1. Mittelniederdeutsche Schreibsprachen –Lübecker Ausgleichssprache – Hansesprache
• Sprachsituation in frühhansischer Zeit
• Problematik und Verdrängung der Hansesprache
(Bearbeitet von Silvia Kramer)
2. Die Lübische Ausgleichssprache
(Bearbeitet von Marion Brelage)
3. Orthographie des Mittelniederdeutschen
(Bearbeitet von Lydia Plagge)
Inhaltsverzeichnis
- Mittelniederdeutsche Schreibsprachen - Lübecker Ausgleichssprache - Hansesprache
- Sprachsituation in frühhansischer Zeit
- Problematik und Verdrängung der Hansesprache
- Die Lübische Ausgleichssprache
- Orthographie des Mittelniederdeutschen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Entwicklung und Verwendung des Mittelniederdeutschen als Schreibsprache im Hanseraum. Insbesondere soll die Entstehung und Ausbreitung der Lübecker Ausgleichssprache, die im 13. und 14. Jahrhundert eine wichtige Rolle als Verkehrssprache im Hanseraum spielte, untersucht werden. Die Arbeit analysiert außerdem die Sprachsituation in der frühhansischen Zeit, die Problematik der Hansesprache und die Faktoren, die zu ihrer Verdrängung durch die hochdeutsche Schriftsprache führten.
- Sprachsituation in der frühhansischen Zeit (12./13. Jahrhundert)
- Entwicklung der Lübecker Ausgleichssprache
- Problematik der Hansesprache
- Verdrängung des Mittelniederdeutschen durch die hochdeutsche Schriftsprache
- Orthographie des Mittelniederdeutschen
Zusammenfassung der Kapitel
- Das erste Kapitel beleuchtet die Sprachsituation in der frühhansischen Zeit (12./13. Jahrhundert). Es wird die sprachliche Entwicklung des Ostseeraums im Zusammenhang mit der Ostsiedlung betrachtet und die sprachlichen Verhältnisse in den Hansestädten, insbesondere in Lübeck, beschrieben.
- Das zweite Kapitel befasst sich mit der Entstehung und Bedeutung der Lübischen Ausgleichssprache. Es wird untersucht, wie die Lübecker Stadtmundart zu einer Verkehrssprache im Hanseraum wurde und welche Faktoren zu ihrer Verbreitung beitrugen.
- Das dritte Kapitel analysiert die Problematik der Hansesprache. Es werden die Herausforderungen und Schwierigkeiten beleuchtet, die sich aus dem Zusammenleben verschiedener Sprachgruppen in den Hansestädten ergaben und welche Rolle die sprachliche Konkurrenz durch das Hochdeutsche spielte.
- Das vierte Kapitel untersucht den Prozess der Verdrängung des Mittelniederdeutschen durch die hochdeutsche Schriftsprache. Es werden die Gründe für den Niedergang der Hansesprache und die Auswirkungen auf den Sprachgebrauch im Hanseraum betrachtet.
Schlüsselwörter
Mittelniederdeutsch, Hansesprache, Lübecker Ausgleichssprache, Sprachsituation, Ostsiedlung, Sprachwechsel, Orthographie, Schriftsprache, Verdrängung, Hochdeutsch.
- Quote paper
- Lydia Plagge (Author), Marion Brelage (Author), Silvia Kramer (Author), 2004, Hansesprache - Mittelniederdeutsche Schreibsprachen: Lübecker Ausgleichssprache, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/41278