Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Berufung der ersten Jünger am See Gennesaret aus dem Lukasevangelium. Es werden die gängigsten Methodenschritte der historisch-kritischen Bibelexegese durchgeführt und persönliche Reflexionen zum Text angeführt. In der heutigen Zeit weist das Thema der Perikope noch eine erhebliche Relevanz auf, denn Berufung, in dem ja der Begriff „Beruf“ steckt, betrifft jeden von uns aufs Neue. Ob in der Schule, in der Universität oder im „Beruf“sleben – immer wieder stehen neue Aufgaben an, zu denen wir berufen werden. Zwar geht nicht immer ein lebensverändernder Wandel davon aus, doch jede Berufung zu Veränderung verlangt eine neue Entscheidung von uns.
Inhaltsverzeichnis
- Die Perikope nach Lk 5,1-11
- Assoziationen und Fragen an die Perikope
- Assoziationen zur Perikope
- Fragen an die Perikope
- Vergleich der Übersetzungen in Einheitsübersetzung (EÜ) und Luther-Bibel (LB)
- Abgrenzung des Textes als Perikope
- Syntaktisch-narrative Analyse des Textes
- Semantische Analyse des Textes
- Analyse der Funktion(en) der Perikope im unmittelbaren Kontext
- Analyse der Funktion (en) der Perikope im Makrotext
- Intertextualität
- Der Text unter diachroner Betrachtung
- Textpragmatische Erwägungen
- Schlussfolgerung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Text analysiert die Perikope Lukas 5,1-11, die die Berufung der ersten Jünger Jesu beschreibt, mithilfe der kritischen Exegese. Ziel ist es, den Text sowohl historisch als auch semiotisch zu verstehen und seine Bedeutung im Kontext des Gesamtwerks zu beleuchten.
- Historische Einordnung der Perikope
- Semiotische Analyse des Textes
- Funktionsanalyse der Perikope im Kontext des Lukasevangeliums
- Intertextuelle Bezüge
- Textpragmatische Erwägungen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung präsentiert die Perikope Lukas 5,1-11 und stellt erste Assoziationen und Fragen zum Text dar. Es folgt ein Vergleich der Einheitsübersetzung und der Luther-Bibel, wobei die sprachliche Ausschmückung und die unterschiedliche Wortwahl beleuchtet werden. Die Abgrenzung des Textes als Perikope wird ebenfalls diskutiert.
Anschließend werden die syntaktische und semantische Analyse des Textes durchgeführt. Die Funktion der Perikope im unmittelbaren Kontext des Lukasevangeliums sowie ihre Bedeutung im Gesamtwerk werden untersucht. Intertextuelle Bezüge und diachrone Betrachtungen erweitern die Analyse. Schließlich werden textpragmatische Erwägungen und eine Schlussfolgerung präsentiert.
Schlüsselwörter
Die zentralen Themen des Textes sind die Berufung der ersten Jünger Jesu, die Macht Jesu, der Gehorsam der Jünger, der Stimmungswandel von Frustration zu Freude sowie die Rolle der Perikope im Kontext des Lukasevangeliums. Weitere wichtige Begriffe sind Einheitsübersetzung, Luther-Bibel, syntaktische Analyse, semantische Analyse, Intertextualität und Textpragmatik.
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- Tobias Kollmann (Autor), 2003, Kritische Exegese der Perikope Lk 5,1-11, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/41677