In der Praxis finden tiergestützte Interventionen wie im Buch "Tiere als Therapie" von Greifenhagen und Buck-Werner (2012) beschrieben, bereits in vielen Bereichen ihre Anwendung, ob im Bereich der Behindertenarbeit, der Altenarbeit oder mit Kindern und Jugendlichen, im stationären Kontext, so wie ambulant statt. Das Augenmerk in dieser Arbeit ist auf die Arbeit mit Kindern und Jugendliche so wie deren Eltern gerichtet.
Welche Möglichkeiten bestehen, die Elternarbeit in die tiergestützte Pädagogik mit Kindern und Jugendlichen zu integrieren? Das Anliegen des Autors in dieser Arbeit besteht darin, Verknüpfungen mit tiergestützter Interventionen, und Elternarbeit zu
schaffen.
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- 1. Einleitung
- 2. Die Wohngruppe als Ort der Begegnung
- 3. Erschwernisse für die Elternarbeit in Heimen und Wohngruppen
- 4. Tiergestützte Pädagogik/Therapie
- 4.1. Tiergestützte Interventionen
- 4.2. tiergestützte Interventionen bei Kindern und Jugendlichen
- 4.3. tiergestützte Interventionen bei Erwachsenen
- 4.4. tiergestützte Intervention in Familien
- 5. Bindungs- und Fürsorgeverhalten
- 5.1. Bindung
- 5.2. Fürsorgeverhalten
- 6. Beispiel einer tiergestützten Intervention mit Familien anhand von Eseln
- 7. Resümee
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Möglichkeiten der tiergestützten Intervention (TGI) mit landwirtschaftlichen Nutztieren in der stationären Unterbringung von Kindern und Jugendlichen, insbesondere im Hinblick auf die Unterstützung der Elternarbeit. Das Ziel ist es, die Behörden und Einrichtungsleitungen für die Vorteile der TGI zu sensibilisieren und auf die Potenziale hinzuweisen.
- Integration von TGI in die Elternarbeit
- Verbesserung der Beziehung zwischen Eltern und Betreuern
- Steigerung der Qualität des Beziehungsaufbaus durch gemeinsames Tun mit Tieren
- Einsatz von TGI zur Förderung des sozialen Lernens
- Vielfältige Möglichkeiten der TGI am Bauernhof
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt das Thema der Arbeit vor und beleuchtet den Bedarf an TGI in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen sowie deren Eltern in stationären Einrichtungen. Kapitel 2 beschäftigt sich mit der Wohngruppe als Ort der Begegnung und den spezifischen Herausforderungen in der Elternarbeit. Kapitel 3 beleuchtet die Erschwernisse für die Elternarbeit in Heimen und Wohngruppen. In Kapitel 4 wird die TGI umfassend vorgestellt, inklusive ihrer verschiedenen Anwendungsmöglichkeiten in unterschiedlichen Bereichen. Kapitel 5 widmet sich dem wichtigen Thema des Bindungs- und Fürsorgeverhaltens. Das Kapitel 6 präsentiert ein konkretes Beispiel für eine tiergestützte Intervention mit Familien anhand von Eseln.
Schlüsselwörter
Tiergestützte Intervention, Elternarbeit, stationäre Unterbringung, Kinder und Jugendliche, landwirtschaftliche Nutztiere, Bauernhof, Soziales Lernen, Bindungs- und Fürsorgeverhalten.
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- Christian Haas (Autor), 2014, Unterstützung der Elternarbeit durch tiergestützte Intervention in der stationären Unterbringung, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/411865