Ein interessanter Aspekt der gesprochenen Sprache ist die Verwendung von Diskursmarkern, um das Gespräch zu strukturieren und zu lenken. In der vorliegenden Hausarbeit geht es um die spanischen Diskursmarkern hombre und mujer, die der kolloquialen, gesprochenen Sprache zuzuordnen sind.
Wer bereits schon einmal in Spanien war, stellt schnell fest, dass hombre und mujer in dem spanischen Wortschatz stark verankert sind. So konnte ich selbst in meinem Auslandsaufenthalt diese zwei Partikel als etwas typisch Spanisches erfassen. Dabei ist mir aufgefallen, dass hombre mehr benutzt wurde als mujer. Außerdem hatte ich das Gefühl, dass es von der jüngeren Generation häufiger gebraucht wurde, was aber auch damit zu tun haben könnte, dass ich mit der jüngeren Generation im engeren Kontakt stand als mit der älteren. Diese und weitere Hypothesen gilt es zu untersuchen.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Definition nach Real Academia Española (2014; h,m)
- 2. Kategorisierung
- 3. Charakteristika
- 4. Grammatikalische Bestimmungen nach Llamas Saíz / Martínez Pasamar
- 5. Funktionen nach Llamas Saíz / Martínez Pasamar
- 5.1. Soziolinguistische Funktionen
- 5.2. Pragmatische Funktionen
- 6. Korpusanalyse
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die spanische Umgangssprache anhand der Partikeln „hombre“ und „mujer“. Ziel ist es, die verschiedenen Funktionen und Verwendungskontexte dieser Wörter zu beschreiben und zu analysieren.
- Definition und Kategorisierung von „hombre“ und „mujer“
- Charakteristika der Verwendung in der Kolloquialsprache
- Grammatikalische und pragmatische Funktionen
- Soziolinguistische Aspekte der Verwendung
- Analyse von Korpusdaten
Zusammenfassung der Kapitel
1. Definition nach Real Academia Española (2014; h,m): Dieses Kapitel beginnt mit der Definition der Wörter „hombre“ und „mujer“ gemäß dem Wörterbuch der Real Academia Española. Es werden die verschiedenen Bedeutungen und Verwendungsmöglichkeiten der Wörter im Kontext der spanischen Sprache dargestellt, wobei sowohl die substantivische als auch die interjektionale Verwendung beleuchtet wird. Der Fokus liegt auf der Darstellung der Wörter als lexikalische Einträge und deren etymologische Herkunft.
2. Kategorisierung: In diesem Kapitel werden die Wörter „hombre“ und „mujer“ in verschiedene linguistische Kategorien eingeordnet. Es werden verschiedene Klassifizierungen vorgestellt, die die Wörter als Interjektionen, konversationale Marker und Marker der Kontaktkontrolle einordnen. Diese Klassifizierung dient als Grundlage für die weitere Analyse der Funktionen und Verwendungskontexte.
3. Charakteristika: Das Kapitel beschreibt die charakteristischen Merkmale der Verwendung von „hombre“ und „mujer“ in der gesprochenen Sprache. Es wird der häufige Einsatz in informellen Gesprächen, die Ausdrucksweise von Nähe zum Sprecher und die Reaktion des Sprechers auf die Gesprächssituation hervorgehoben. Die flexible Position im Satz wird ebenfalls analysiert, sowie der Unterschied zwischen initiativer und reaktiver Verwendung.
4. Grammatikalische Bestimmungen nach Llamas Saíz / Martínez Pasamar: Dieses Kapitel befasst sich mit den grammatikalischen Besonderheiten von „hombre“ und „mujer“. Es werden die grammatikalischen Beschränkungen, wie z.B. die Singularität von „hombre“ und die geschlechtsspezifische Verwendung von „mujer“, detailliert erläutert. Die Unterschiede in der Anwendung der beiden Wörter werden im Detail untersucht.
5. Funktionen nach Llamas Saíz / Martínez Pasamar: Hier werden die soziolinguistischen und pragmatischen Funktionen von „hombre“ und „mujer“ im Detail betrachtet. Der Fokus liegt auf der „positiven Höflichkeit“, dem Aufbau von Nähe und Vertrautheit. Die pragmatischen Funktionen umfassen Beruhigen, Zuspruch, Ausdruck von Zweifel oder Gewissheit, Unstimmigkeit und Ironie. Die verschiedenen Funktionen werden anhand von Beispielen veranschaulicht und erläutert.
6. Korpusanalyse: Der letzte analysierte Abschnitt präsentiert die Ergebnisse einer quantitativen und qualitativen Analyse von drei ausgewählten Textkorpora der spanischen Umgangssprache. Die Analyse untersucht die Häufigkeit und den Kontext der Verwendung von „hombre“ und „mujer“ und liefert konkrete Daten zur Verteilung und den Funktionen in den untersuchten Texten. Sowohl numerische Daten als auch qualitative Beobachtungen werden vorgestellt, um ein umfassendes Bild der Verwendung zu zeichnen.
Schlüsselwörter
Spanische Umgangssprache, hombre, mujer, Interjektion, konversationale Marker, pragmatische Funktionen, soziolinguistische Funktionen, Korpusanalyse, quantitative Analyse, qualitative Analyse.
Häufig gestellte Fragen zur Analyse spanischer Umgangssprache mit den Partikeln „hombre“ und „mujer“
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit untersucht die spanische Umgangssprache anhand der Partikeln „hombre“ und „mujer“. Ziel ist die Beschreibung und Analyse der verschiedenen Funktionen und Verwendungskontexte dieser Wörter.
Welche Themen werden behandelt?
Die Arbeit umfasst die Definition und Kategorisierung von „hombre“ und „mujer“, die Charakteristika ihrer Verwendung in der Kolloquialsprache, ihre grammatikalischen und pragmatischen Funktionen, soziolinguistische Aspekte ihrer Verwendung und eine Analyse von Korpusdaten. Die Arbeit stützt sich dabei auf die Definitionen der Real Academia Española und die linguistischen Ansätze von Llamas Saíz / Martínez Pasamar.
Wie wird „hombre“ und „mujer“ definiert?
Kapitel 1 beginnt mit der Definition der Wörter „hombre“ und „mujer“ nach dem Wörterbuch der Real Academia Española (RAE). Es werden die verschiedenen Bedeutungen und Verwendungsmöglichkeiten (substantivisch und interjektional) beleuchtet, sowie die etymologische Herkunft dargestellt.
Wie werden „hombre“ und „mujer“ kategorisiert?
Kapitel 2 ordnet „hombre“ und „mujer“ in verschiedene linguistische Kategorien ein, beispielsweise als Interjektionen, konversationale Marker und Marker der Kontaktkontrolle. Diese Klassifizierung bildet die Grundlage für die weitere Analyse.
Welche Charakteristika zeichnen die Verwendung von „hombre“ und „mujer“ aus?
Kapitel 3 beschreibt charakteristische Merkmale der Verwendung in der gesprochenen Sprache: häufiger Einsatz in informellen Gesprächen, Ausdruck von Nähe zum Sprecher, Reaktion auf die Gesprächssituation, flexible Satzposition und der Unterschied zwischen initiativer und reaktiver Verwendung.
Welche grammatikalischen Besonderheiten haben „hombre“ und „mujer“?
Kapitel 4 befasst sich mit den grammatikalischen Besonderheiten nach Llamas Saíz / Martínez Pasamar, wie z.B. die Singularität von „hombre“ und die geschlechtsspezifische Verwendung von „mujer“. Unterschiede in der Anwendung werden detailliert untersucht.
Welche Funktionen erfüllen „hombre“ und „mujer“?
Kapitel 5 betrachtet die soziolinguistischen und pragmatischen Funktionen. Der Fokus liegt auf „positiver Höflichkeit“, dem Aufbau von Nähe und Vertrautheit. Pragmatische Funktionen umfassen Beruhigen, Zuspruch, Ausdruck von Zweifel oder Gewissheit, Unstimmigkeit und Ironie. Beispiele veranschaulichen die verschiedenen Funktionen.
Wie werden die Korpusdaten analysiert?
Kapitel 6 präsentiert die Ergebnisse einer quantitativen und qualitativen Analyse von drei ausgewählten Textkorpora der spanischen Umgangssprache. Die Analyse untersucht Häufigkeit und Kontext der Verwendung und liefert Daten zur Verteilung und Funktion in den untersuchten Texten (numerische Daten und qualitative Beobachtungen).
Welche Schlüsselwörter sind relevant?
Schlüsselwörter sind: Spanische Umgangssprache, hombre, mujer, Interjektion, konversationale Marker, pragmatische Funktionen, soziolinguistische Funktionen, Korpusanalyse, quantitative Analyse, qualitative Analyse.
- Citation du texte
- Anonym (Auteur), 2015, Die spanische Umgangssprache dargestellt am Beispiel hombre / mujer, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/414281