Schon der Titel „An die Parzen“ lässt den Leser Vermutungen über den Inhalt und die Art des Gedichtes anstellen. Der Titel wirkt wie die Anredeformel eines Briefes. Gleich zu Anfang wird verraten, welchem Adressaten das lyrische Ich die folgenden Verse widmet. Die „Parzen“ als Adressaten weisen auf wichtige inhaltliche Topoi des Gedichts hin, welche im Folgenden durch die lyrische Analyse und Interpretation des Werkes genauer bestimmt werden sollen. Warum spricht das lyrische Ich die antike Götterwelt an und wie hängt dies mit der interessanten Strophenform des Gedichts zusammen?
Nach einer Einordnung in den Entstehungskontext und einer genaueren Bestimmung der Strophenform sollen diese und weitere aufkommenden Fragen geklärt werden. In dieser Arbeit wird die erste Veröffentlichung des Gedichts, welche auf der vorherigen Seite abgedruckt wurde, verwendet.
In dieser Ausarbeitung wird zur besseren Lesbarkeit die männliche Form „der Sprecher“ benutzt, was aber nicht ausschließen soll, dass das lyrische Ich weiblichen Geschlechts sein könnte.
Gliederung
Quellentext: Friedrich Hölderin – An die Parzen
1. Einleitung
2. Einordnung der Strophenform und Entstehungskontext
3. Antike Mythenwelt, Diesseits und Jenseits
4. Der Rekurs auf die Antike als Epochenmerkmal?
5. Lyrik und Musik
6. Kunst und Göttlichkeit
7. Vollkommenheit durch Kunst
8. Spätere Rezeption von „An die Parzen“
9. Zum Verhältnis von Dichter und lyrischem Ich
10. Fazit
Literaturverzeichnis
- Quote paper
- Anke Herten (Author), 2015, Zur Versöhnung von Leben und Tod durch Lyrik. Eine Interpretation von Hölderlins "An die Parzen", Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/414602
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