<<Der Golem>> ist Gustav Meyrinks erster Roman. In der Biografie von Frans Smit aus dem Jahr 1988 wird deutlich, wie sehr Meyrinks Erfahrungen und Interessen diesen Roman geprägt haben und wie lange er für dessen Fertigstellung benötigt hat.
Verschiedene Einflüsse aus dem okkulten und spirituellen Bereich spiegeln sich in der Handlung wieder. Als Einstieg sollen deshalb zunächst einige biografische Fakten über Meyrink zusammengetragen werden, bevor die okkulten und spirituellen Einflüsse, die alle auf umfangreiche persönliche Erfahrungen und Auseinandersetzungen Meyrinks mit diesem Bereich basieren, genauer betrachtet werden sollen. Eine erschöpfende Betrachtung der einzelnen Themen, wie z.B. der Kabbalistischen Heilslehre, ist hierbei natürlich auf Grund des Umfangs der Arbeit nicht zu leisten. Vielmehr soll das Zusammenspiel unterschiedlicher esoterischer Elemente untersucht werden.
Bei der Auswahl der okkulten Elemente, die untersucht werden sollen, habe ich mich für diejenigen entschieden, die sich durch den gesamten Roman ziehen: Die Seelenwanderung der Kabbalistischen Heilslehre, die Symbolik der Tarock-Karten sowie das Doppelgängermotiv. Es soll gezeigt werden, wie Meyrink diese Elemente miteinander verknüpft hat und wie sie den gesamten Rahmen und Inhalt des Romans prägen.
Von großer Bedeutung sind auch die verschiedenen Personengruppen im Roman, denen daher auch besonderes Augenmerk gelten soll.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Biographisches zu Gustav Meyrink
- Der Golem
- Die Kabbalistische Heilslehre
- Der Baum der Sefirot
- Personenkonstellationen im Roman
- Seelenwanderung
- Die Symbolik der Tarock-Karten
- Das Doppelgänger-Motiv
- Die Kabbalistische Heilslehre
- Schlussbemerkung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Text untersucht die okkulten und spirituellen Einflüsse im Roman "Der Golem" von Gustav Meyrink. Der Schwerpunkt liegt auf der Darstellung von Meyrinks persönlichen Erfahrungen mit dem Okkulten und deren Einfluss auf seine literarische Arbeit. Der Text analysiert, wie Meyrink verschiedene esoterische Elemente, wie die kabbalistische Heilslehre, die Symbolik der Tarock-Karten und das Doppelgängermotiv, miteinander verknüpft und wie diese Elemente den Roman prägen.
- Die Bedeutung von Meyrinks Biographie für die Entstehung des Romans
- Die Rolle von okkulten und spirituellen Elementen in der Handlung
- Die Verknüpfung verschiedener esoterischer Elemente im Roman
- Die Darstellung von Personenkonstellationen und ihre Rolle im Roman
- Der Einfluss der Kabbalistischen Heilslehre auf den Roman
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik des Romans "Der Golem" ein und stellt die biografischen Hintergründe von Gustav Meyrink sowie seine Interessen im Bereich des Okkulten und Spirituellen dar. Das Kapitel "Biographisches zu Gustav Meyrink" bietet einen Überblick über das Leben und Werk des Autors, insbesondere in Bezug auf seine Faszination für das Okkulte und seine Versuche, seinen Bewusstseinshorizont durch verschiedene Experimente zu erweitern.
Das Kapitel "Der Golem" widmet sich der Analyse des Romans und untersucht die verschiedenen okkulten Elemente, die in der Handlung eine zentrale Rolle spielen. Es wird die kabbalistische Heilslehre, die Symbolik der Tarock-Karten und das Doppelgängermotiv im Detail betrachtet und deren Verknüpfung innerhalb des Romans untersucht.
Schlüsselwörter
Gustav Meyrink, "Der Golem", Okkultismus, Spiritismus, Kabbalistische Heilslehre, Tarock-Karten, Doppelgängermotiv, Seelenwanderung, Personenkonstellationen, Esoterik, Empirie.
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- Michael Müllers (Autor), 2004, Okkultismus und Spiritismus in Gustav Meyrinks "Der Golem", Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/40815