In dieser Arbeit wird der Standardmessansatz für die Ermittlung der Eigenmittel von operationellen Risiken behandelt. Dieser von der Basler Bankenaufsicht geschaffene Ansatz soll die momentane Vielfalt an Methoden ablösen und zu einer Vereinheitlichung und damit auch zur Vergleichbarkeit unter allen Instituten führen. Zudem sollen die vor allem von großen Banken angewandten komplexen Messansätze damit ersetzt werden. Die Frage wird sein, wie sich die Änderung der Berechnungsvorgabe auf die Eigenmittelunterlegung der Banken auswirkt und ob diese Methode die passende Lösung darstellt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Grundlagen operationeller Risiken
- Definition und Abgrenzung zu anderen Risikoarten
- Bedeutung in der Risikotragfähigkeit von Banken
- Bisherige aufsichtsrechtliche Erfassung und Ziele
- Standardmessansatz
- Überblick
- Ermittlung BI-Komponente
- Ermittlung Verlustfaktor
- Anwendungsfall
- Potenzielle Auswirkungen auf Kreditinstitute
- Würdigung des neuen Ansatzes
- Auswirkungen auf Kreditinstitute
- Sparkasse Coburg-Lichtenfels
- Schluss
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit dem Standardmessansatz für die Ermittlung der Eigenmittel von operativen Risiken, der von der Basler Bankenaufsicht entwickelt wurde. Dieser Ansatz soll die bestehenden, vielfältigen Methoden ablösen und zu einer Vereinheitlichung und Vergleichbarkeit zwischen allen Instituten führen. Die Arbeit untersucht die Auswirkungen dieser Änderung auf die Eigenmittelunterlegung von Banken und bewertet, ob der Standardmessansatz eine geeignete Lösung darstellt.
- Einführung des Standardmessansatzes für operative Risiken
- Analyse der Auswirkungen des Standardmessansatzes auf die Eigenmittelunterlegung von Banken
- Bewertung der Eignung des Standardmessansatzes für die Ermittlung von Eigenmitteln für operative Risiken
- Untersuchung der Auswirkungen auf verschiedene Bankengrößen (kleine vs. große Banken)
- Einordnung des Standardmessansatzes in den Kontext der Risikotragfähigkeit von Banken
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel der Arbeit stellt eine Einleitung zum Thema der Eigenmittelunterlegung für operative Risiken dar. Das zweite Kapitel beleuchtet die Grundlagen der operativen Risiken, einschließlich ihrer Definition, Abgrenzung zu anderen Risikoarten und ihrer Bedeutung für die Risikotragfähigkeit von Banken. Darüber hinaus werden die bisherigen aufsichtsrechtlichen Vorgaben zur Erfassung von operativen Risiken und die damit verbundenen Ziele dargestellt. Das dritte Kapitel widmet sich dem Standardmessansatz, seinem Aufbau und den einzelnen Komponenten. Im vierten Kapitel werden die potenziellen Auswirkungen des neuen Ansatzes auf Kreditinstitute beleuchtet, wobei die Würdigung des Ansatzes, die Auswirkungen auf verschiedene Bankengrößen und ein Beispiel anhand der Sparkasse Coburg-Lichtenfels behandelt werden.
Schlüsselwörter
Standardmessansatz, operative Risiken, Eigenmittelunterlegung, Basler Bankenaufsicht, Risikotragfähigkeit, Kreditinstitute, Banken, Vergleichbarkeit, Vereinheitlichung, Auswirkungen.
- Arbeit zitieren
- Maximilian Kraus (Autor:in), 2017, Geplante Neuerungen bei der Eigenmittelunterlegung operationeller Risiken, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/415924