Das Ziel dieser Bachelorthesis ist es, die psychologischen kulturellen Barrieren der bilateralen Handelsbeziehung zwischen Deutschland und Bolivien theoretisch aufzuzeigen und zu überprüfen, ob auf Basis der interkulturellen Kompetenz eine gesunde und intakte Handelsbeziehung zwischen beiden Ländern möglich ist.
Dazu wurden zwei Interviews geführt. Die Ergebnisse sollen die Hypothesen zum großen Teil bestärken. Aufgrund der bevorstehenden Projekte, wie dem Abbau des Lithiums und dem Bau der transkontinentalen Eisenbahnstrecke, in das auch deutsche Unternehmen involviert sind, ist die Thematik der interkulturellen Kompetenz als Erfolgsfaktor der Handelsbeziehungen zwischen Bolivien und Deutschland äußerst aktuell. Insbesondere für deutsche, wie bolivianische Unternehmer, die bilateral zwischen beiden Ländern agieren, ist diese Bachelorarbeit interessant.
Inhaltsverzeichnis
- Abstrakt
- Inhaltsverzeichnis
- Abbildungsverzeichnis
- Tabellenverzeichnis
- Abkürzungsverzeichnis
- Vorwort
- Einleitung
- Problemstellung
- Ziele und Vorgehensweise
- Theoretische Grundlangen
- Was sind Kultur und Interkulturalität?
- Die interkulturelle Kompetenz
- Bildung interkultureller Kompetenzen
- Die Kulturdimensionen - Das Ungreifbare greifbar machen
- Kulturdimensionen von Geert Hofstede
- Kulturdimensionen von Edward Hall
- Kulturdimensionen von Fons Trompenaars
- Von der Stereotypenbildung zum Vorurteil
- Grundlagen Bolivien
- Bolivien - Eine Faszination
- Die Wirtschaftsentwicklung Boliviens
- Der Handel zwischen Deutschland und Bolivien
- Der Boom des Quinoa und die Folgen
- El Bioceánico und das Lithium – Die Zukunft Boliviens?
- Bolivien - Eine Faszination
- ,,Unsichtbare\" interkulturelle Handelsbarrieren zwischen Deutschland und Bolivien
- Die Hierarchieorientierung
- Direkte und Indirekte Kommunikation
- Das „sympathische“ Bolivien
- Einstellung zur Zeit
- Zwischenfazit
- Interviews
- Zustandekommen der Interviews
- Untersuchungsdesign
- Zwischenergebnis
- Handlungsempfehlungen
- Das Fundament: Bereitschaft, Motivation & eine positive Einstellung
- Das interkulturelle Training
- Die drei Säulen des Trainings
- Umgang mit Vorurteilen am Beispiel des Reflective-Loop-Ansatz
- Umgang mit Kritik
- Die Innovationsstrategie - Offen für Neues sein
- Zusammenwirken der Komponenten
- Zusammenfassung, Kritik und Abschluss
- Literaturverzeichnis
- Anhang
- Abbildungsverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Bachelorthesis beschäftigt sich mit der Frage, inwiefern interkulturelle Kompetenz ein Erfolgsfaktor für die Handelsbeziehung zwischen Deutschland und Bolivien ist. Sie beleuchtet die psychologischen kulturellen Barrieren, die die bilaterale Handelsbeziehung prägen, und analysiert, ob interkulturelle Kompetenz eine gesunde und intakte Handelsbeziehung zwischen beiden Ländern ermöglicht. Um diese Fragestellung zu beantworten, wurden zwei Interviews geführt, eines mit Herrn Dr. Miguel Buitrago von BoliviaVision und ein weiteres mit dem bolivianischen Honorarkonsul von Bolivien für Bayern und Baden-Württemberg. Die Ergebnisse sollen die Hypothesen zur interkulturellen Kompetenz als Erfolgsfaktor für den Handel zwischen Deutschland und Bolivien unterstützen. Diese Thematik ist vor dem Hintergrund bevorstehender Projekte, wie dem Abbau des Lithiums und dem Bau der transkontinentalen Eisenbahnstrecke, in die auch deutsche Unternehmen involviert sind, besonders aktuell.
- Interkulturelle Kompetenz als Erfolgsfaktor im Handel
- Psychologische kulturelle Barrieren in der Handelsbeziehung zwischen Deutschland und Bolivien
- Analyse der interkulturellen Kompetenz und ihrer Auswirkungen auf die Handelsbeziehung
- Bedeutung von interkulturellem Training und Umgang mit Vorurteilen
- Relevanz von Projekten wie dem Abbau von Lithium und dem Bau der transkontinentalen Eisenbahnstrecke für die interkulturelle Zusammenarbeit
Zusammenfassung der Kapitel
Die Bachelorthesis beginnt mit einer Einleitung, die die Problemstellung und die Ziele der Arbeit erläutert. Anschließend werden theoretische Grundlagen im Hinblick auf Kultur und Interkulturalität sowie die Bedeutung der interkulturellen Kompetenz behandelt. Die Kulturdimensionen nach Geert Hofstede, Edward Hall und Fons Trompenaars werden vorgestellt und die Entstehung von Stereotypen und Vorurteilen beleuchtet. Das dritte Kapitel widmet sich Bolivien, seiner Wirtschaftsentwicklung, dem Handel zwischen Deutschland und Bolivien, dem Boom des Quinoa sowie den Zukunftsprojekten El Bioceánico und dem Lithium. Das vierte Kapitel analysiert die „unsichtbaren“ interkulturellen Handelsbarrieren, die im Rahmen der Hierarchieorientierung, der direkten und indirekten Kommunikation sowie der Einstellung zur Zeit auftreten. Es folgen die Ergebnisse der beiden Interviews, die zum Verständnis der interkulturellen Aspekte der Handelsbeziehung beitragen. Im letzten Kapitel werden Handlungsempfehlungen für die Förderung der interkulturellen Kompetenz im Handel zwischen Deutschland und Bolivien gegeben, die sich auf die drei Säulen des interkulturellen Trainings, den Umgang mit Vorurteilen, die Innovationsstrategie und das Zusammenwirken der Komponenten beziehen.
Schlüsselwörter
Die vorliegende Bachelorthesis beschäftigt sich mit zentralen Themen wie interkulturelle Kompetenz, Handelsbeziehungen, Deutschland, Bolivien, Kulturdimensionen, Stereotypenbildung, Vorurteile, Lithium, El Bioceánico, interkulturelles Training, Handlungsempfehlungen. Die Arbeit untersucht die Bedeutung der interkulturellen Kompetenz als Erfolgsfaktor für die Handelsbeziehung zwischen den beiden Ländern und analysiert die „unsichtbaren“ interkulturellen Handelsbarrieren, die die Beziehung prägen. Darüber hinaus werden die Ergebnisse der durchgeführten Interviews mit Experten aus Bolivien und Deutschland herangezogen, um die Thematik zu beleuchten.
- Quote paper
- Mauricio Guillen Sardon (Author), 2017, Interkulturelle Kompetenz. Ein Erfolgsfaktor für den Handel zwischen Deutschland und Bolivien, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/412234