Das Thema dieser Arbeit stellt für viele Menschen in Deutschland einen wichtigen Teil ihrer familiären und kulturellen Geschichte dar – die Russlanddeutschen. Wer sind diese Menschen, von denen im Jahr 2011 etwa 3,2 Millionen angaben im Zuge der Aussiedler- bzw. Spätaussiedlerpolitik der CDU unter Helmut Kohl in ihre Heimat zurückgekehrt zu sein?
In dieser Arbeit wird näher auf die historische Grundlage eingegangen, welche Katharina die Große legte und mithilfe derer sich die sogenannten „deutschen Volkszugehörigen“ überhaupt in Russland, bzw. auf damaligem russischen Gebiet, ansiedeln durften. Es wird auf Katharinas Inspirationen bezüglich dieser besonderen Politik eingegangen, die von ihr geschaffene rechtliche Grundlage, ihre Ziele. Dabei sollen auch die Gründe und Probleme der Auswanderer beachtet und ein besonderes Augenmerk auf die Diskrepanz zwischen Imagination und Realität beider Seiten gelegt werden um schlussendlich ein Fazit über den Unterschied zwischen Traum und Realität ziehen zu können.
Inhaltsverzeichnis
- Katharina die Große
- Wieso Ansiedlungspolitik?
- Anregungen
- I. Manifest 1762
- II. Manifest 1763
- Ziele der Ansiedlungspolitik
- Wer siedelte aus? Gründe für die Auswanderung
- Probleme der Auswanderung
- Bedingungen für die Einwanderung
- Werber
- Auswanderungsverbote
- Siedlungsgebiete
- Ziele erreicht?...
- Fazit...
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieser Text beleuchtet die Ansiedlungspolitik Katharinas der Großen und untersucht die historischen Hintergründe, die rechtlichen Grundlagen und die Ziele dieser Politik. Er beleuchtet auch die Gründe und Probleme der Auswanderung aus der Sicht der Einwanderer und die Diskrepanz zwischen den Erwartungen der Auswanderer und der Realität in Russland.
- Katharinas Ansiedlungspolitik und ihre Ziele
- Die rechtliche Grundlage der Ansiedlungspolitik
- Die Gründe für die Auswanderung aus der Sicht der Einwanderer
- Die Herausforderungen und Probleme der Einwanderung
- Die Auswirkungen der Ansiedlungspolitik auf Russland und die Einwanderer
Zusammenfassung der Kapitel
Der Text beginnt mit einer kurzen Einführung in die Bedeutung von Katharina der Großen, um den historischen Kontext der Ansiedlungspolitik zu beleuchten. Er geht dann auf die Ideen und Theorien hinter der Ansiedlungspolitik im europäischen Raum ein und erklärt die Rolle des Merkantilismus in diesem Zusammenhang. Im Anschluss werden die beiden Manifeste von Katharina der Großen vorgestellt, die die Einwanderung nach Russland förderten. Der Text beleuchtet die Bedingungen, die Ansiedlern geboten wurden, sowie die Ziele und Vorteile der Ansiedlungspolitik für Russland. Abschließend werden die Gründe und Herausforderungen der Auswanderung aus der Sicht der Einwanderer beleuchtet.
Schlüsselwörter
Katharina die Große, Ansiedlungspolitik, Merkantilismus, Manifeste, Einwanderung, Auswanderung, Russland, Deutschland, Russlanddeutsche, Volkszugehörige, Geschichte, Freie Religionsausübung, Steuerfreiheit, Selbstverwaltungsrecht, Militärdienst, Bevölkerungspolitik, Wirtschaftliche Entwicklung, Soziale Auswirkungen.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2016, Katharina die Große und ihre Ansiedlungspolitik. Ein Märchen mit Happy End?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/413396