In dieser Arbeit will ich eine These aus dem Paper zur Vorlesung „Das medientheoretische Trivium“ genauer beleuchten. Bei dieser These handelt es sich um die Feststellung: „Nachdem die Auswahl der typischen Momentaufnahmen oder Einzelszenen nach den Schemata des Berichterstatters erfolgt, ergibt sich durch die Zeitverdichtung zwangsläufig auch eine Einschränkung der Vielfalt der Deutungsmöglichkeiten, die Ereignissen innewohnen.“
Dem kann ich eigentlich nur beipflichten, denn bei der Produktion von Medien werden Inhalte von den Produzenten zu den Rezipienten vermittelt; und bei jeglicher Art von kommunikativer Weitergabe von Informationen, werden die Informationen verändert oder zumindest durch die Weitervermittlung „gefärbt“.
[...] In meiner Arbeit habe ich mich hauptsächlich mit Fernsehnachrichten beschäftigt, da diese u.a. meiner Meinung nach am deutlichsten Ereignisse weiterleiten und deuten.[...]
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Analyse
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit analysiert die These, dass Zeitverdichtung in Medien die Vielfältigkeit der Deutungsmöglichkeiten von Ereignissen einschränkt. Die Arbeit untersucht, wie die selektive Informationsvermittlung in Fernsehnachrichten die Rezeption und Interpretation von Ereignissen beeinflusst.
- Die Rolle der Zeitverdichtung bei der Weitervermittlung von Ereignissen
- Die Bedeutung von Informationsselektion und die Auswirkungen auf die Rezeption
- Der Einfluss der Länge von Nachrichtenberichten auf die Interpretation von Ereignissen
- Die Rolle von Bildern in der Zeitverdichtung und deren Einfluss auf die Rezeption
- Die Analyse von Fernsehnachrichten und die Erforschung der Unterschiede in der Informationsselektion
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung stellt die These der Arbeit vor, die besagt, dass Zeitverdichtung in Medien die Vielfältigkeit der Deutungsmöglichkeiten von Ereignissen einschränkt. Sie erläutert den Zusammenhang zwischen Zeitverdichtung und Informationsselektion und argumentiert, dass die Weitervermittlung von Ereignissen immer mit einer Verkürzung und Auswahl von Informationen verbunden ist.
Analyse
Der Analyseteil beschreibt die Vorgehensweise bei der Untersuchung von Fernsehnachrichten und die Analyse von unterschiedlichen Nachrichtenformaten und Sendern. Die Analyse beleuchtet die verschiedenen Elemente der Zeitverdichtung, wie z.B. die Auswahl von Einzelereignissen und Einzelbildern, sowie die Verwendung von Kommentaren, die Ereignisse in einen Kontext einordnen.
Schlüsselwörter
Zeitverdichtung, Informationsselektion, Fernsehnachrichten, Ereignisdeutung, Rezeption, Medienanalyse, Nachrichtenformat, Bildsprache, Kommentar, Objektivität.
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- Magdalena Mayer (Autor), 2002, Ereignisdeutung durch Zeitverdichtung in Medien, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/40645