Durch die stark steigende Zahl an positiven Asylbescheiden in den letzten Jahren, steht auch die Integrationsarbeit in Österreich vor völlig neuen Herausforderungen. Neue gesetzliche Rahmenbedingungen haben dazu geführt, dass nunmehr zahlreiche Stellen mit Beratungs-, Betreuungs- und Unterbringungsleistungen betraut sind. Die Vielzahl der Angebote und unklare Abgrenzungen haben jedoch zu einer Situation geführt, die selbst von Experten schwer zu durchschauen ist.
Für die Betroffenen selbst und auch für Mitarbeiter von Beratungsstellen fehlt oft der Überblick über die vorhandenen Möglichkeiten. So bleiben viele im System durchaus vorhandene Ressourcen ungenutzt.
Untersucht werden soll daher die Hypothese, dass durch eine bessere Koordination der vorhandenen Angebote in Niederösterreich eine flächendeckende Betreuung für anerkannte Flüchtlinge angeboten werden kann.
Die Hauptfragestellung, die sich daran anknüpft ist, ob durch die Einrichtung einer Fachstelle das Problem des modularen Denkens („Schachteldenkens“) gelöst werden kann, bzw. wer sonst diese Koordinationsaufgaben übernehmen könnte.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Begriffsklärung
- Wer ist ein Flüchtling.
- Was Asyl bedeutet.
- Was heißt Integration
- Was das Asylgesetz unter Integrationshilfe versteht.
- Entwicklungen im Integrationsbereich
- Das neue System im Überblick
- Die ersten vier Monate
- Die weiteren Integrationsschritte
- Empirische Untersuchung
- Die sechs Säulen der Integrationsarbeit
- Sprachförderung
- Spezifische Probleme beim Erlernen der Deutschen Sprache.
- Kinder als Dolmetscher.
- Möglichkeiten und Lösungsansätze für die Zukunft
- Bildung
- Probleme von Jugendlichen.
- Fehlende Angebote für Menschen mit hohen Qualifikationen
- Erwerbstätigkeit
- Wohnsituation
- Probleme die gelöst werden müssen
- Wege für die Zukunft.
- Soziale Beratung
- Öffentlichkeitsarbeit
- Sprachförderung
- Fachstelle für Integration
- Vernetzung zwischen den Einrichtungen
- Aufgaben einer Fachstelle
- Kostenersparnis durch gezielte Integration
- Was kostet unterlassene Integration?
- Potenzial gelungener Integration.
- Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Masterarbeit untersucht die Integration von Flüchtlingen in Niederösterreich mit dem Fokus auf die Herausforderungen und Chancen der Integrationsprozesse. Die Arbeit analysiert bestehende Probleme, beleuchtet die Notwendigkeit einer gezielten Integrationspolitik und erörtert mögliche Lösungsansätze für eine erfolgreiche Integration von Flüchtlingen.
- Herausforderungen der Integration von Flüchtlingen
- Bedürfnisse und Erfahrungen von Flüchtlingen
- Die Rolle der Sprache und Bildung in der Integration
- Die Bedeutung der sozialen Unterstützung und Beratung
- Das Potenzial von Integration für die Gesellschaft
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung beleuchtet die Bedeutung der Heimat für Menschen und die besonderen Herausforderungen, die mit der Flucht aus der Heimat verbunden sind. Die Arbeit definiert die Begriffe "Flüchtling", "Asyl" und "Integration" und erläutert die rechtlichen Rahmenbedingungen für die Integration von Flüchtlingen in Österreich.
Die Kapitel 2 und 3 analysieren die Entwicklungen im Integrationsbereich und das neue Integrationssystem in Österreich.
Das Kapitel 4 stellt die empirischen Ergebnisse der Untersuchung dar.
Die Kapitel 5 und 6 konzentrieren sich auf die sechs Säulen der Integrationsarbeit: Sprachförderung, Bildung, Erwerbstätigkeit, Wohnsituation, soziale Beratung und Öffentlichkeitsarbeit.
Das Kapitel 7 untersucht die Kostenersparnis durch gezielte Integration und das Potenzial von Integration für die Gesellschaft.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit den Themen Integration von Flüchtlingen, Sprachförderung, Bildung, Erwerbstätigkeit, Wohnsituation, soziale Beratung, Öffentlichkeitsarbeit, Kostenersparnis, Potenzial von Integration.
- Citar trabajo
- DSA Mag. (FH) MSc Markus Neuwirth (Autor), 2005, Integration von Flüchtlingen in Niederösterreich - Wege für die Zukunft, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/41469