In der vorliegenden Arbeit geht es um die enterale Ernährung bei Patienten mit akutem Nierenversagen. Der Schwerpunkt dieser Arbeit soll der Einfluss der Pflege auf der Intensivstation sein. Ausgangspunkt dessen waren die ernüchternden Ergebnisse der S 3 Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Ernährungsmedizin (DGEM)in Zusammenarbeit mit der GESKES und der AKE, die besagen, dass nur 50 % der kritisch Kranken auf den Intensivstationen nur die Hälfte der verordneten Kilokalorien verabreicht bekamen.
Gründe dafür waren Resorptionsstörungen und andere schwerwiegende Einflussfaktoren. Insbesondere ist aufgefallen, dass Patienten mit Nierenversagen keine einheitliche Gruppe darstellen, daher unterscheiden sich die ernährungs-therapeutischen Maßnahmen beträchtlich voneinander. Meine praktischen Erfahrungen im Rahmen der Fachweiterbildung Anästhesie und Intensivpflege bestärkten mein Interesse für dieses Thema.
Ziel dieser Arbeit ist es, zu überprüfen welche Rolle und welchen Einfluss die Pflege bezüglich der enteralen Ernährung hat. Die Frage ist für die Pflege von besonderem Interesse, weil das Thema Gegenstand verschiedener Wissenschaften ist und interdisziplinär agiert wird.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Vorgehen
- Das akute Nierenversagen und seine Auswirkungen
- Definition akutes Nierenversagen
- Der Patient im akuten Nierenversagen
- Ermittlung des Energiebedarfs des Patienten
- Rolle der Pflege
- Enterale Ernährung im akuten Nierenversagen
- Definition enterale Ernährung
- Fachwissen und seine Bedeutung
- Indikationen und Kontraindikationen für enterale Ernährung
- Vorteile der enteralen Ernährung
- Der enterale Kostaufbau
- Produkte und deren Einfluss auf die Ernährung
- Applikationsformen und die Art der Sonde
- Spezielle Beobachtung und Pflegemaßnahmen
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Facharbeit beschäftigt sich mit der enteralen Ernährung bei Patienten mit akutem Nierenversagen und konzentriert sich insbesondere auf den Einfluss der Pflege auf der Intensivstation. Die Arbeit zielt darauf ab, die Rolle der Pflege bei der enteralen Ernährung von Patienten mit akutem Nierenversagen zu untersuchen und die Herausforderungen, die sich aus der Interdisziplinarität des Themas ergeben, zu beleuchten.
- Die Bedeutung der enteralen Ernährung im akuten Nierenversagen
- Die Rolle der Pflege bei der Planung und Durchführung der enteralen Ernährung
- Die Herausforderungen der interdisziplinären Zusammenarbeit bei der Ernährung von Patienten mit akutem Nierenversagen
- Die Notwendigkeit eines individuellen Ansatzes bei der enteralen Ernährung von Patienten mit akutem Nierenversagen
- Die Bedeutung des Monitorings und der Früherkennung von Mangelernährung bei Patienten mit akutem Nierenversagen
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel dieser Facharbeit führt in die Thematik der enteralen Ernährung bei Patienten mit akutem Nierenversagen ein und beleuchtet die Notwendigkeit einer intensiven Pflege auf der Intensivstation. Das zweite Kapitel beschreibt die Methodik der Arbeit, die auf einer Literaturrecherche und der Teilnahme an einem Fachkongress basiert. Das dritte Kapitel widmet sich dem akuten Nierenversagen und seinen Auswirkungen auf den Körper. Es erläutert die Definition des akuten Nierenversagens, die Folgen für den Patienten und die Bedeutung der Pflege bei der Überwachung und Behandlung des Patienten. Der Fokus des vierten Kapitels liegt auf der enteralen Ernährung im akuten Nierenversagen. Es werden die Definition der enteralen Ernährung, die Indikationen und Kontraindikationen sowie die Vorteile der enteralen Ernährung für Patienten mit akutem Nierenversagen erläutert.
Schlüsselwörter
Die Facharbeit befasst sich mit den Themen akutes Nierenversagen, enterale Ernährung, Intensivpflege, Ernährungszustand, Nährstoffbedarf, Stressfaktor, KDIGO-Stadieneinteilung, Nierenersatztherapie, Monitorierung, Mangelernährung, interdisziplinäre Zusammenarbeit und individuelle Ernährungstherapie.
- Quote paper
- Peter Stelter (Author), 2018, Das akute Nierenversagen und die Konsequenzen für die enterale Ernährung auf der Intensivstation, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/417339