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Hexenjäger. Die Kurmainzer und Kurtrierer Hexenverfolgung im Vergleich

Titel: Hexenjäger. Die Kurmainzer und Kurtrierer Hexenverfolgung im Vergleich

Hausarbeit (Hauptseminar) , 2003 , 35 Seiten , Note: 1,0

Autor:in: Magister Artium Philipp Schneider (Autor:in)

Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Ziel des Vergleichs ist es, anhand der Feststellung von Gemeinsamkeiten und Unterschieden der Hexenverfolgung in Kurmainz und Kurtrier, die Charakteristika und Besonderheiten der jeweiligen Verfolgungsszenarien herauszuarbeiten und ihre Ursachen zu erkennen. Darüber hinaus soll am Ende der Versuch unternommen werden, anhand der aus dem Vergleich gewonnenen Ergebnisse Aussagen zur Hexenverfolgung Südwestdeutschlands zu treffen. Die vorliegende Arbeit beschränkt sich dabei weitgehend auf die Träger der Hexenverfolgung in den zu vergleichenden Territorien. Demgegenüber treten andere Bestandteile der Hexenprozesse in den Hintergrund oder fallen aus der Betrachtung ganz heraus. Diese Beschränkung rechtfertigt sich dadurch, dass eine Beschäftigung mit den treibenden Kräften der Hexenverfolgung zu deren Verständnis mehr beiträgt, als eine genaue Betrachtung des Prozessablaufes oder der Foltermethoden.

Der Vergleich gliedert sich in zwei Hauptteile. Im ersten Teil werden die Verfolgungsszenarien von Kurmainz und Kurtrier gegenübergestellt und verglichen (3). Hier werden die Unterschiede, aber auch Gemeinsamkeiten der Verfolgungsszenarien herausgearbeitet. Dabei werden Mainz und Trier jeweils in einem getrennten Abschnitt behandelt und die Ergebnisse am Ende zusammengefasst. Im zweiten Teil des Vergleiches wird nach den Faktoren gefragt, welche zur Ausprägung der unterschiedlichen Szenarien geführt haben (4). Wichtig sind jedoch nicht nur die differenzierenden Faktoren, sondern auch diejenigen Momente in Kurmainz und Kurtrier, die sich nicht in signifikanter Weise unterscheiden. In diesem Kapitel werden Mainz und Trier jeweils in einem Abschnitt in Bezug auf einen der Faktoren Hexenglaube, Ursache der Hexenprozesse, Rolle der Obrigkeit sowie der Frage nach dem Nutzen der Hexenprozesse einander gegenübergestellt. Die Anwendung gleicher Kategorien auf zwei unterschiedliche Verfolgungsgebiete führt nicht zu einer Einebnung aller Unterschiede, hilft aber, die Besonderheiten herauszuarbeiten und zu verstehen. Im abschließenden Fazit (5) werden die gewonnenen Ergebnisse zusammengefasst und versucht, daraus Schlüsse zur südwestdeutschen Hexenverfolgung zu ziehen. Einleitend vorangestellt ist ein Überblick über die Kurfürstentümer Mainz und Trier und ihren Hexenverfolgungen (2). Am Ende der Arbeit schließlich findet sich das Verzeichnis der genutzten Quellen und Fachliteratur (6).

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
    • Thematik
    • Quellenlage
    • Materialgrundlage
  • Kurmainz, Kurtrier und die Hexenverfolgung der Frühen Neuzeit
    • Das Kurfürstentum Mainz
    • Das Kurfürstentum Trier
  • Die Verfolgungsszenarien im Vergleich
    • Kurmainz
      • Initiierung der Verfahren durch die Bevölkerung
      • Obrigkeitliche Observation der Hexenprozesse
      • Die Opfer der Kurmainzer Verfolgung
    • Kurtrier
      • Volksbegehren als Ausgangspunkt der Hexenprozesse
      • Die Hexenausschüsse
      • Die Opfer der Kurtrierer Verfolgung
    • Resultate und Schlussfolgerungen
  • Die differenzierenden Faktoren
    • Der Hexenglaube
    • Die Ursachen der Hexenprozesse
    • Die Bedeutung der Obrigkeit
    • Cui bono?
  • Fazit

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit befasst sich mit der Hexenverfolgung in den Kurfürstentümern Mainz und Trier und analysiert die Charakteristika und Besonderheiten der jeweiligen Verfolgungsszenarien durch einen historischen Vergleich. Die Untersuchung zielt darauf ab, Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Durchführung der Hexenprozesse in beiden Territorien aufzudecken und deren Ursachen zu beleuchten. Darüber hinaus soll die Arbeit einen Beitrag zum Verständnis der Hexenverfolgung in Südwestdeutschland leisten.

  • Die Ausprägung der Hexenverfolgung in Kurmainz und Kurtrier
  • Der Einfluss der Obrigkeit auf die Hexenprozesse
  • Die Rolle des Hexenglaubens in der frühen Neuzeit
  • Die Ursachen der Hexenverfolgung in Südwestdeutschland
  • Der Vergleich von Hexenverfolgungen als Instrument der historischen Forschung

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einleitung stellt die Thematik der Arbeit, die Quellenlage und die Materialgrundlage vor. Kapitel 2 bietet einen Überblick über die Kurfürstentümer Mainz und Trier und ihre Rolle in der Hexenverfolgung der frühen Neuzeit. In Kapitel 3 werden die Verfolgungsszenarien von Kurmainz und Kurtrier gegenübergestellt und die wichtigsten Unterschiede und Gemeinsamkeiten herausgearbeitet. Kapitel 4 beleuchtet die differenzierenden Faktoren, welche zur Ausprägung der unterschiedlichen Szenarien geführt haben. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Untersuchung des Hexenglaubens, der Ursachen der Hexenprozesse, der Bedeutung der Obrigkeit sowie der Frage nach dem Nutzen der Hexenprozesse in beiden Territorien. Das Fazit fasst die gewonnenen Erkenntnisse zusammen und versucht, Schlüsse zur südwestdeutschen Hexenverfolgung zu ziehen.

Schlüsselwörter

Hexenverfolgung, Kurmainz, Kurtrier, Südwestdeutschland, Frühe Neuzeit, Vergleichende Geschichtsforschung, Prozessakten, Obrigkeit, Hexenglaube, Ursachen der Hexenprozesse, Cui bono?

Ende der Leseprobe aus 35 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Hexenjäger. Die Kurmainzer und Kurtrierer Hexenverfolgung im Vergleich
Hochschule
Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen
Note
1,0
Autor
Magister Artium Philipp Schneider (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2003
Seiten
35
Katalognummer
V413654
ISBN (eBook)
9783668645608
ISBN (Buch)
9783668645615
Sprache
Deutsch
Schlagworte
hexenjäger kurmainzer kurtrierer hexenverfolgung vergleich
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Magister Artium Philipp Schneider (Autor:in), 2003, Hexenjäger. Die Kurmainzer und Kurtrierer Hexenverfolgung im Vergleich, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/413654
Blick ins Buch
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Leseprobe aus  35  Seiten
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