Konflikte entstehen überall und jederzeit und sind daher ein unvermeidlicher Aspekt in allen Gesellschaftssystemen. Ein Konflikt kann zu Befriedigung und Wachstum bei den Beteiligten führen, aber auch zu Bitterkeit, Feindseligkeit und Gewalt.
Die vorliegenden Arbeit geht zunächst auf die Begriffe Konflikt und Konfliktmanagement ein und erläutert dann eine besondere Methode des Konfliktlösungsverfahrens, die Mediation. Dieser Begriff hat zwischenzeitlich einen hohen Bekanntheitsgrad erlangt und wird in den unterschiedlichsten Bereichen angewandt. Allerdings konzentriert sich die Arbeit auf den Begriff der politischen Mediation und wendet sich somit von dem der klassischen Mediation ab. Ein Praxisbeispiel soll einen tieferen Einblick in den Ablauf dieser Streitbelegungsmethode geben.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Konflikt-Begriffsbestimmung
- Definition
- Konfliktmanagement
- Mediation
- Begriffsbestimmung
- Die Rolle des Mediators
- Politische Mediation
- Bedingungen für den Erfolg von politischer Mediation
- Welche Ausgangsbedingungen sind günstig?
- Mediation in internationalen Konflikten
- Klassische Vermittlungsdiplomatie
- Vermittlung auf (zivil)gesellschaftlicher Ebene
- Jemenkonflikt – Erfolg oder Scheitern?
- Hintergrund des Jemenkonfliktes
- Wie kann eine erfolgreiche Mediation erreicht werden?
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Konzept der politischen Mediation als Mittel des internationalen Konfliktmanagements. Ziel ist es, die verschiedenen Aspekte dieses Ansatzes zu beleuchten und dessen Einsatz im Kontext internationaler Konflikte zu analysieren.
- Definition von Konflikt und Konfliktmanagement
- Einführung in die Mediation und ihre verschiedenen Anwendungsbereiche
- Analyse der Bedingungen für den Erfolg von politischer Mediation
- Betrachtung von Mediation in internationalen Konflikten
- Ein Praxisbeispiel: Der Jemenkonflikt
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema Konflikte als unvermeidlicher Bestandteil von Gesellschaftssystemen ein und beleuchtet die steigende Anzahl von Konflikten weltweit. Es wird die Notwendigkeit von internationalem Konfliktmanagement betont und die Rolle der Mediation als eine Methode der Konfliktlösung hervorgehoben.
Das zweite Kapitel widmet sich der Definition des Begriffs „Konflikt“ und beleuchtet verschiedene Ansätze und Konflikttheorien. Es werden unterschiedliche Perspektiven auf die Entstehung von Konflikten vorgestellt, wie sie von Hugo Prein, Bruno Rüttinger und Friedrich Glasl vertreten werden.
Im dritten Kapitel wird der Begriff „Mediation“ definiert und die Rolle des Mediators im Prozess der Konfliktlösung erläutert. Es wird der Schwerpunkt auf die politische Mediation gelegt und ihre Unterschiede zur klassischen Mediation beleuchtet.
Kapitel vier beschäftigt sich mit den Bedingungen für den Erfolg von politischer Mediation. Es werden verschiedene Faktoren analysiert, die den Erfolg von Mediation beeinflussen können, wie z.B. die Ausgangsbedingungen des Konflikts.
Das fünfte Kapitel behandelt die Anwendung von Mediation in internationalen Konflikten. Es werden zwei wichtige Arten der Vermittlung vorgestellt: Klassische Vermittlungsdiplomatie und Vermittlung auf (zivil)gesellschaftlicher Ebene.
Kapitel sechs widmet sich dem Jemenkonflikt als Praxisbeispiel. Es wird der Hintergrund des Konflikts dargestellt und die Frage nach den Möglichkeiten einer erfolgreichen Mediation diskutiert.
Schlüsselwörter
Politische Mediation, internationales Konfliktmanagement, Konfliktbegriff, Konfliktmanagement, Mediation, Mediator, Vermittlungsdiplomatie, Jemenkonflikt, Konfliktlösung, Konflikttransformation, Friedensprozesse, Gesellschaftssysteme.
- Quote paper
- Natalie Ruf (Author), 2018, Politische Mediation als Mittel des internationalen Konfliktmanagements, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/418588