Intergenerationelles Lernen als Potenzial des Lebenslangen Lernens. Wenn ältere und jüngere Menschen gemeinsam voneinander lernen


Hausarbeit, 2017

18 Seiten, Note: 1,0


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1 Einleitung
1.1 Aufbau und Zielsetzung der Arbeit
1.2 Wissenschaftliche Einordnung

2 Begriffsdefinitionen
2.1 Lernen
2.2 Lebenslanges Lernen

3 Lernen im Erwachsenenalter

4 Unterschiede im Lernverhalten älterer und jüngerer Menschen
4.1 Lernmotive inAbhängigkeit vom Alter
4.2 Lerninteressen inAbhängigkeit vom Alter

5 Intergenerationelles (= Intergeneratives) Lernen
5.1 Der Generationenbegriff
5.2 Begriffsbestimmung Intergenerationelles Lernen
5.3 Formen des intergenerationellen Lernens

6 Ergebnisse aktueller Forschung
6.1 Intergenerationelle Projekte
6.2 Intergenerationelles Lernen ermöglichen. Orientierungen zum Lernen der Generationen inder Erwachsenenbildung (Franz, 2010)
6.3 Kritische Reflexion der bisherigen Forschung

7 Möglichkeiten der praktischen Anwendung

8 Resümee

Literaturverzeichnis

1 Einleitung

Sapiens omnia sua secum portat.

(Der/die Weise trägt all das Seinige/Ihrige mit sich.)

Dieser Ausspruch, der dem griechischen Philosoph Bias von Priene zugesprochen wird, gewinnt ineiner Zeit des demografischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Strukturwandels an enormer Bedeutung. Meint der Philosoph mit omnia sua das ge­samte internalisierte Wissen einer Person, so stellt sich die Frage, unter welchen Um­ständen er dieses Wissen teilen wird.

Während die jüngeren Menschen unserer Gesellschaft immer schneller, immer mehr und vor allem alles Neue lernen müssen, scheint das Wissen der älteren Generation mit ihrem Ausscheiden aus dem Berufs- und Bildungsleben verloren zu gehen. Doch häufig ist genau deren Erfahrungswissen notwendig und enorm wertvoll, um die immer komplexeren und weniger detailliert planbareren Aufgaben und Anforderungen im (Ar- beits-)Leben bearbeiten zu können (Abicht & Miritz, 2011). Um dem Verlust des wert­vollen Wissens der Älteren also vorzubeugen, ist ein bewusster Austausch zwischen den Generationen unabdingbar.

Nun wäre es kein Austausch, kein Dialog, wenn es nicht einen Vorteil für beide Seiten bringen würde (Senge, 2011). Während die Jüngeren aus dem Erfahrungswissen der Älteren Nutzen ziehen, können sie gleichzeitig ihr modernes, fortschrittlicheres Wissen an die Älteren weitergeben. Diese profitieren insofern, als dass sie ineiner immer älter werdenden Gesellschaft, ineiner Berufswelt inder bis ins hohe Alter gearbeitet werden muss, mithalten können. Das technologische Wissen, die Medienkompetenz, das inter­kulturelle und internationale Denken der jungen Menschen hilft den älteren Menschen, wettbewerbsfähig zu bleiben und somit ihre Existenz zu sichern (BLK, 2001).

Das können Gründe sein, das eigene Wissen zu teilen und weiterzugeben. Um die eigene Existenz und den Fortlauf der Gesellschaft zu sichern.

1.1 Aufbau und Zielsetzung der Arbeit

Die vorliegende Arbeit widmet sich dem Thema des intergenerationellen Lernens als Möglichkeit des Lebenslangen Lernens. Zunächst werden Begriffe definiert, die dem Verständnis dienen sollen. Anschließend wird auf das Lernen im Erwachsenenalter und auf die Unterschiede zwischen älteren und jüngeren Lernenden eingegangen. Im weiteren Verlauf wird das intergenerationelle Lernen und seine Formen beschrieben. เท diesem Zusammenhang wird auch auf den Generationenbegriff eingegangen. An­schließend werden einige bisherige Forschungsergebnisse, ausgewählte Kritikpunkte der bisherigen Forschung und mögliche Forschungsansätze für die Zukunft dargestellt. Abgeschlossen wird die Arbeit mit Möglichkeiten zur praktischen Anwendung interge­nerationellen Lernens.

Das Ziel der Arbeit ist es, die Relevanz des intergenerationellen Lernens zu unterstrei­chen. Aufgrund der bislang nicht sehr tiefgehenden Forschung auf diesem Gebiet, hat das Thema noch nicht so sehr an Popularität gewonnen (Franz, 2010). Um die Mög­lichkeiten dieser Art zu Lernen inZukunft voll ausschöpfen zu können, muss das The­ma differenziert erforscht und dargestellt werden. Diese Arbeit soll einen Beitrag dazu leisten, das intergenerationelle Lernen als Bildungspotenzial für sämtliche Generatio­nen zu sehen. Hierbei ist zu erwähnen, dass diese Arbeit indem vorgeschriebenen Rahmen keinen ganzheitlichen Blick auf das Thema liefern kann.

1.2 Wissenschaftliche Einordnung

Als Teilbereich der Pädagogik setzt sich die Geragogik mit den Lern- und Bildungspro­zessen im Alter auseinander (Bubolz-Lutz, Gösken, Kricheldrff, & Schramek, 2010). Dementsprechend lässt sich auch das intergenerationelle Lernen indieser Wissen­schaft einordnen, da es sich unter anderem mit dem Lernen älterer Menschen beschäf­tigt.

Gleichzeitig ist das Lebenslange Lernen vor dem Hintergrund des demografischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Wandels inden letzten Jahren zu einem wichti­gen Thema inder Bildungspolitik geworden. Als Weg, auf dem sämtliche Generationen gemeinsam lernen können, ist das intergenerationelle Lernen ein bedeutender Teil des Lebenslangen Lernens und somit ebenfalls der Bildungswissenschaft (Ludescher, 2011).

2 Begriffsdefinitionen

„Der Begriff des Lernens ist flüchtig, vielleicht ebenso flüchtig wie vielfach das Ergebnis dessen, was er bezeichnet“ (Nuissl, 2006, ร. 20).

Wie dieses Zitat schon vermuten lässt, existiert eine Vielzahl von verschiedenen Defini­tionen und Definitionsansätzen aus den unterschiedlichsten Disziplinen von dem Be­griff des Lernens. Die vorliegende Arbeit bietet einen Einblick indas Lernen aus Sicht der Geragogik.

2.1 Lernen

Aneignen, erwerben, behalten, beibringen, aufnehmen.

Diese und viele weitere Tätigkeitsbegriffe implizieren eine spezielle Assoziation: dass am Ende eines Prozesses ein Besitztum entsteht.

Doch was ist das für ein Prozess und wodurch entsteht der individuelle Besitz?

Im Alltag werden die benannten Tätigkeitsworte synonym verwendet, wenn es darum geht, sich (weiter)zubilden. Meist erfolgt dies inspeziellen Bildungseinrichtungen wie der Schule, der Universität oder dem Unternehmen. Doch beschreibt dies noch nicht den eigentlichen Prozess, der zu dem Besitztum am Ende dessen führt (Nuissl, 2006).

Zu Beginn dieses Prozesses steht eine Ursache oder ein Auslöser für ein bestimmtes Verhalten. Diese Ursache ist häufig beobachtbar, löst allerdings einen nicht beobacht­baren Vorgang aus: den Prozess des Lernens. Hiermit ist der dauerhafte Erwerb und die Erweiterung von Fähigkeiten, Fertigkeiten und Kompetenzen gemeint, der sich in(Möglichkeiten zu) Verhaltensänderungen niederschlägt (Bubolz-Lutz, Gösken, Kricheldrff, & Schramek, 2010).Diese geänderten und/oder erworbenen Verhaltenswei­sen kann man als einen individuellen Besitz sehen, der einem im Gegensatz zu mate­riellen Besitztümern nicht genommen werden kann.

Wie bereits angedeutet, findet Lernen häufig inhierfür vorgesehenen Einrichtungen statt. Dabei ist der Lernprozess inBezug auf Lernziel, Lernzeit und Lernförderung meist stark strukturiert, auf ein Ziel ausgerichtet und wird mit einem Zertifikat nachge­wiesen. Diese Form des Lernens wird als formales Lernen bezeichnet. Dem gegenüber steht das nicht-formale Lernen, welches ebenfalls strukturiert und aus Sicht des Ler­nenden zielgerichtet ist. Allerdings findet dieses Lernen nicht ineiner hierfür vorge­schriebenen Institution statt und führt auch zu keiner Zertifizierung. Als dritte Form des Lernens wird das informelle Lernen beschrieben. Dieses findet im Alltag und inder Freizeit statt, ist meist inzidenten, also beiläufig und nur wenig strukturiert (Kommission der europäischen Gemeinschaften, 2001).

2.2 Lebenslanges Lernen

Der Lernprozess erfolgt injeder neuen oder wiederkehrenden Situation, injedem Aus­tausch mit anderen Personen. Wird ein neuer Inhalt gelernt, hören die kognitiven Funk­tionen nicht auf zu arbeiten, ständig werden neue Reize aus der Umwelt oder auch aus dem Körperinneren aufgenommen, verarbeitet und gespeichert (Hobmair, 2005).

Dass Lernen über den gesamten Verlauf des Lebens stattfindet, impliziert schon der Begriffszusatz „Prozess“. Dieser beschreibt neben der einzelnen, situativen Lernsitua­tion, den permanenten Fortlauf des Lernens.

Folgt man der Begriffserläuterung der Europäischen Kommission, wird erneut deutlich, dass jede Situation als potenzielle Lernsituation gesehen werden kann.

Lebenslanges Lernen meint demnach „alles Lernen während des gesamten Lebens, das der Verbesserung von Wissen, Qualifikationen und Kompetenzen dient und im Rahmen einer persönlichen, bürgergesellschaftlichen, sozialen, bzw. beschäftigungs­bezogenen Perspektive erfolgt“ (Kommission der europäischen Gemeinschaften, 2001, ร. 34). Ergänzend hierzu wird betont, dass Lebenslanges Lernen informalem, nicht­formalem und informellem Kontext, wie er bereits im vorherigen Kapitel vorgestellt wurde, stattfindet.

3 Lernen im Erwachsenenalter

Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmer mehr.

Lernen kann man nur, wenn man jung ist. Zumindest scheint dies so, wenn diesem Sprichwort Glauben geschenkt wird. Lange Zeit wurde davon ausgegangen, dass Ler­nen nur injungen Jahren zu Lernerfolg führen kann. So wurde vielfach argumentiert, dass die Lernleistung aufgrund fortschreitender physischer Defizite mit dem Alter ab­nimmt (Pieperhoff, et al., 2008).

Diese Annahmen konnten jedoch indiversen Studien zur Hirnleistung jüngerer und älterer Lernender widerlegt werden (Rast, 2011) (Boyke, Driemeyer, Gaser, Büchel, & May, 2008). Entgegen der Defizit-Modelle, bezogen modernere Studien Variablen wie die Ausgangsbegabung und die verschiedenen Bildungsniveaus der Testpersonen ein. Die differenzierte Betrachtung der Studienteilnehmer resultierte inder Erkenntnis, dass es wenig sinnvoll ist, von einem einheitlichen, eindeutigen und eindimensionalen Ver­lauf des geistigen Alterns auszugehen (Weinert, 1995).

Insbesondere Studien zur Gedächtnisleistung ¡ทา Alter ergaben, dass die Leistungska­pazität zwar aufgrund neurophysiologischer Prozesse abnimmt, die Leistungstüchtig­keit aber erhalten bleibt. So können auch im Alter durchaus noch neue Lern- und Ge­dächtnisinhalte aufgenommen werden. Bei einer Untersuchung zu der Leistungstüch­tigkeit konnte außerdem herausgefunden werden, dass durch regelmäßiges Training aller Gedächtnisfunktionen, positive Veränderungen inden Bereichen Konzentration, Aufmerksamkeit, Informationsverarbeitungsgeschwindigkeit sowie dem Aufnehmen und Abrufen von Informationen, auftreten können (Kruse & Lehr, 1996).

Eine weitere große Rolle beim Lernen im höheren Erwachsenenalter spielen der Le­bensstil und die Umwelt des Lernenden. Ein Lebensstil der von höherer physischen und psychischen Aktivität und breitem Interesse geprägt ist, wirkt sich langfristig positiv auf das Lernvermögen älterer Menschen aus. Zusätzliche Lernanregungen, Lernanfor­derungen und Lernangebote aus der Umwelt können diesen positiven Effekt verstärken (Kruse & Lehr, 1996).

4 Unterschiede im Lernverhalten älterer und jüngerer Men­schen

Ältere und jüngere Menschen unterscheiden sich inihrem Lernverhalten auf verschie­denen Ebenen (Schmidt & Tippelt, 2009). Im Rahmen dieser Arbeit werden altersbe­dingte Lernunterschiede auf der Motivations- und Interessensebene dargestellt.

4.1 Lernmotive inAbhängigkeit vom Alter

Die Motivation zu lernen entwickelt und verändert sich gleichermaßen mit dem Alter des Lernenden (Schmidt & Tippelt, 2009).

Während jüngere Lernende nach Anerkennung und Zertifizierung streben, alles Wissen insich aufnehmen wollen, um die eigene berufliche Entwicklung möglichst schnell vo­ranzutreiben, verändern sich die Lernmotive bei älteren Menschen (Barz & Tippelt, 2004).

Der Zwang zu lernen nimmt mit dem Alter ab, die Beweggründe des Lernens passen sich den individuellen Interessen der Lernenden an. Ältere Erwachsene lernen nicht mehr was sie lernen sollen, sondern was sie lernen wollen. Entsteht ein Interesse, eine Fragestellung, wird diese durch eigenständiges und selbstgesteuertes Lernen versucht zu beantworten, unabhängig davon, ob das Gelernte eine von außen implizierte Rele­vanz hat oder nicht. Häufig steht hierbei der Wunsch, die geistigen Fähigkeiten zu trai­nieren, Zusammenhänge zu verstehen und das Allgemeinwissen zu vertiefen, im Vor­dergrund (Neidhardt, 2008). Aber auch soziale Motive spielen für ältere Erwachsene eine große Rolle. So kann beispielsweise bei dem Besuch einer Sprachschule nicht das Lernen einer Sprache im Vordergrund stehen, sondern das Knüpfen von Kontak­ten (Fritz, 2016).

Dem gegenüber stehen die jüngeren Erwachsenen, die Motive wie Anerkennung, mo­netäre Belohnung und Bekanntheit verfolgen. Weniger das inhaltlich Gelernte spielt eine Rolle als vielmehr das Ergebnis dessen.

Gleichzeitig wird älteren Erwachsenen häufig eine defizitäre Habitualmotivation zuge­schrieben, was sie aber nicht zu lernunfähigen, sondern zu lernungewohnten Personen macht. Während jüngere Erwachsene aufgrund regelmäßiger Bildungs- und Weiterbil­dungsmaßnahmen ein gewohnheitsmäßiges Lernverhalten aufweisen, definieren sich ältere Erwachsene durch aktuelle Lernmotivation. Somit lernen sie nicht nur was sie wollen, sondern auch wann sie wollen (Mieris, 2006).

4.2 Lerninteressen inAbhängigkeit vom Alter

Ähnlich wie die Beweggründe zu Lernen, verändern sich auch die lerninhaltlichen Inte­ressen mit dem Alter (Neidhardt, 2008).

So richten sich die Interessen jüngerer Lernender primär auf den Erwerb von Sozial-, Fach-, und Methodenkompetenzen. Zusammengefasst streben sie also nach Hand­lungskompetenz, um sich inder permanent entwickelnden Gesellschaft konkurrenzfä­hig positionieren zu können. Gerade zu Beginn der Berufslaufbahn ist es von hoher Relevanz, flexibel und schnell auf veränderte (Tätigkeits)Anforderungen reagieren zu können (BLK, 2001). Die inhaltlichen Interessen beim Lernen fokussieren sich bei Jün­geren also primär auf fachliches Know-How und fachübergreifende Kenntnisse.

Im Gegensatz hierzu nimmt bei älteren Lernenden das Interesse an außersubjektiven, öffentlichen Themen ab, während das Interesse an eigenen, individuellen Themen zu­nimmt. So zeigten Studien aus dem Bereich des Seniorenstudiums, dass ältere studie­rende häufig biografisch und historisch geprägte Seminare besuchen und abstrakte Themen meiden (Neidhardt, 2008). Fachwissen wird im Alter selten breiter angelegt, während bereits erworbenes Wissen durch neue Erkenntnisse erweitert und vertieft wird. Es werden also Inhalte gelernt, die auf bereits erworbenes Wissen aufbauen und an dieses anknüpfen (Nuissl, 2006).

5 Intergenerationelles (= Intergeneratives) Lernen

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Menschen nach bestimmten Kriterien inGruppen einzuteilen. Im Lernkontext geschieht dies häufig auf Grundlage des Wissensstandes, des Geschlechts oder des Alters.

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Ende der Leseprobe aus 18 Seiten

Details

Titel
Intergenerationelles Lernen als Potenzial des Lebenslangen Lernens. Wenn ältere und jüngere Menschen gemeinsam voneinander lernen
Note
1,0
Autor
Jahr
2017
Seiten
18
Katalognummer
V413585
ISBN (eBook)
9783668647008
ISBN (Buch)
9783668647015
Dateigröße
443 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Intergenerationelles Lernen, Intergeneratives Lernen, Generationenüberfreifendes Lernen, Lernen zwischen Generationen, Lebenslanges Lernen
Arbeit zitieren
Ladina Großbruchhaus (Autor:in), 2017, Intergenerationelles Lernen als Potenzial des Lebenslangen Lernens. Wenn ältere und jüngere Menschen gemeinsam voneinander lernen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/413585

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