In dieser Bachelorarbeit soll die Relevanz von Bewegung im Freizeitverhalten von Grundschulkindern am Beispiel eines Spielplatzes konkreter herausgearbeitet werden. Die These „Der Bewegungsausgleich von Kindern sollte in der Freizeit stärker gefördert werden“ steht im Mittelpunkt der wissenschaftlichen Diskussionen im Rahmen dieser Arbeit. Dabei stellt sich die Frage, ob Kinder nicht bereits überfordert sind durch den Schulsport und zusätzliche Sportvereine. Sollte dem möglichen Bewegungsmangel dennoch entgegengewirkt werden oder ist die zusätzliche Gefahr von Verletzungen (insbesondere auf Spielplätzen) zu groß für Kinder? Welche Möglichkeiten und Vorteile können Bewegungsmöglichkeiten (z. B. auf dem Spielplatz) in der Freizeit von Grundschulkindern hinsichtlich der motorischen, hirnphysiologischen, psychischen, kognitiven und sozialen Entwicklung bieten?
Diese Fragen sollen im Laufe dieser Bachelorarbeit beantwortet werden.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 1.1 Ausgangslage
- 1.2 Zielsetzung
- 1.3 Vorgehen
- 2 Begriffserklärung
- 2.1 Definition von Bewegung
- 2.1.1 Motorik
- 2.2.2 Hirnphysiologie
- 2.2.3 Psychologie
- 2.2 Definition von Grundschulkindern
- 2.3 Definition von Spielplatz
- 3 Ziele von Bewegungsangeboten auf dem Spielplatz
- 3.1 Körperliche Fitness und Gesundheit
- 3.2 Bewegungsausgleich zum Unterricht
- 3.2.1 Bedeutung der Bewegung für das Lernen im Unterricht
- 3.2.2 Fazit Körperliche Einflüsse von Bewegung und Lernen
- 4 Bewegungsverhalten von Kindern heute
- 4.1 Defizite im Bewegungsverhalten
- 4.2 Ursachen für den Bewegungsmangel
- 4.3 Kritische Betrachtung von Bewegung
- 4.3.1 Überforderung
- 4.3.2 Verletzungen
- 4.3.3 Gefahrenquellen am Beispiel eines Spielplatzes
- 4.4 Fazit des Bewegungsverhaltens
- 5 Projekt „Spielplatzplanung“
- 5.1 Vorstellung der Einrichtung und des Projekts
- 5.2 Projektplanung und Durchführung
- 5.3 Abschlussreflexion des Projekts
- 6 Abschlussreflexion
- 6.1 Wissenschaftliche Erkenntnisse
- 6.2 Schlussfolgerungen für die Verantwortlichen in der Arbeit mit Kindern
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Bachelorarbeit analysiert die Relevanz von Bewegung im Freizeitverhalten von Grundschulkindern, insbesondere am Beispiel eines Spielplatzes. Die Arbeit zielt darauf ab, die These „Der Bewegungsausgleich von Kindern sollte in der Freizeit stärker gefördert werden“ zu untersuchen. Dabei werden Fragen zur Überforderung durch Schulsport und Sportvereine, zu möglichen Gefahren von Verletzungen auf Spielplätzen und zu den Vorteilen von Bewegungsmöglichkeiten in der Freizeit für die motorische, hirnphysiologische, psychische, kognitive und soziale Entwicklung von Grundschulkindern beleuchtet.
- Die Bedeutung von Bewegung als anthropologisches Grundbedürfnis und ihre Rolle in der kindlichen Entwicklung
- Die Herausforderungen, die die zunehmende Technisierung, der Medienkonsum und ungesunde Ernährung für das Bewegungsverhalten von Kindern darstellen
- Die Analyse von Defiziten im Bewegungsverhalten von Kindern und die Ursachen dafür
- Die kritische Betrachtung von Bewegung im Kontext von Überforderung, Verletzungsrisiken und Gefahrenquellen auf Spielplätzen
- Die Bedeutung des Spielplatzes als Lernort für die Entwicklung motorischer Fähigkeiten und die Förderung eines aktiven und gesunden Lebensstils
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Relevanz von Bewegung im Freizeitverhalten von Grundschulkindern ein. Sie stellt die Ausgangslage dar, die Zielsetzung der Arbeit sowie das Vorgehen bei der Bearbeitung der Forschungsfrage dar.
Das zweite Kapitel befasst sich mit der Begriffserklärung von Bewegung und ihren verschiedenen Facetten. Es beleuchtet die Bedeutung von Bewegung für die Motorik, die Hirnphysiologie und die Psychologie von Kindern.
Im dritten Kapitel werden die Ziele von Bewegungsangeboten auf dem Spielplatz näher beleuchtet. Es werden die Aspekte der körperlichen Fitness und Gesundheit sowie der Bewegungsausgleich zum Unterricht untersucht.
Das vierte Kapitel analysiert das Bewegungsverhalten von Kindern heute. Es werden Defizite im Bewegungsverhalten, die Ursachen für den Bewegungsmangel und die kritischen Aspekte von Bewegung wie Überforderung und Verletzungsrisiken untersucht.
Das fünfte Kapitel präsentiert ein konkretes Projekt zur Spielplatzplanung. Es beschreibt die Einrichtung, die Projektplanung, die Durchführung und die Abschlussreflexion des Projekts.
Schlüsselwörter
Bewegung, Freizeitverhalten, Grundschulkindern, Spielplatz, Bewegungsausgleich, Motorik, Hirnphysiologie, Psychologie, körperliche Fitness, Gesundheit, Überforderung, Verletzungen, Gefahrenquellen, Projekt „Spielplatzplanung“.
- Citation du texte
- Michael Pohl (Auteur), 2018, Die Relevanz von Bewegung im Freizeitverhalten von Grundschulkindern am Beispiel eines Spielplatzes, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/412593