Entwurf einer praktischen Ausbildungseinheit im Rahmen der Ausbildereignungsprüfung 2018 zum Thema Spannungs- und Drehfeldmessung an Schuko- und CEE-Steckdose.
Das Thema der Unterweisung wurde in Anlehnung an die „Verordnung über die Berufsausbildung zum Elektroniker/in“ gewählt.
Der zur Unterweisung benötigte Arbeitsplatz zum Messen und Analysieren wurde vom Ausbilder vorbereitet. Auf einer MDF-Platte wurden zwei Stromkreise für die Messungen aufgebaut. Einer besteht aus einer B16A Leitungsschutzschalter und einer Schuko-Steckdose und der andere aus einem Motorschutzschalter und einer 16A CEE-Steckdose. Des Weiteren wurde ein Drehstromasynchron Motor bereitgestellt um das Drehfeld der CEE-Steckdose besser zu veranschaulichen. Für die Funktionskontrolle der Schuko- Steckdose wurde eine Schreibtischlampe bereitgestellt.
Inhaltsverzeichnis
1. Rahmenbedingungen
1.1 Vorbildung des Auszubildenden
1.2 Hinweise zum Arbeitsschutz
1.3 Benötigtes Werkzeug
1.4 Benötigtes Material
2. Didaktische Vorüberlegungen
2.1 Begründung der Themenwahl
2.2 Leitziel
2.3 Richtziel
2.4 Grobziel
2.5 Feinziel
2.6 Kognitiver Bereich
2.7 Psychomotorischer Bereich
2.8 Affektiver Bereich
2.9 Lernzielkontrolle
2.10 Erfolgssicherung
3. Didaktische Prinzipien
3.1 Zielklarheit
3.2 Fasslichkeit des Lernstoffes
3.3 Praxisnähe
3.4 Erfolgssicherung
4. Ausbildungsmethode
4.1 Vorbereitung des Lehrlings
4.2 Auseinandersetzung mit dem Lerngegenstand
4.3 Vervollkommung und Festigung des Gelernten
4.4 Arbeitszergliederung
5. Kontrollfragen
6. Literaturverzeichnis
7. Anhang
1. Rahmenbedingungen
Das Thema der Unterweisung wurde in Anlehnung an die „Verordnung über die Berufsausbildung zum Elektroniker/in“ gewählt. Lfd. Nr.: 11 / „Messen und Analysieren“ (siehe Anhang)
Der zur Unterweisung benötigte Arbeitsplatz zum Messen und Analysieren wurde vom Ausbilder vorbereitet. Auf einer MDF-Platte wurden zwei Stromkreise für die Messungen aufgebaut. Einer besteht aus einer B16A Leitungsschutzschalter und einer Schuko-Steckdose und der andere aus einem Motorschutzschalter und einer 16A CEE-Steckdose. Des Weiteren wurde ein Drehstromasynchron Motor bereitgestellt um das Drehfeld der CEE-Steckdose besser zu veranschaulichen. Für die Funktionskontrolle der Schuko- Steckdose wurde eine Schreibtischlampe bereitgestellt.
1.1 Vorbildung des Auszubildenden
Der Auszubildende befindet sich auf der einjährigen Berufsfachschule für Elektronik im ersten Halbjahr.
Dort konnte er erste grundlegende Kenntnisse über den fachgerechten Umgang mit Werkzeugen und deren Handhabung, die zu der Unterweisung notwendig sind, erlernen. Der Auszubildende kennt:
- Die Unfallverhütungsvorschriften.
- Die fünf Sicherheitsregeln.
- Die in der Unterweisung benötigten Werkzeuge, Prüf- und Messgeräte.
1.2 Hinweise zum Arbeitsschutz
Der Auszubildende wird darauf hingewiesen, dass er zur Arbeitssicherheit und zum Umweltschutz auf einen sachgemäßen Umgang mit dem Werkzeug (Schraubendreher, BENNING DUSPOL und BEHA UNITEST) zu achten hat.
1.3 Benötigtes Werkzeug
Folgendes Werkzeug wird für diesen Arbeitsauftrag benötigt:
- BENNING DUSPOL analog.
- BEHA UNITEST DR100.
- Schraubendreher.
1.4 Benötigtes Material
Zu den Messungen muss folgendes Material vorhanden sein:
- Übungsbrett.
- Infoblatt und Prüfprotokoll.
- Drehstromasynchronmotor.
- Schreibtischlampe.
2. Didaktische Vorüberlegungen
2.1 Begründung der Themenwahl
Ich habe mir das Thema „Spannungs- und Drehfeldmessung an Schuko- und CEE Steckdose“ ausgesucht, da es im späteren Verlauf eines Elektronikers zum Alltag gehört und aus meiner Sicht dabei oft mit zu viel Leichtsinn gearbeitet wird und die Wichtigkeit der Messungen unterschätzt werden.
2.2 Leitziel
Der Auszubildende soll alle nötigen Kenntnisse und Fertigkeiten erlangen, um als Elektroniker erfolgreich die Ausbildung abzuschließen.
2.3 Richtziel
Der Auszubildende soll in der Lage sein, selbstständig Messungen an der elektrischen Anlage durchzuführen.
2.4 Grobziel
Der Auszubildende soll selbstständig Spannung und Drehfeld messen und die Ergebnisse fachgerecht bewerten können.
2.5 Feinziel
Der Auszubildende wird die Fähigkeit erwerben, selbstständig an unter Spannung stehenden Bauteilen elektrische Größen zu messen und diese fachgerecht zu protokollieren.
2.6 Kognitiver Bereich
Der Auszubildende soll verstehen, warum es wichtig ist fein und säuberlich mit den gestellten Materialien zu arbeiten. Der Auszubildende kennt:
- Die richtige Handhabung des benötigten Werkzeugs.
- Die verschiedenen Funktionsprinzipien der Messgeräte.
- Den Sinn der Messungen.
Der Auszubildende lernt weiterhin:
- Die Richtwerte der verschiedenen Messungen.
- Die Vorgehensweise bei Unterscheidungen zu den Richtwerten.
- Dass bei einer Messung der Kontakt zwischen Messgerät und Messstelle sauber sein muss.
- Dass alle gemessenen Größen in ein Protokoll eingetragen werden müssen.
2.7 Psychomotorischer Bereich
Der Auszubildende lernt durch wiederholendes Üben den fachgerechten Umgang mit dem Messen von verschiedenen Steckdosen. Die Fingerfertigkeit und Handhabung für die erforderlichen Arbeitsabläufe sollen sich entwickeln, da diese zum alltäglichen Arbeitsablauf des Auszubildenden gehören.
2.8 Affektiver Bereich
Der Auszubildende soll ein Gefühl dafür bekommen, dass der verantwortungsvolle Umgang mit Steckdosenmessungen wichtig ist, da bei falschen oder unsauberen Messungen z.B. Brand- oder Kurzschlussgefahr entsteht. Weiterhin sollen bei dem Auszubildenden:
- Arbeitsfreude und Motivation geweckt werden.
- Ordnungssinn geschult werden.
2.9 Lernzielkontrolle
Wenn der Auszubildende in der Lage ist die im Unterweisungsrahmen gestellte Aufgabe unter Berücksichtigung aller Sicherheitsaspekte selbstständig auszuführen, kann das Lernziel als erfolgreich anerkannt werden.
2.10 Erfolgssicherung
Durch Wiederholung und Anwendung des Erlernten wird der Lernerfolg gefestigt. Dies wird in der Unterweisung durch das selbständige Anwenden des Gelernten durch den Auszubildenden sichergestellt. Der Ausbilder überwacht und greift nur gegebenenfalls korrigierend ein.
3. Didaktische Prinzipien
3.1 Zielklarheit
Als Ausbilder möchte ich dem Auszubildenden eine Ausbildung bieten, die seinem Alter und seinem Kenntnisstand entsprechend ist.
3.2 Fasslichkeit des Lernstoffes
Ich werde das Ausbildungstempo und den Schwierigkeitsgrad seinen persönlichen Fähigkeiten und Fertigkeiten anpassen, um den Auszubildenden nicht zu über- oder unterfordern.
3.3 Praxisnähe
Damit dem Auszubildenden der Sinn des Gelernten in der Praxis bewusst wird, soll der Lernstoff einen so engen Bezug zur Praxis wie möglich haben.
3.4 Erfolgssicherung
Da dieser Ausbildungsvorgang klar durchstrukturiert ist, fällt es dem Auszubildenden leichter, das gelernte Wissen selbstständig zu wiederholen und zu verinnerlichen. Um am Ende der Unterweisung den Lernerfolg nochmals zu kontrollieren, werde ich ihm Fragen zu der Unterweisung stellen.
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- Quote paper
- Anonymous,, 2018, Spannungs- und Drehfeldmessung an Schuko- und CEE-Steckdose (Unterweisung Elektroniker/in), Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/412250
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