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'Glühbirnen, die man nach Bedarf an- und abknipst' - Zur Rolle der DDR-Schriftsteller als Träger nationaler Identität am Beispiel Franz Fühmanns

Titel: 'Glühbirnen, die man nach Bedarf an- und abknipst' - Zur Rolle der DDR-Schriftsteller als Träger nationaler Identität am Beispiel Franz Fühmanns

Hausarbeit , 2003 , 29 Seiten , Note: 1,0

Autor:in: Franka Birkholz (Autor:in)

Germanistik - Neuere Deutsche Literatur
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Inhalt dieser Arbeit soll die Auseinandersetzung mit Leben und Werk Franz Fühmanns sein. Im Mittelpunkt steht dabei sein Selbstverständnis als Schriftsteller in der DDR vor dem Hintergrund der staatlichen Forderungen an die Künstler. Ausgangspunkt für diese Betrachtungen wird die Dichtung Die Fahrt nach Stalingrad bilden. D.h. angelehnt an die drei Begegnungen mit der Stadt - dem Überfall Hitlerdeutschlands, der Zeit als Kriegsgefangener und der Rückkehr als Freund - soll auch das Leben Fühmanns betrachtet werden. Dabei werden neben biographischen Daten auch autobiographische Werke aus späteren Phasen Berücksichtigung finden. Fühmann, der sich als junger, vom Faschismus überzeugter Mann freiwillig zum Reichsarbeitsdienst meldet, kommt während seiner fast fünfjährigen Kriegsgefangenschaft in der Sowjetunion mit den kommunistischen Lehren in Berührung. Als er 1949 in die DDR zurückkehrt, will er seine Arbeit in den Dienst des Sozialismus stellen - sowohl auf literarischem wie auf politischem Gebiet. Seine Suche nach der absoluten Wahrheit lässt ihn sowohl sich selbst, als auch die DDR-Wirklichkeit immer wieder kritisch reflektieren und führt so zu einer ständig aktualisierten Darstellung. Damit bietet sein Werk gute Voraussetzungen um Ausgangssituation, Ziele und Wirklichkeit seines Schriftstellerlebens als Prozess zu untersuchen. [...]

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Die junge DDR
  • Funktionalisierung der Literatur – Der Sozialistischer Realismus
  • Hauptteil - Biographie anhand Die Fahrt nach Stalingrad
    • Der Überfall
    • Die Kriegsgefangenschaft
    • Die Rückkehr als Freund
  • Zwischen Wunsch nach aktivem Mitgestalten und politischem Instrument
    • Fazit
  • Anhang
    • Literaturverzeichnis
    • Zitatverzeichnis

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit analysiert das Leben und Werk Franz Fühmanns und untersucht dabei sein Selbstverständnis als Schriftsteller in der DDR vor dem Hintergrund der staatlichen Anforderungen an Künstler. Der Fokus liegt auf dem Roman „Die Fahrt nach Stalingrad“, der als Grundlage für die Betrachtung Fühmanns Lebens und Werks dient. Die Arbeit betrachtet die drei Begegnungen mit der Stadt Stalingrad – den Überfall Hitlerdeutschlands, die Kriegsgefangenschaft und die Rückkehr als Freund – und analysiert Fühmanns Leben anhand dieser Ereignisse. Neben biographischen Daten werden auch autobiographische Werke aus späteren Phasen berücksichtigt.

  • Fühmanns Entwicklung als Schriftsteller in der DDR
  • Die Rolle des Sozialistischen Realismus in der DDR-Literatur
  • Die Konflikte zwischen Fühmanns persönlicher Erfahrung und den Anforderungen des Staates
  • Die nationale Identität in der DDR und die Bedeutung des kulturellen Gedächtnisses
  • Fühmanns kritisches Verhältnis zur DDR-Wirklichkeit

Zusammenfassung der Kapitel

  • Einleitung: Die Einleitung stellt die Forschungsfrage und die Vorgehensweise der Arbeit vor. Sie erläutert die Bedeutung des Romans „Die Fahrt nach Stalingrad“ für die Analyse von Fühmanns Leben und Werk. Außerdem wird Fühmanns Entwicklung als Schriftsteller in der DDR kurz beleuchtet.
  • Die junge DDR: Dieses Kapitel beschreibt die politische Situation in der DDR nach dem Zweiten Weltkrieg, einschließlich der Gründung der SED und der Durchsetzung eines sozialistischen Systems. Es untersucht die nationale Identität in der DDR und die Bedeutung des kulturellen Gedächtnisses für die staatliche Propaganda. Das Kapitel thematisiert die Rolle der Literatur in der DDR und den Einfluss des Sozialistischen Realismus.
  • Funktionalisierung der Literatur – Der sozialistische Realismus: Dieses Kapitel erläutert die Bedeutung des Sozialistischen Realismus als dominierende literarische Form in der DDR. Es beleuchtet die Einflussnahme der Sowjetunion auf die DDR-Literatur und die Richtlinien, die die Regierung zur Gestaltung der neuen deutschen Literatur erließ.
  • Hauptteil - Biographie anhand Die Fahrt nach Stalingrad: Dieses Kapitel betrachtet Fühmanns Leben anhand seines Romans „Die Fahrt nach Stalingrad“. Es behandelt Fühmanns Erfahrungen im Zweiten Weltkrieg, seine Zeit als Kriegsgefangener und seine Rückkehr in die DDR. Das Kapitel analysiert Fühmanns Entwicklung als Schriftsteller und sein Verhältnis zur DDR-Wirklichkeit.

Schlüsselwörter

Die Arbeit behandelt zentrale Themen wie die DDR-Literatur, der Sozialistische Realismus, nationale Identität, kollektives Gedächtnis, Kriegsgefangenschaft, politische Instrumentalisierung von Kunst und Literatur, sowie die Rolle der Schriftsteller in der DDR. Die Analyse von Franz Fühmanns Leben und Werk bietet einen Einblick in die komplexen Zusammenhänge zwischen persönlicher Erfahrung, politischer Ideologie und künstlerischer Gestaltung.

Ende der Leseprobe aus 29 Seiten  - nach oben

Details

Titel
'Glühbirnen, die man nach Bedarf an- und abknipst' - Zur Rolle der DDR-Schriftsteller als Träger nationaler Identität am Beispiel Franz Fühmanns
Hochschule
Universität Potsdam
Veranstaltung
Mythos Buchenwald
Note
1,0
Autor
Franka Birkholz (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2003
Seiten
29
Katalognummer
V41816
ISBN (eBook)
9783638400053
ISBN (Buch)
9783656251972
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Glühbirnen Bedarf Rolle DDR-Schriftsteller Träger Identität Beispiel Franz Fühmanns Mythos Buchenwald
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Franka Birkholz (Autor:in), 2003, 'Glühbirnen, die man nach Bedarf an- und abknipst' - Zur Rolle der DDR-Schriftsteller als Träger nationaler Identität am Beispiel Franz Fühmanns, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/41816
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Leseprobe aus  29  Seiten
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