In Rahmen meiner BPS-Arbeit untersuchte und verglich ich die Unterschiede der Wettbewerbsverfahren, um mir die Frage beantworten zu können welche Vor- und Nachteile und welche Teilnahmebeschränkungen es bei den Wettbewerben gibt. Es ist wichtig, der Problematik auf den Grund zu gehen, um den Prinzipien des Wettbewerbes gerecht zu werden und somit die Chancengleichheit allen Teilnehmern zu gewährleisten. In den letzten Jahren kam bei der Betrachtung der Anforderungen und Zulassungskriterien der Wettbewerbe immer mehr Kritik auf, dass viele Architekturbüros von der Wettbewerbsteilnahme regelrecht diskriminiert wurden. Kriterien wie Umsatzschwellen, Anzahl der Mitarbeiter, Art der Bürostruktur oder zeitliche Beschränkungen von geforderten Nachweisen etc. sind die häufigsten Kriterien die zum Ausschluss führen. Es werden quantitative und betriebswirtschaftlich orientierte Zulassungskriterien den qualitativen Kriterien vorgezogen, was zur Einschränkung des Teilnehmerkreises führt. Wo bleibt denn dann die Chancengleichheit? Aus diesem Grund habe ich mich mit dem Thema auseinandergesetzt, die verschiedenen Wettbewerbsanforderungen verglichen und überprüft, ob die Kritik gerechtfertigt ist. Mein Ziel war es eine Lösung zu finden bzw. zu überlegen, wie man einen fairen Zugang zu Wettbewerben und Vergabeverfahren ohne Ausgrenzung ermöglicht, um zukünftig Wettbewerbe möglichst offen zu gestalten und einen breiten Zugang für große-, als auch junge und kleine Büros zu gewährleisten.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Einblick in die Geschichte: Entstehung des Wettbewerbswesens
- Entstehung der Wettbewerbsordnung: (Grundsätze)
- Entwicklung des Wettbewerbswesens:
- Zugangsbeschränkungen: ......
- Ablauf und Prinzipien:
- Richtlinien und Vorschriften............
- GRW 1995......
- RPW 2013
- VOF 2009
- Wettbewerb:
- Zweiphasiges Wettbewerbsverfahren:....
- Kooperatives Verfahren:
- Verhandlungsverfahren:
- Wettbewerbsarten:..
- Fragenkatalog
- Literatur- und Quellenverzeichnis:..
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Analyse und dem Vergleich verschiedener Wettbewerbsverfahren im Bereich der Architektur. Das Ziel ist es, die Vor- und Nachteile sowie die Teilnahmebeschränkungen der unterschiedlichen Verfahren zu beleuchten und auf diese Weise die Chancengleichheit aller Teilnehmer zu gewährleisten. Die Arbeit geht auf die Kritik an den Anforderungen und Zulassungskriterien ein, die in den letzten Jahren vermehrt geäußert wurde, da viele Architekturbüros von der Teilnahme an Wettbewerben ausgeschlossen werden.
- Entwicklung und Geschichte des Wettbewerbswesens
- Kritik an bestehenden Wettbewerbsverfahren
- Chancengleichheit im Wettbewerb
- Analyse verschiedener Wettbewerbsformen
- Mögliche Lösungen für einen gerechteren Zugang zu Wettbewerben
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Wettbewerbsverfahren im Bauwesen ein und stellt die Problemstellung dar.
Kapitel 2 beleuchtet die historische Entwicklung des Wettbewerbswesens, beginnend mit antiken Beispielen bis hin zur Entstehung der ersten Wettbewerbsordnung im 19. Jahrhundert. Die Entwicklung der Wettbewerbsordnung und deren Einfluss auf die Gestaltung von Wettbewerbsverfahren wird hier dargelegt.
Kapitel 3 betrachtet die Weiterentwicklung des Wettbewerbswesens im Kontext der Industrialisierung und des damit verbundenen Städtewachstums. Hier werden die Auswirkungen des wachsenden Bauvolumens auf die Gestaltung und Organisation von Wettbewerben beleuchtet, insbesondere die zunehmende Nutzung beschränkter Wettbewerbsverfahren.
Schlüsselwörter
Architekturwettbewerbe, Chancengleichheit, Wettbewerbsordnung, Teilnahmebeschränkungen, zulassungskriterien, Vergabeverfahren, historische Entwicklung, Industrialisierung, beschranktes Wettbewerbsverfahren.
- Quote paper
- Anonym (Author), 2015, Analyse und Vergleich von Nationalen Wettbewerbsverfahren. Zugangsbeschränkungen und Optimierungsmöglichkeiten, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/416251