Sozialisation ist ein stetig wandelndes Konstrukt, welches im 19. Jahrhundert seinen Anfang nahm und so viel bedeutet, wie das Mitgliedwerden in einer Gesellschaft. Man beachtet hierbei die Interaktionen zwischen dem Subjekt, den Institutionen und der Gesamtgesellschaft. Da die Gesellschaft sich im Laufe der Zeit verändert hat, sich aktuell ändert und in Zukunft ändern wird, ist die Grundlage gegeben, dass auch die Sozialisation sich ändert.
Als Begründer der empirischen Soziologie gilt Émile Durkheim, welcher 1858 in Frankreich geboren wurde. Es folgten weitere Soziologen, wie Adorno, Foucault, Hurrelmann, Mead, Parsons, Weber und viele mehr.
Weshalb die Sozialisationstheorie immens wichtig ist, lässt sich schnell erklären. Jedes Kind soll durch die Sozialisation in die Gesellschaft eingegliedert werden. Die Schule bildet neben der Familie und den Freunden eine große Sozialisationsinstanz. Auf Menschen wird ihr gesamtes Leben lang Sozialisation ausgeübt, nicht nur im Kindesalter – dieser Prozess verläuft bis in den Beruf hinein. Sie findet also in drei Phasen statt, der primären (Familie), der sekundären (Schule & Freunde) und der tertiären (Beruf) Phase. Damit die Sozialisation gelingt, obwohl sie sich so oft wandelt, sollte sie analysiert und angepasst werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Der Wandel von Familie und privaten Lebensformen
- Der Wandel von Kindheit und Jugend
- Individuum - Sozialisation - Gesellschaft: die soziologische Basis
- Die Grundlegung soziologischer Sozialisationskonzepte
- Zur Internalisierung sozialer Rollen
- Verschriftlichung des eigenen Referats: Identitätsbildung durch Interaktion
- Fazit
- Quellenverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht den Wandel von Familie und Kindheit im Kontext der Sozialisationstheorie. Sie betrachtet die historischen Entwicklungen und aktuellen Herausforderungen der Identitätsbildung im Lichte soziologischer Konzepte.
- Die historische Entwicklung der Familie und ihrer Lebensformen
- Der Wandel von Kindheit und Jugend
- Die Bedeutung der Sozialisationstheorie für die Identitätsentwicklung
- Soziologische Konzepte der Internalisierung sozialer Rollen
- Die Rolle der Interaktion in der Identitätsbildung
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung stellt die Sozialisation als ein stetig wandelndes Konzept vor und beleuchtet die Bedeutung der Interaktion zwischen Individuum, Institutionen und Gesellschaft. Sie führt außerdem wichtige Soziologen wie Émile Durkheim, Adorno, Foucault, Hurrelmann, Mead, Parsons und Weber ein.
- Der Wandel von Familie und privaten Lebensformen: Dieses Kapitel untersucht die historische Entwicklung der Familienstrukturen von der vorindustriellen Familienwirtschaft bis hin zu den modernen Kleinfamilien und den aktuellen Entwicklungen in der Privatsphäre. Es beleuchtet die Rolle der Industrialisierung, die Entstehung der „vernünftigen Ehe“ und die Veränderungen in der Rollenverteilung innerhalb der Familie.
- Der Wandel von Kindheit und Jugend: Dieses Kapitel behandelt den Wandel von Kindheit und Jugend im Kontext der Sozialisationstheorie. Es beleuchtet die veränderte Bedeutung der Familie, die zunehmende Bedeutung der Schule und der Medien sowie die Auswirkungen auf die Identitätsentwicklung.
- Individuum - Sozialisation - Gesellschaft: die soziologische Basis: Dieses Kapitel stellt die grundlegenden soziologischen Konzepte der Sozialisationstheorie dar und erklärt die Bedeutung des Zusammenspiels von Individuum, Sozialisation und Gesellschaft.
- Die Grundlegung soziologischer Sozialisationskonzepte: Dieses Kapitel befasst sich mit den verschiedenen soziologischen Ansätzen zur Sozialisation, wie beispielsweise der Theorie von Georg Herbert Mead.
- Zur Internalisierung sozialer Rollen: Dieses Kapitel betrachtet die Internalisierung sozialer Rollen und ihre Bedeutung für die Identitätsbildung. Es beleuchtet die verschiedenen Mechanismen der Rollenübernahme und die Herausforderungen, die mit dem Wandel gesellschaftlicher Rollen verbunden sind.
- Verschriftlichung des eigenen Referats: Identitätsbildung durch Interaktion: Dieses Kapitel beleuchtet die Rolle der Interaktion in der Identitätsbildung, basierend auf der Theorie von Georg Herbert Mead. Es analysiert die verschiedenen Formen der Interaktion und ihre Bedeutung für die Entwicklung des Selbstverständnisses.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit den zentralen Themen der Sozialisationstheorie, der Familienentwicklung, der Identitätsbildung und der Internalisierung sozialer Rollen. Weitere wichtige Begriffe sind: Interaktion, Individuum, Gesellschaft, Institutionen, Lebensformen, Kindheit, Jugend, Rollenübernahme, Selbstverständnis, Georg Herbert Mead, Émile Durkheim.
- Citar trabajo
- Sophie Engelien (Autor), 2017, Sozialisationstheorien. Verschriftlichung des Referats Identitätsbildung durch Interaktion (nach Georg Herbert Mead), Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/415691