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Jüdisches Leben in Deutschland seit 1945 im Zeichen der Erinnerungskultur

Titre: Jüdisches Leben in Deutschland seit 1945 im Zeichen der Erinnerungskultur

Dossier / Travail de Séminaire , 2017 , 26 Pages , Note: 1,3

Autor:in: Tabea Leu (Auteur)

Etudes Judaïques
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Das Konstrukt der Erinnerungskultur wurde durch die Kulturwissenschaftlerin Assmann deutlich gemacht. Der Begriff des Erinnerns wird näher durch den Gedächtnis- oder Erinnerungsrahmen definiert. Der Soziologe Maurice Halbwachs prägte den Begriff des kollektiven Erinnerns. Seiner Meinung nach rekonstruieren die Individuen einer Gesellschaft ihre Erinnerungen immer unter dem Druck der Gesellschaft.

Somit wird ein normatives Raster über die heterogenen individuelle Erinnerungen gespannt, welches dann als sozialer und politischer Gedächtnisrahmen Wirkung zeigt. Dieses normative Raster ist die Grundlage für die Entwicklung eines kollektiven Gedächtnisses, welches sich durch den Zusammenschluss individueller Erinnerungen zu einer Erinnerungsgesellschaft bilden kann. Die individuellen Erinnerungen gehen in den Besitz der Gruppe ein und werden durch Verallgemeinerung zu einem gemeinsamen Ziel formuliert.

Es kann jedoch passieren, dass eine Diskrepanz zwischen der individuellen Erinnerung und dem gesellschaftlichen kollektiven Erinnerungsrahmen vorherrscht. Assmann beschreibt diese Diskrepanz und den möglicherweise darauf folgenden Vorgang oder den Druck des Angleichens der individuellen Erinnerung in den kollektiven Gedächtnisrahmen als "Diktat der Gegenwart über die Vergangenheit im öffentlichen Diskurs".

Extrait


Inhaltsverzeichnis

  • Inhaltliche Einführung in das Thema
  • Exkursion zu verschiedenen Erinnerungsorten in Berlin
    • Das verbindende Element zwischen der inhaltlichen Einführung „Erinnerungsrahmen und Gedächtniskultur“ und dem Besuch der Erinnerungsorte
      • Filmische Erinnerung
  • Inhaltlich und thematische Vorbereitung auf die Reise nach Israel
  • Literaturverzeichnis
  • Anhang

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die Arbeit untersucht das jüdische Leben in Deutschland seit 1945 im Kontext der Erinnerungskultur. Sie analysiert die Entstehung und Entwicklung des Gedächtnisrahmens im Bezug auf den Holocaust und seine Auswirkungen auf die jüdische Gemeinschaft.

  • Die Entwicklung und Funktionsweise der Erinnerungskultur
  • Der Einfluss des Holocaust auf die jüdische Identität
  • Die Rekonstruktion des jüdischen Lebens nach dem Zweiten Weltkrieg
  • Der Einfluss von historischen Ereignissen wie den Auschwitzprozessen auf die Erinnerungskultur
  • Der Zusammenhang zwischen Erinnerungskultur und politischem Diskurs

Zusammenfassung der Kapitel

Inhaltliche Einführung in das Thema

Dieses Kapitel führt in den Themenkomplex "Jüdisches Leben in Deutschland seit 1945 im Zeichen der Erinnerungskultur" ein und analysiert das Konstrukt der Erinnerungskultur anhand der Werke von Aleida Assmann, Olivier Guez und Michael Wolffsohn. Es werden die Konzepte des kollektiven Erinnerns, des normativen Rasters und des "Diktats der Gegenwart über die Vergangenheit" diskutiert.

Exkursion zu verschiedenen Erinnerungsorten in Berlin

Dieses Kapitel beschreibt eine Exkursion zu verschiedenen Erinnerungsorten in Berlin, die den Fokus auf die Erinnerungskultur und ihre Bedeutung im Kontext des jüdischen Lebens nach 1945 legt.

Das verbindende Element zwischen der inhaltlichen Einführung „Erinnerungsrahmen und Gedächtniskultur“ und dem Besuch der Erinnerungsorte

Dieses Kapitel analysiert die Verbindung zwischen der theoretischen Auseinandersetzung mit Erinnerungskultur und den praktischen Erfahrungen, die bei der Exkursion zu Erinnerungsorten gewonnen wurden.

Inhaltlich und thematische Vorbereitung auf die Reise nach Israel

Dieses Kapitel befasst sich mit der Vorbereitung auf eine Reise nach Israel, die einen weiteren Aspekt der Erinnerungskultur beleuchtet und die Rekonstruktion des jüdischen Lebens nach dem Holocaust im Blick hat.

Schlüsselwörter

Die Arbeit konzentriert sich auf die Themen Erinnerungskultur, kollektives Gedächtnis, Holocaust, jüdische Identität, deutsch-jüdische Beziehungen, Assimilation, Exil, Displaced Persons, Erinnerungskultur in Deutschland, Holocaustgedenken, Erinnerungskultur und Politik, Filmische Erinnerung.

Fin de l'extrait de 26 pages  - haut de page

Résumé des informations

Titre
Jüdisches Leben in Deutschland seit 1945 im Zeichen der Erinnerungskultur
Université
University of Potsdam
Note
1,3
Auteur
Tabea Leu (Auteur)
Année de publication
2017
Pages
26
N° de catalogue
V418419
ISBN (ebook)
9783668675971
ISBN (Livre)
9783668675988
Langue
allemand
mots-clé
jüdisches leben deutschland zeichen erinnerungskultur
Sécurité des produits
GRIN Publishing GmbH
Citation du texte
Tabea Leu (Auteur), 2017, Jüdisches Leben in Deutschland seit 1945 im Zeichen der Erinnerungskultur, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/418419
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Extrait de  26  pages
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