeinsamkeiten mit „moderner“ Außenpolitik herauszuarbeiten. Die Erkenntnis hat sich durchgesetzt, dass bei der Behandlung dieses Themas in der Vergangenheit Fehler begangen und fälschlicherweise oft ein Nichtvorhandensein von „Außenpolitik“ im Mittelalter angenommen wurde. Herrscher im Mittelalter standen natürlich vor anderen Problemen als heutige Politiker. Beziehungen zwischen mittelalterlichen Herrschern liefen aber nicht nur, wie es heute oft den Anschein hat, auf der kriegerischen Ebene ab.
Daran anschließend soll die „Außenpolitik“ Rudolfs anhand von Beispielen vorgestellt werden. Heiratspläne gehörten im Mittelalter zur gängigen Praxis. Auch Rudolf versuchte auf diese Weise – was später ein Kennzeichen der habsburgischen Dynastie werden sollte – sein Gebiet zu sichern und zu vergrößern. Die Verhandlungen mit Eduard I. von England über die Vermählung von Rudolfs Sohn Hartmann mit der englischen Prinzessin Johanna machen dies deutlich – auch wenn letztendlich diese Heiratspläne scheiterten.
Daneben wird ein Blick auf Rudolfs Politik im Arelat geworfen. In dem „königsfernen“ Gebiet kam es immer wieder zu militärischen Konflikten zwischen Rudolf und den örtlichen Herrschern. Zudem stand Burgund im Einflussbereich der französischen Krone. Hier kam es also zu Berührungspunkten mit einer weiteren europäischen Großmacht neben England.
Den Abschluss bildet eine Bewertung, ob Rudolfs Politik von Erfolg gekrönt war. Moraw bezeichnete in einem Aufsatz den ersten Habsburger etwas provokant als „kleinen König“ . Ist das auf seine Politik gegenüber den anderen Herrschern zutreffend? Zudem wird betrachtet, ob Rudolfs Handeln gegenüber den Nachbarn schon Kennzeichen moderner Außenpolitik aufwies.

Extrait


Inhaltsverzeichnis

  • 1. Einleitung
  • 2. „Außenpolitik“ im Mittelalter
    • 2.1 Das angebliche Fehlen von „Außenpolitik“ im Mittelalter
    • 2.2 Neuere Forschungsansätze
  • 3. „Außenpolitische“ Maßnahmen Rudolfs von Habsburg
    • 3.1 Die Heiratsverhandlungen mit Eduard I. von England
    • 3.2 Rudolfs Politik im Arelat
  • 4. Zusammenfassung und Bewertung
  • 5. Quellen- und Literaturnachweise

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit untersucht die „Außenpolitik“ des Rudolf von Habsburg und beleuchtet, ob die Beziehungen, die er zu seinen Nachbarländern pflegte, als „Außenpolitik“ im modernen Sinne betrachtet werden können.

  • Entwicklung des Begriffs „Außenpolitik“ im Mittelalter
  • Untersuchung der spezifischen Herausforderungen der „Außenpolitik“ im Spätmittelalter
  • Analyse der „Außenpolitik“ Rudolfs von Habsburg anhand von Beispielen, wie z.B. den Heiratsverhandlungen mit England und seiner Politik im Arelat
  • Bewertung der Wirksamkeit von Rudolfs „Außenpolitik“ im Vergleich zu modernen außenpolitischen Ansätzen
  • Identifizierung von möglichen Parallelen und Unterschieden zwischen der „Außenpolitik“ im Spätmittelalter und der modernen Außenpolitik

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einleitung stellt die Problematik des Begriffs „Außenpolitik“ im Mittelalter dar und erläutert die Forschungsfrage der Arbeit. Kapitel 2 beleuchtet den historisch bedingten Anachronismus des Begriffs „Außenpolitik“ im Mittelalter und analysiert die Gründe, warum die Forschung lange Zeit von einem Fehlen von „Außenpolitik“ im Mittelalter ausging. Es werden die Herausforderungen aufgezeigt, die der Begriff „Außenpolitik“ in Bezug auf die politische Organisation und die Struktur des mittelalterlichen Europas mit sich bringt.

Kapitel 3 stellt die „Außenpolitik“ Rudolfs von Habsburg anhand von Beispielen vor. Es werden die Heiratsverhandlungen mit Eduard I. von England und Rudolfs Politik im Arelat untersucht, um die konkreten Strategien und Herausforderungen der „Außenpolitik“ in der Zeit Rudolfs zu beleuchten.

Schlüsselwörter

Außenpolitik, Spätmittelalter, Rudolf von Habsburg, Anachronismus, Herrschaftsgebiete, Nationalstaaten, Heiratsverhandlungen, Arelat, Vergleich mit moderner Außenpolitik.

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Résumé des informations

Titre
Die "Außenpolitik" des Rudolf von Habsburg
Université
University of Duisburg-Essen
Note
1,7
Auteur
Manuel Praest (Auteur)
Année de publication
2003
Pages
23
N° de catalogue
V40175
ISBN (ebook)
9783638387538
ISBN (Livre)
9783640203444
Langue
allemand
mots-clé
Außenpolitik Rudolf Habsburg
Sécurité des produits
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Citation du texte
Manuel Praest (Auteur), 2003, Die "Außenpolitik" des Rudolf von Habsburg, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/40175
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Extrait de  23  pages
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