Bereits die erste Strophe des Gedichts "Winterdämmerung", das 1913 im Sammelband Gedichte veröffentlicht wurde, zeigt die Eigenart der Sprache des österreichischen Expressionisten Georg Trakl. Angefangen bei einem äußerst speziellen Wortschatz in all seinen Werken bis hin zu den zahlreichen Anspielungen, der Motive, der spezifischen Bildsprache oder gar den Unklarheiten in der Syntax: Die Gründe für die, in der Trakl-Philologie bereits bekannten und oft untersuchten, Schwierigkeiten beim Verständnis der Traklschen Lyrik sind vielfältig. Das Augenmerk dieser Arbeit richtet sich auf die besondere, teils dunkle und vor allem individuelle Sprache in den Gedichten Georg Trakls.
Inhaltsverzeichnis
- Einführung
- Literarische Entwicklung
- Die frühe Phase: Trakls Jugendwerk bis 1909
- Die mittlere Phase: 1909-1912 und 1912-1914
- Die späte Phase: Mai-November 1914
- Farbmotiv
- Die Dunkelheit in der Traklschen Lyrik
- Dunkelheit der Wörter
- Dunkelheit der Bilder
- Dunkelheit der Syntax
- Epilog
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Proseminararbeit befasst sich mit der Besonderheit der Sprache in den Gedichten Georg Trakls. Sie beleuchtet die sprachlichen Entwicklungen in Trakls Werk und analysiert den Topos der Dunkelheit in seiner Lyrik, die sich in der Wortwahl, der Bildsprache und der Syntax manifestiert.
- Entwicklungsstufen in der Lyrik Trakls
- Analyse des Farbmotives in Trakls Gedichten
- Dunkle Elemente in der Wortwahl
- Dunkle Elemente in der Bildsprache
- Dunkle Elemente in der Syntax
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einführung in die Sprache Trakls, die anhand des Gedichts "Winterdämmerung" die besonderen Merkmale seiner Lyrik aufzeigt. Im zweiten Kapitel wird die literarische Entwicklung Trakls in drei Phasen unterteilt: die frühe Phase (bis 1909), die mittlere Phase (1909-1914) und die späte Phase (1914). Dabei werden die sprachlichen Besonderheiten jeder Phase erläutert.
Das dritte Kapitel widmet sich dem Farbmotiv in Trakls Lyrik. Hier wird versucht, einen Einblick in die vielfältigen Motive in Trakls Werk zu geben.
Kapitel vier konzentriert sich auf die Dunkelheit in der Traklschen Lyrik. Hier werden die sprachlichen Aspekte der Dunkelheit in Wortwahl, Bildsprache und Syntax anhand ausgewählter Gedichte analysiert. Anhand von Beispielen wird versucht, den Lesern ein besseres Verständnis für die sprachlichen Eigenheiten Trakls zu vermitteln.
Schlüsselwörter
Georg Trakl, Lyrik, Sprache, Dunkelheit, Wortwahl, Bildsprache, Syntax, Entwicklungsphasen, Farbmotiv, Expressionismus, Romantik, Symbolismus, Literatur, Jugendstil, Gedichte, Proseminararbeit.
- Citation du texte
- Adela Alekic (Auteur), 2017, Die Sprache Georg Trakls. Von der Dunkelheit zur Faszination, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/417388