In dieser Arbeit soll auf möglichst engem Raum versucht werden, die Gedanken Jean-François Lyotards bezüglich der Postmoderne und speziell bezüglich der Wissenschaft in der Postmoderne zu skizzieren. Zweck der Arbeit soll nicht ein umfassendes oder vollständiges Traktat über dieses Thema sein, sondern eine effiziente Hilfestellung für die Teilnehmer des Forschungspraktikums darstellen, das an das Seminar „Gesellschaftsdiagnosen“, in dessen Rahmen diese Arbeit entsteht, umschließt.
Da die Teilnehmer dieses Forschungspraktikums sich mit vielen verschiedenen Aspekten und Theorien der Soziologie konfrontiert sehen werden, soll hier versucht werden, den Stoff gut verständlich darzustellen und überflüssige Abschweifungen zu vermeiden.
Der Bogen wird sich über die gedankliche Genese Lyotards als Grundlage, seine Bedeutung in der Postmoderne-Diskussion als Folge, über die Aspekte einer postmodernen Wissenschaft nach Lyotard hin zu Überlegungen und Anregungen im Hinblick auf das Forschungspraktikum spannen. Außerdem sollen einleitend die Begriffe Moderne und Postmoderne gegeneinander gestellt werden, um eine Sensibilität gegenüber dem Problem zu erzeugen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Lyotard und seine Gedankliche Genese
- Moderne und Postmoderne
- Allgemeiner Ansatz
- Postmoderne nach Lyotard
- Lyotards postmodernes Konzept von Wissenschaft
- Erzählungen
- Die Methode der postmodernen Wissenschaften
- Die Delegitimierung der Moderne
- Die Paralogie
- Das Wesen der postmodernen Wissenschaft
- Kritik und Anregungen für das Forschungspraktikum
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit den Gedanken Jean-François Lyotards zur Postmoderne und speziell zur Wissenschaft in der Postmoderne. Ziel ist es, eine verständliche und effiziente Hilfestellung für die Teilnehmer des Forschungspraktikums zu bieten, das an das Seminar „Gesellschaftsdiagnosen" anschließt.
- Die gedankliche Genese Lyotards und seine Bedeutung in der Postmoderne-Diskussion.
- Die Aspekte einer postmodernen Wissenschaft nach Lyotard.
- Überlegungen und Anregungen im Hinblick auf das Forschungspraktikum.
- Ein Vergleich der Begriffe Moderne und Postmoderne.
- Die Kritik an Lyotards Konzept der Postmoderne.
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung skizziert das Ziel der Arbeit: eine Hilfestellung für die Teilnehmer des Forschungspraktikums zu bieten, indem sie Lyotards Gedanken zur Postmoderne und Wissenschaft in der Postmoderne verständlich darlegt. Die Arbeit soll überflüssige Abschweifungen vermeiden und den Stoff gut verständlich darstellen.
Lyotard und seine gedankliche Genese
Dieser Abschnitt stellt Lyotard als eine der zentralen Figuren der Postmoderne-Forschung vor. Er beleuchtet seine frühen marxistischen Ansätze, seine Kritik an starren Theorien und die Entwicklung seiner „postmodernen“ Gedanken, die die Abänderbarkeit von Theorien und die Dynamik im wissenschaftlichen Diskurs fordern.
Moderne und Postmoderne
In diesem Kapitel wird der allgemeine Ansatz des Begriffs „Moderne“ im Vergleich zur „Postmoderne“ erläutert. Der Abschnitt beleuchtet den Unterschied zwischen den Ismen „Modernismus“ und „Postmodernismus“, die sich auf Kunst und Kultur beziehen, und den Begriffen „Moderne“ und „Postmoderne“, die soziale Strukturen und die Wissenschaft betreffen.
Lyotards postmodernes Konzept von Wissenschaft
Dieser Abschnitt geht tiefer in Lyotards postmodernes Konzept von Wissenschaft ein. Er behandelt wichtige Themen wie die Bedeutung von Erzählungen in der Wissenschaft, die Methoden der postmodernen Wissenschaften, die Delegitimierung der Moderne und das Wesen der postmodernen Wissenschaft.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter der Arbeit sind: Postmoderne, Jean-François Lyotard, Wissenschaft, Moderne, Erzählungen, Delegitimierung, Paralogie, Forschungspraktikum, Gesellschaftsdiagnosen.
- Citation du texte
- Joachim Flickinger (Auteur), 2004, Jean François Lyotard - Postmoderne am Beispiel der Wissenschaft, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/41650