Die Fähigkeit zum Lesen gehört in der heutigen Gesellschaft zu den fundamentalen Eigenschaften, um am gesellschaftlichen Leben und allgemeinen sozialen Diskurs teilhaben zu können. Bezogen auf den schulischen Kontext stellt die Lesekompetenz außerdem eine Schlüsselqualifikation zum Erwerb von Bildung und Wissen dar. In nahezu allen schulischen Fächern werden Lerneinheiten mit und aus Texten erstellt, sodass es ohne eine ausreichend ausgebildete Lesekompetenz für die Schülerinnen und Schüler nur sehr schwer bzw. teilweise nicht möglich ist, schulischen Erfolg zu generieren. Hierbei ist zu beachten, dass sich die Lernvoraussetzungen der Kinder in den vergangenen Dekaden auch durch den Einfluss neuer Medien zur Informationsbeschaffung stark verändert haben. In dieser Arbeit soll der Versuch angestellt werden, auf Grundlage einiger wesentlichen Aspekte der Lesekompetenz eine für heterogene Lernvoraussetzungen angepasste Förderung der Lesefähigkeit aufzuzeigen. Dafür soll zunächst eine Begriffsklärung von „Lesekompetenz“ bzw. Leseprozess skizziert werden. Hierfür werden theoretische und (fach-)didaktische Ansätze bzw. Modelle genutzt, welche für die Erstellung und Einordung von Lesekompetenzförderung dienlich sein sollen. Anschließend wird die Frage aufgegriffen, inwiefern sich die Lernvoraussetzungen der Kinder im Vergleich zu vergangenen Tagen verändert haben. Darauf aufbauend soll ein beispielhafter Praxisteil vorgestellt werden, welcher eine Möglichkeit sein kann, um die Lesekompetenz der Kinder und Jugendlichen nachhaltig und vielschichtig zu fördern.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Theoretische Grundlagen der Lesekompetenz
- Definition von Lesekompetenz
- Mehrebenenmodell des Lesens (nach Rosebrock/Nix)
- Förderung der Lesekompetenz
- Heterogenität der Lernvoraussetzungen
- (Individuelle) Lesekompetenzförderung am Beispiel „Lesetagebuch“
- Didaktische Konsequenzen und Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Förderung der Lesekompetenz bei Schülerinnen und Schülern unter Berücksichtigung heterogener Lernvoraussetzungen. Ziel ist es, auf Grundlage wesentlicher Aspekte der Lesekompetenz eine angepasste Förderstrategie aufzuzeigen.
- Definition und theoretische Grundlagen der Lesekompetenz
- Einflussfaktoren auf die Lesekompetenz und der Leseprozess
- Heterogenität der Lernvoraussetzungen bei Schülerinnen und Schülern
- Methoden zur individuellen Lesekompetenzförderung
- Didaktische Konsequenzen für den Unterricht
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung betont die Bedeutung der Lesekompetenz als Schlüsselqualifikation für die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben und schulischen Erfolg. Sie hebt die Veränderungen der Lernvoraussetzungen durch neue Medien hervor und kündigt die Arbeit an, die eine auf heterogene Lernvoraussetzungen angepasste Förderung der Lesekompetenz aufzeigen will. Die Arbeit beginnt mit einer Begriffsklärung von "Lesekompetenz" und nutzt theoretische und fachdidaktische Ansätze zur Einordnung von Lesekompetenzförderung. Anschließend wird die Veränderung der Lernvoraussetzungen von Kindern im Vergleich zu vergangenen Tagen beleuchtet und ein beispielhafter Praxisteil zur nachhaltigen Förderung der Lesekompetenz angekündigt.
Theoretische Grundlagen der Lesekompetenz: Dieses Kapitel liefert zunächst eine Definition von Lesekompetenz, die über die reine Lesefertigkeit hinausgeht und die Verknüpfung von Textinhalten mit Vorwissen und Kontextfaktoren beinhaltet. Es wird deutlich, dass der Leseprozess ein komplexer, interaktiver Prozess ist, der von verschiedenen Faktoren beeinflusst wird, wie der Art der Leseaktivität, dem Textgenre, der Textqualität und soziokulturellen Faktoren. Die individuellen Lernvoraussetzungen der Schülerinnen und Schüler werden als unmittelbarer Einflussfaktor auf das Erreichen von Lesekompetenz hervorgehoben.
Häufig gestellte Fragen zur Arbeit: Förderung der Lesekompetenz bei heterogenen Lernvoraussetzungen
Was ist der Inhalt dieser Arbeit?
Die Arbeit befasst sich mit der Förderung der Lesekompetenz bei Schülerinnen und Schülern, wobei sie die heterogenen Lernvoraussetzungen der Kinder besonders berücksichtigt. Sie beinhaltet eine Einleitung, einen theoretischen Teil zu den Grundlagen der Lesekompetenz, einen Abschnitt zur Förderung der Lesekompetenz, sowie didaktische Konsequenzen und ein Fazit. Ein Schwerpunkt liegt auf der Entwicklung einer angepassten Förderstrategie für unterschiedliche Lernvoraussetzungen.
Welche Themen werden in der Arbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Themen: Definition und theoretische Grundlagen der Lesekompetenz, Einflussfaktoren auf die Lesekompetenz und den Leseprozess, Heterogenität der Lernvoraussetzungen bei Schülerinnen und Schülern, Methoden zur individuellen Lesekompetenzförderung (am Beispiel des Lesetagebuchs) und didaktische Konsequenzen für den Unterricht.
Wie wird Lesekompetenz in dieser Arbeit definiert?
Lesekompetenz wird nicht nur als reine Lesefertigkeit verstanden, sondern als komplexer, interaktiver Prozess, der die Verknüpfung von Textinhalten mit Vorwissen und Kontextfaktoren beinhaltet. Der Leseprozess wird als von verschiedenen Faktoren beeinflusst dargestellt, wie der Art der Leseaktivität, dem Textgenre, der Textqualität und soziokulturellen Faktoren.
Welche Rolle spielen heterogene Lernvoraussetzungen?
Die Arbeit betont die Bedeutung der Berücksichtigung heterogener Lernvoraussetzungen bei der Förderung der Lesekompetenz. Die individuellen Lernvoraussetzungen der Schülerinnen und Schüler werden als unmittelbarer Einflussfaktor auf das Erreichen von Lesekompetenz hervorgehoben. Die Arbeit zeigt auf, wie eine angepasste Förderstrategie diese Heterogenität berücksichtigen kann.
Welche Methoden zur Lesekompetenzförderung werden vorgestellt?
Die Arbeit präsentiert Methoden zur individuellen Lesekompetenzförderung, wobei das Lesetagebuch als Beispiel für eine angepasste Förderstrategie genannt wird. Weitere Methoden zur Förderung werden im Kontext der didaktischen Konsequenzen für den Unterricht erörtert.
Was ist das Fazit der Arbeit?
Das Fazit fasst die Ergebnisse der Arbeit zusammen und zieht didaktische Konsequenzen für den Unterricht. Es wird eine auf heterogene Lernvoraussetzungen angepasste Förderstrategie der Lesekompetenz aufgezeigt.
Welche theoretischen Grundlagen werden verwendet?
Die Arbeit stützt sich auf theoretische Grundlagen der Lesekompetenz, unter anderem das Mehrebenenmodell des Lesens (nach Rosebrock/Nix). Sie nutzt theoretische und fachdidaktische Ansätze zur Einordnung von Lesekompetenzförderung.
Für wen ist diese Arbeit relevant?
Diese Arbeit ist relevant für Lehrerinnen und Lehrer, Lehramtsstudierende, Schulentwickler und alle, die sich mit der Förderung der Lesekompetenz bei Kindern und Jugendlichen beschäftigen. Sie bietet praxisrelevante Einblicke und Anregungen für den Unterricht.
- Arbeit zitieren
- Kevin König (Autor:in), 2018, Förderung der Lesekompetenz bei Schülerinnen und Schülern, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/417997