In dieser Arbeit sollen Anknüpfungspunkte einer „kulturellen Globalisierung“ in (post-)modernen Lebenswelten untersucht werden (Kapitel 2). Der Fokus liegt dabei auf den Vergesellschaftungspotentialen ökonomischer Transnationalisierungsprozesse, welche als Dreh- und Angelpunkt (nicht aber als Ausgangspunkt!) gegenwärtiger Globalisierungstendenzen identifiziert werden. Gezeigt werden soll darüber hinaus, wie die Phänomene der „Markt-Vergesellschaftung“ auf die Konstitution einer Kultur des Globalen, aber auch von Kultur im Globalen rückwirken. Kapitel 3 beschreibt die Emergenz des internationalen (Massen-)Tourismus als Teilprozess der Globalisierung in ihrem historischen Verlauf.
Unter dem Aspekt der Kommodifizierung des Reisens im neoliberalen Paradigma der Nachkriegszeit wird die in dieser Arbeit zentrale Frage behandelt, inwieweit der Tourismus in seinen heutigen Ausprägungen (noch) als transkulturelle Praxis gelten kann. Ein abschließendes Fazit bewertet Potentiale und Grenzen einer solchen Praxis als Vehikel einer kulturellen Globalisierung, die parallel zu gravierenden Veränderungen auf der Makro-Ebene gesellschaftlicher und transnationaler Strukturen verläuft.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Globalisierte Lebenswelten, globale Identitäten?
2.1. Globalisierung des Ökonomischen
2.2. Ökonomisierung des Kulturellen
3. Tourismus als transkulturelle Praxis
3.1. Globalisierung des Tourismus
3.2. Touristifizierung des Globalen
4. Fazit
Literaturverzeichnis.
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