In Zeiten von Digitalisierung und Globalisierung ist es für Unternehmen essenziell, geeignete Fach- und Führungskräfte zu rekrutieren. Employer Branding ist das Mittel der Wahl, um sich von anderen Arbeitgebern auf dem Markt abzuheben. In sozialen Netzwerken haben Unternehmen die Möglichkeit, mit ihrer Zielgruppe in direkten Kontakt zu treten. Doch ist jeder tatsächliche und potenzielle Mitarbeiter in den sozialen Netzwerken nicht nur Konsument, sondern auch Produzent, indem er immer und überall die Möglichkeit hat, die eigene Meinung zum Unternehmen zu veröffentlichen.
Wie können die Unternehmen damit umgehen? Gelingt ihnen noch die Kontrolle über die sie betreffende Kommunikation, oder sind sie dem Kontrollverlust gnadenlos ausgeliefert? Diese Arbeit soll den Unternehmen Möglichkeiten aufzeigen, Employer Branding-Controlling zu betreiben - durch geeignete Mittel und Wege, sowie ein individuell anpassbares Employer Branding-Controlling-System.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 1.1 Zentrale Frage der Arbeit
- 1.2 Theoretische und methodische Grundlagen
- a. Marketingmanagement
- b. Personal und Personalmanagement
- 1.3 Forschungsstand Employer Branding
- 1.4 Zielsetzung und Aufbau der Arbeit
- 2. Diskurs-Grundlage: Definition des Begriffs Employer Branding
- 2.1 Was ist Employer Branding?
- 2.2 Nutzen und Wirkungsfelder von Employer Branding
- 2.3 Strategie und Prozess des Employer Branding
- 3. Einflussfaktoren der Gegenwart und Zukunft auf das Employer Branding
- 3.1 Employer als Arbeitgeber Arbeitnehmer finden und binden
- a. Die demografische Ausgangslage in Deutschland
- b. Industrie 4.0 und Produktion 4.0
- 3.2 Branding - Beeinflussen von Entscheidungen durch Marken
- a. Zielgruppenkommunikation und der Generationsbegriff
- b. Wertewandel und Individualisierung
- c. Dialogkommunikation und Dialogmarketing – neue Technologien, verändertes Kommunikationsverhalten und die Auswirkungen auf das Marketing
- 3.1 Employer als Arbeitgeber Arbeitnehmer finden und binden
- 4. Folgen für das Employer Branding
- 4.1 Arbeitswelt der Zukunft
- a. Netzwerkökonomie
- b. Flexible Arbeitskonzepte und Änderungen in der Personalpolitik
- 4.2 Erfolgreiches Employer Branding - Kontrolle und Kontrollverlust
- a. Controlling im Social Media-Bereich
- b. Controlling im Employer Branding
- c. Verlust der Kontrolle
- 4.1 Arbeitswelt der Zukunft
- 5. Lösungsansätze für Employer Branding
- 5.1 Dynamisierung der (potenziellen) Mitarbeiter
- 5.2 Steuerungs- und Controllingelemente im Employer Branding
- a. Agiles und interaktives Markenmanagement, Employer Branding- und Controlling-Konzepte
- b. Entwurf eines Agilen Employer Branding-Controllingsystems
- c. Mögliche Barrieren bei der Einführung eines Employer Branding-Controllingsystems
- 6. Zusammenfassung und Schluss
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Dissertation befasst sich mit der Herausforderung, Employer Branding in sozialen Medien zu kontrollieren. Im Fokus steht die Frage, wie Unternehmen trotz der dynamischen und dezentralen Natur sozialer Netzwerke ihre Arbeitgebermarke effektiv steuern können. Ziel ist es, Unternehmen Möglichkeiten aufzuzeigen, Employer Branding-Controlling zu betreiben, durch geeignete Mittel und Wege sowie ein individuell anpassbares Employer Branding-Controlling-System.
- Der Einfluss sozialer Medien auf Employer Branding und die Herausforderungen der Kontrolle.
- Die Bedeutung von Controlling im Employer Branding für den Erfolg der Arbeitgebermarke.
- Entwicklung eines agilen und interaktiven Employer Branding-Controllingsystems.
- Identifizierung möglicher Barrieren bei der Einführung eines Employer Branding-Controllingsystems.
- Die Rolle der Mitarbeiter als wichtige Einflussfaktoren im Employer Branding.
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1: Einleitung Dieses Kapitel führt in das Thema Employer Branding ein und beleuchtet die zentrale Frage der Arbeit, die sich mit der Kontrolle von Employer Branding in sozialen Medien beschäftigt. Es werden die theoretischen und methodischen Grundlagen der Arbeit vorgestellt, die auf den Feldern Markenmanagement und Personalmanagement basieren.
- Kapitel 2: Diskurs-Grundlage: Definition des Begriffs Employer Branding Dieses Kapitel befasst sich mit der Definition von Employer Branding, seinen Nutzen und Wirkungsfeldern sowie mit der strategischen Ausrichtung und dem Prozess des Employer Branding.
- Kapitel 3: Einflussfaktoren der Gegenwart und Zukunft auf das Employer Branding Dieses Kapitel beleuchtet die Einflussfaktoren der Gegenwart und Zukunft, die Employer Branding prägen. Im Fokus stehen dabei die demografische Entwicklung, die Digitalisierung und die veränderte Arbeitswelt.
- Kapitel 4: Folgen für das Employer Branding Dieses Kapitel erörtert die Folgen des veränderten Arbeitsmarktes und der dynamischen sozialen Medien für Employer Branding. Es analysiert die Herausforderungen und Chancen des Employer Branding-Controllings im digitalen Zeitalter.
- Kapitel 5: Lösungsansätze für Employer Branding Dieses Kapitel präsentiert Lösungsansätze für Employer Branding in sozialen Medien. Es beschreibt, wie Unternehmen die Dynamik der Mitarbeiter nutzen können, um das Employer Branding zu steuern, und entwirft ein agiles Employer Branding-Controllingsystem.
Schlüsselwörter
Diese Arbeit beschäftigt sich mit den Themen Employer Branding, Social Media, Controlling, Arbeitgebermarke, Mitarbeiterbindung, Digitalisierung, Industrie 4.0, Netzwerkökonomie, und agilem Markenmanagement. Im Mittelpunkt stehen die Herausforderungen und Chancen des Employer Branding-Controllings im digitalen Zeitalter und die Entwicklung eines agilen Employer Branding-Controllingsystems.
- Citar trabajo
- Lydia Stübler (Autor), 2017, Employer Branding und Kontrollverlust in Sozialen Medien, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/417998