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Dan Sperber - Rethinking Symbolism

Title: Dan Sperber - Rethinking Symbolism

Term Paper , 2001 , 16 Pages , Grade: 1,0

Autor:in: Nadia Cohen (Author)

Ethnology / Cultural Anthropology
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Summary Excerpt Details

„Im Symbolismus gibt es keinen Code, keine Bedeutung und keine Symbole!“ So oder so ähnlich könnte man zugespitzt die provokantesten Thesen in Sperbers Buch „Le symbolisme en général – Rethinking symbolism“ formulieren. In der Tat geht es Sperber in erster Linie darum, einige der Grundannahmen bisheriger Symbolismus-Theorien, insbesondere des semiologischen Konzepts, in Frage zu stellen. Er greift hierzu einige der bekanntesten Theorien auf, jeweils unter dem Gesichtspunkt der von ihm kritisierten Konzepte von „Bedeutung“, „Symbolismus als Code“, „Symbolismus als Aneinanderreihung von Symbolen“, und versucht anhand dessen aufzuzeigen, worin er die Schwächen bzw. Fehler der Theorien sieht. Ausgehend von seiner Kritik an den bisherigen Theorien, entwickelt Sperber dann sein eigenes Konzept zur Analyse symbolischer Phänomene. Im folgenden sollen sowohl Sperbers Kritik als auch seine eigene Theorie und ihre eventuellen Schwächen dargestellt werden. Dazu soll außerdem der Beitrag Streckers zur Symbolismus-Forschung herangezogen werden, der Sperber an einigen wichtigen Stellen kritisiert, ohne jedoch dessen Theorie völlig zu verwerfen, sondern vielmehr indem er einige Lücken bei Sperber aufzeigt und versucht, diese zu ergänzen bzw. die Theorie in gewisser Weise weiterzuentwickeln und zu verbessern.

Excerpt


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Das Kriterium der Irrationalität (Tylor, Frazer, Lévy-Bruhl)
  • Das semiologische Konzept
    • Bedeuten Symbole wirklich?
    • Stellen Symbole einen Code dar?
    • Versteckte Bedeutung (Turner, Freud)
    • Gibt es im Symbolismus Symbole?
    • Die Bedeutung wird unwichtig (Lévi-Strauss)
  • Der Symbolismus als Teil des Wissens (Sperber)
  • Symbolische Behandlung und symbolischer Mechanismus (Sperber)
  • Der vergessene Autor (Strecker)
  • Fazit

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit analysiert Dan Sperbers "Rethinking Symbolism" und dessen Kritik an bestehenden Symbolismus-Theorien. Sie beleuchtet Sperbers eigenes Konzept und vergleicht es mit anderen Ansätzen, insbesondere dem semiologischen Konzept. Die Arbeit untersucht auch Streckers Beitrag zur Diskussion.

  • Kritik am Irrationalitätskriterium in der Symbolismusforschung
  • Analyse des semiologischen Konzepts des Symbolismus und dessen Schwächen
  • Darstellung von Sperbers alternativem Konzept des Symbolismus
  • Bewertung von Streckers Kritik an Sperbers Theorie
  • Untersuchung des Begriffs "Bedeutung" im Kontext des Symbolismus

Zusammenfassung der Kapitel

Einleitung: Die Einleitung führt in die Arbeit ein und stellt Sperbers zentrale These vor: im Symbolismus gibt es keine Codes, keine Bedeutung und keine Symbole im herkömmlichen Sinne. Sie beschreibt die Zielsetzung der Arbeit, die darin besteht, Sperbers Kritik an etablierten Symbolismus-Theorien darzulegen und sein eigenes Konzept zu präsentieren, unter Einbeziehung von Streckers ergänzenden Überlegungen.

Das Kriterium der Irrationalität (Tylor, Frazer, Lévy-Bruhl): Sperber kritisiert die Fokussierung auf das Kriterium der Irrationalität bei Tylor, Frazer und Lévy-Bruhl. Er argumentiert, dass die bloße Disproportion zwischen Mitteln und Zweck nicht ausreicht, um Symbolismus zu definieren. Die Irrationalität kann zwar zur Eingrenzung des Phänomens beitragen, liefert aber keine befriedigende Definition für wissenschaftliche Untersuchung. Sperber betont die Notwendigkeit einer anderen Herangehensweise.

Das semiologische Konzept: Dieses Kapitel analysiert die semiologische Sichtweise des Symbolismus als "Semiotik minus Sprache". Sperber kritisiert die Annahme, Symbole hätten eine versteckte Bedeutung und seien codeartig strukturiert. Er hinterfragt den Begriff "Bedeutung" selbst und untersucht die Anwendbarkeit des Code-Konzepts auf symbolische Phänomene. Die Analyse der Ansätze von Turner und Freud dient als Beispiel für die Kritik an der semiologischen Herangehensweise.

Schlüsselwörter

Symbolismus, Semiotik, Bedeutung, Code, Irrationalität, Sperber, Strecker, Symbolanalyse, wissenschaftliche Methodik, Interpretation.

Häufig gestellte Fragen zu "Rethinking Symbolism" (Sperber)

Was ist der Hauptgegenstand dieser Arbeit?

Die Arbeit analysiert Dan Sperbers "Rethinking Symbolism" und dessen Kritik an etablierten Symbolismus-Theorien. Sie beleuchtet Sperbers eigenes Konzept und vergleicht es mit anderen Ansätzen, insbesondere dem semiologischen Konzept. Zusätzlich wird Streckers Beitrag zur Diskussion untersucht.

Welche Theorien werden kritisiert?

Die Arbeit kritisiert vor allem die Fokussierung auf das Kriterium der Irrationalität in der Symbolismusforschung bei Tylor, Frazer und Lévy-Bruhl. Weiterhin wird das semiologische Konzept des Symbolismus als "Semiotik minus Sprache" analysiert und dessen Schwächen aufgezeigt, insbesondere die Annahme versteckter Bedeutungen und codeartiger Strukturen in Symbolen.

Was ist Sperbers zentrales Argument?

Sperbers zentrale These besagt, dass es im Symbolismus keine Codes, keine Bedeutung und keine Symbole im herkömmlichen Sinne gibt. Er bietet ein alternatives Konzept an, das von den traditionellen Ansätzen abweicht.

Wie wird das semiologische Konzept behandelt?

Das Kapitel zum semiologischen Konzept analysiert die Sichtweise des Symbolismus als "Semiotik minus Sprache". Es werden die Ansätze von Turner und Freud als Beispiele für die Kritik an der semiologischen Herangehensweise herangezogen. Die Anwendbarkeit des Code-Konzepts auf symbolische Phänomene wird hinterfragt.

Welche Rolle spielt Strecker in der Arbeit?

Die Arbeit untersucht Streckers Kritik an Sperbers Theorie und bezieht seine ergänzenden Überlegungen mit ein. "Der vergessene Autor" (Strecker) ist ein expliziter Bestandteil der Inhaltsangabe.

Welche Schlüsselbegriffe werden behandelt?

Schlüsselbegriffe sind Symbolismus, Semiotik, Bedeutung, Code, Irrationalität, Sperber, Strecker, Symbolanalyse, wissenschaftliche Methodik und Interpretation.

Welche Kapitel umfasst die Arbeit?

Die Arbeit enthält Kapitel zu einer Einleitung, dem Irrationalitätskriterium (Tylor, Frazer, Lévy-Bruhl), dem semiologischen Konzept, Sperbers Konzept des Symbolismus als Teil des Wissens, der symbolischen Behandlung und dem symbolischen Mechanismus (Sperber), Streckers Kritik ("Der vergessene Autor") und einem Fazit.

Was ist die Zielsetzung der Arbeit?

Die Arbeit zielt darauf ab, Sperbers Kritik an etablierten Symbolismus-Theorien darzulegen und sein eigenes Konzept zu präsentieren. Sie untersucht den Begriff "Bedeutung" im Kontext des Symbolismus und bewertet Streckers Kritik an Sperbers Theorie.

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Details

Title
Dan Sperber - Rethinking Symbolism
College
Johannes Gutenberg University Mainz  (Institut für Ethnologie und Afrikastudien)
Course
Geschichte der Ethnologie II - Symbolforschung
Grade
1,0
Author
Nadia Cohen (Author)
Publication Year
2001
Pages
16
Catalog Number
V40692
ISBN (eBook)
9783638391467
Language
German
Tags
Sperber Rethinking Symbolism Geschichte Ethnologie Symbolforschung
Product Safety
GRIN Publishing GmbH
Quote paper
Nadia Cohen (Author), 2001, Dan Sperber - Rethinking Symbolism, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/40692
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