Die Russische Literatursprache. Auf den Spuren der heutigen modernen russischen Nationalsprache


Term Paper (Advanced seminar), 2014

17 Pages, Grade: 1


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Inhaltsverzeichnis

Einleitung

Ursprung und Definition der russischen Literatursprache

Kiewer Periode und das Altkirchenslawische

Re-Bulgarisierung

Peter der Große und seine Zeit

Lomonosov und die Russische Sprache

Karamzin und Puškin

Die Russische Sprache nach Puškin und die Post-Revolutionäre Periode

Fazit

Einleitung

Die Sprache einer Nation hat ihren ganz persönlichen Charakter, welcher über Jahrhunderte geprägt wird, sei es durch geschichtliche Ereignisse oder Entwicklungen im Land und der Welt. Durch die Sprache bekommen wir Aufschluss über die Kultur, die Menschen und die Geschichte des Landes. Dabei ist Sprache kein starres Gerüst und entwickelt sich fortlaufend, sie kann als Spiegel der Zeit betrachtet werden. Die Russische Sprache, mit insgesamt etwa 280 Millionen Sprechern, davon 160 Muttersprachlern, gilt heute als eine der am weiten verbreitetesten Sprachen Europas. Russisch ist die Sprache zahlreicher bedeutender Werke der Weltliteratur und Namen wie Tolstoi, Dostojewskij, Lomonosov, Karamzin und Puškin sind weltweit bekannt und genießen eine große Leserschaft. Die russische Sprache, so wie wir sie heute kennen, durchlief einen jahrhundertelangen Prozess bis sie zu einer polyvalenten, kodifizierten, allgemeinverbindlichen und stilistisch differenzierten Standardvarietät wurde und sprachliche Einflüsse wie vor allem Altkirchenslawisch und Französisch in sich zusammenführte und vereinte. Im Folgenden wird die russische Sprache von ihren Anfängen bis hin zu der Schaffung als Standardvarietät betrachtet. Zunächst wird dazu der Ursprung und der Begriff der Literatursprache erläutert. Anschließend wird die Kiewer Periode und die Rolle des Altkirchenslawischen geschildert und dem darauffolgenden zweiten Südslawischen Einfluss oder auch Re-bulgarisierung genannt. Die Westernisierung Peter des Großen wird darauf näher betrachtet, gefolgt von Lomonosov und sein Einfluss auf die russische Sprache. Daraufhin werden die großen Schriftsteller Karamzin und Puškin in ihrer Bedeutung für die russische Literatursprache beleuchtet und abschließend die post-revolutionäre Periode und das Fazit.

Ursprung und Definition der russischen Literatursprache

Das Wort Literatursprache wurde frei vom russischen Ausdruck литературный язык übersetzt.

Im heutigen Russisch bedeutet literaturnyj jazyk so viel wie die genormte, für alle verbindliche und stilistisch wohldifferenzierte Nationalsprache der Russen, die in allen öffentlichen Belangen sowohl in schriftlicher wie auch in mündlicher Form gebraucht wird. Es ist dies die Sprache der schönen Literatur, der Presse, des Theaters, der Schule, der Wissenschaft, die Sprache der Verwaltung und der Justiz, die einzig mögliche Sprache der Massenmedien (Issatschenko, 5)

Des Weiteren ist sie auch die Sprache des mündlichen Verkehrs unter den Gebildeten, welche kaum Spuren der Mundart der ländlichen Gebiete aufweist. (Issatschenko, 5) Das Russische besitzt im Gegensatz zum Deutschen keine regionalen Varianten der Hochsprache. Die Wertschätzung der sprachlichen Norm, die bis heute andauert, entspringt der Revolution von 1917, welche das Bestreben nach sich zog, das Analphabetentum vollständig zu bekämpfen. (Issatschenko, 5) Abweichungen von der Norm wurden schlicht als „kulturlos“ oder als Reste des Analphabetismus bezeichnet. (Issatschenko, 5) Die Literatursprache, welche hier betrachtet wird definiert sich durch folgende vier Punkte. Erstens, durch ihre Polyvalenz, das heißt die Sprache ist in allen Lebensbereichen einer Nation verwendbar. Zweitens, ist sie normiert in Rechtschreibung, Aussprache, Grammatik und Wortschatz. Drittens, ist sie allgemein verbindlich für alle Mitglieder eine Nation und viertens ist sie stilistisch differenziert. (Issatschenko, 5)

Die Russische Literatursprache durchlief in Ihrer Entstehung einen sehr komplizierten historischen Prozess, der heute kaum mit irgendeiner Sprache vergleichbar ist. (Šachmatov, 3) Die heutige russische Sprache, die von über 130 Millionen Menschen als Muttersprache gesprochen wird, ist im Grunde die Fortsetzung der nordöstlichen Dialekte des Ostslawischen. (Issatschenko, 119) Die stärksten Einflüsse, die zur heutigen russischen Standardsprache geführt haben, fanden etwa zwischen 1750 und 1825 statt. (Issatschenko, 119) Zuvor wurde, während dem 11. und 17. Jahrhundert, als Sprache von Literaturtexten nicht etwa Ostslawisch oder Russisch verwendet, sondern die Kirchenslavische Sprache, welche vom Balkan zur Rus kam und im Kyrillischen Alphabet geschrieben wurde. (Issatschenko, 119) Als Schriftsprache wurde somit eine fremde Sprache gewählt, welche in ihrem Ursprung her Altbulgarisch und zum Teil Altmakedonisch war und sich erst im Laufe der Jahrhunderte immer mehr an die lebendige Sprache des Volkes angepasst hat. (Šachmatov, 3) Diese Situation war vergleichbar mit dem mittelalterlichen Europa, dessen Schriftsprache, in den germanischen und romanischen Ländern, das Lateinische war. (Šachmatov, 3) Doch im Gegensatz zur lateinischen Sprache die den Germanen fremd war, war die kirchenslawische Sprache, durch ihre Ähnlichkeit mit dem Russischen, dem Volk sehr zugänglich. (Šachmatov, 3) Für alle rechtlichen und verwaltungstechnischen Texte wurde zwar das gleiche Alphabet benutzt, jedoch wurden sie in einer Sprache geschrieben, die der Volkssprache der Ostslawen sehr ähnlich gewesen sein muss. (Issatschenko, 119) Diese Situation der Diglossie, in der die zwei verwandten Sprachsysteme mit klarer funktionaler Differenzierung nebeneinander bestanden, dauerte bis in das 18.Jahrhundert. (Issatschenko, 119)

Kiewer Periode und das Altkirchenslawische

Die Kiewer Periode dauerte vom späten 9. Jahrhundert bis in das 13. Jahrhundert an. (Issatschenko, 119, 123) Die Ostslawen, die Vorfahren der heutigen Russen, Ukrainer und Weißrussen, hatten sich in Osteuropa auf einem großen Gebiet niedergelassen, welches sich von den großen Seen im Norden, Ladogasee und Onega, bis zu den Karpaten erstreckte und von Weißrussland zum Becken des Flusses Oka und der mittleren Wolga. (Issatschenko, 119) Der Gründer des Kiewer Staates war Prinz Oleg, ein Wikinger oder Waräger, der 860 mit anderen Skandinavischen Händlern und Krieger durch Osteuropa zog zum Schwarzen Meer und Konstantinopel, auf der Suche nach Wasserwegen. (Issatschenko, 119) Das wohl wichtigste Ereignis in der Kiewer Periode war die Einführung des Christentums unter Vladimir 988, womit der Griechisch Orthodoxe Glaube zur Staatsreligion in den von Kiew regierten Gebieten wurde. (Issatschenko, 120) Sein Sohn Jaroslav hat vermehrt Texte vom Griechischen ins Altkirchenslawische übersetzt und der neue Glaube verbreitete sich. (Issatschenko, 120)

Mit der Einführung des byzantinischen Christentums in der zweiten Hälfte des 10. Jahrhunderts gab es auf dem Gebiet der Ostslaven von Kiew bis Nowgorod zweierlei Texte: Texte des Ostslawischen und die des Kirchenslawischen. (Issatschenko, 7) Das Altkirchenslawische wurde in der zweiten Hälfte des 9. Jahrhunderts für Missionszwecke geschaffen und Ende des 10. Jahrhunderts kam es mit dem Bulgarischen Klerus nach Kiew. (Issatschenko, 7) Kyrill und Methodius, die byzantinisch griechischen Missionare, haben diese Sprache standardisiert und für Übersetzungen der Bibel, sowie anderer geistlicher Texte gebraucht. Diese spielten eine wesentliche Rolle bei der Christianisierung. (Issatschenko, 120) Die sakrale Sprache war nicht etwa Altrussisch, sondern Altbulgarisch und zum Teil Altmakedonisch. (Issatschenko, 120) Es war zudem eine künstliche Sprache, die nicht zur Kommunikation gebraucht wurde und „als solches, dem Bereich des Alltäglichen entrückt“. (Issatschenko, 7) Das Kirchenslawische hatten die Ostslawen mit der neuen Religion übernommen und nur geringfügig, vor allem die Aussprache betreffend, den Normen des Ostslawischen angepasst. (Issatschenko, 7) Zum Vorbild diente das Griechische, die elaborierteste Sprache des Mittelmeers. Durch sie kam mit dem Kirchenslawischen eine zuvor nie dagewesene syntaktische und stilistische Differenziertheit. (Issatschenko, 120) Selbst für ostslavische Mönche und Laien bedurfte es ein jahrelanges Studium und Kenntnisse des Griechischen um Altkirchenslawisch zu beherrschen. (Issatschenko, 7) Kirchenslavische Texte beschränkten sich auf „den Bereich der Religion, des Gottesdienstes, der moralischen Erbauung, mittelalterlicher Geschichtsschreibung und enzyklopädischer Wissensvermittlung“. (Issatschenko, 7) Allerdings wurde es, im Gegensatz zu Latein, niemals in der Administration verwendet. (Issatschenko, 120) Bis zum 17. Jahrhundert war Altkirchenslawisch die einzige Sprache die in der Literatur verwendet wurde. (Issatschenko, 122) Altkirchenslawisch ist bis heute eine deutlich getrennte Sprache in allen orthodoxen Kirche und obwohl der Unterschied zu den slawischen Mundarten nicht in Phonologie oder Morphologie besteht, so sind doch erhebliche Unterschiede in Syntax, Vokabular und Stil zu finden. (Issatschenko, 122) Das Ende der Kiewer Periode kam mit der Invasion der Tartaren in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts. (Issatschenko, 124) Nach der Zerstörung von Kiew wurde das geistliche Zentrum zuerst nach Vladimir und dann nach Suzdal, zwei kleine Städten in der Umgebung von Moskau, verlegt. Zudem wurden große Teile der südlichen und westlichen Gebiete der Rus, dessen Einwohner Ukrainer und Weißrussen waren, Teil des Großfürstentums Litauen mit einer vorwiegend Polnischen und Katholischen Bevölkerung. (Issatschenko, 124) Dadurch, dass die Rus politisch gespalten wurde, vollzogen sich auch linguistische Veränderung zwischen dem russischen Nordosten und dem ukrainischen Südwesten. (Issatschenko, 124) Ab diesem Zeitpunkt dürfen wir für die ostslawischen Gebiete, welche im Regierungsbezirk Moskaus lagen, den Begriff Russisch verwenden. (Issatschenko, 124) Moskau wurde das politische und kulturelle Zentrum des neuen Staates der Russen und somit begann das moskowitische Zeitalter der russischen Geschichte. (Issatschenko, 124)

Re-Bulgarisierung

Die Re-Bulgarisierung, auch genannt „Kiprianische Reform“ oder „Zweiter Südslawischer Einfluss“, war ein Bemühen die byzantinische Tradition in Moskau zu etablieren, mit dem Ziel alle örtlichen Charakteristiken von der Sprache zu entfernen und sowohl in Bezug auf Grammatik, wie auch auf Orthographie dem Altkirchenslawischen und Griechischen Vorbild zu folgen. (Issatschenko, 124; Vinogradov, xxii) Im Jahre 1389 wurde dazu Kiprian, ein bulgarischer Gelehrter, zum „Oberbischof von ganz Russland“ ernannt. (Issatschenko, 124) Er sollte die heiligen Bücher in Moskau überarbeiten und in größtmögliche Übereinstimmung mit der gegenwärtigen Bulgarischen Norm bringen. (Issatschenko, 124) Die Re-Bulgarisierung stellt einen Höhepunkt in der Entwicklung der mittelalterlichen Literatur dar. Während dieser Zeit galten sehr strenge Standards bezüglich dem Kirchenslawischen, was die bereits bestehende Kluft zwischen der Hochsprache und der Mundsprache weiter vergrößerte. (Issatschenko, 125) Folgen des zweiten südslawischen Einflusses waren Veränderungen in der Rechtschreibung, welche zum Teil eine Rückkehr zur Altkirchenslawischen Rechtschreibung darstellten, und zum Teil südslawische Charakteristika enthielten. (Vinogradov, xxii) Durch die große Beachtung, die der Semantik, Etymologie und der phonologischen und grammatikalischen Wortformen geschenkt wurde, ergab sich, dass umgangssprachliche und dialektale Elemente durch erlernte Begriffe ersetzt wurden. (Vinogradov, xxiii) Zudem wurden altkirchenslawische Archaismen wieder eingeführt. (Vinogradov, xxiii) Des Weiteren gab es viele neue Lehnwörter aus dem Südslawischen und Griechischen, viele Neologismen in Anlehnung an das Kirchenslawische und Griechische, neue Wortverbindungen, vor allem für abstrakte Ideen, und gewöhnliche Worte wurden slawonisiert. (Vinogradov, xxiii) All diese Veränderungen dienten dazu die gewöhnlichen, alltäglichen Elemente der Schriftsprache abstrakter und erhabener wirken zu lassen. (Vinogradov, xxiii) Und ob sogleich Kirchenslawisch eine sehr wichtige Rolle in der Entwicklung der russischen Standardsprache darstellt, war sie, durch den Vorbehalt als einzige Sprache von Kirche und Kultur, der Hauptgrund, warum das Mittelalter zwei Jahrhunderte länger andauerte als im Westen. (Issatschenko, 125)

Peter der Große und seine Zeit

Am Ende des 17.Jahrhunderts und Anfang des 18. Jahrhunderts bekämpfte Zar Peter erfolgreich das rückschrittige Leben der moskowitischen Ära und zeigte seinem Land die Realität der modernen Ära. (Issatschenko, 128) Er baute St. Petersburg, die neue Hauptstadt, organisierte sein Königreich nach westlichen Vorbildern und beschränkte den säkularen Einfluss der Kirche. (Issatschenko, 128) 1708 wurde dann das traditionelle kyrillische Alphabet durch ein modernes ersetzt, das für Peter den Großen in Amsterdam entworfen wurde. (Issatschenko, 128) Dieses neue Alphabet, das den Namen grazdanskij srift trug, da es nur für säkulare Veröffentlichungen benutzt wurde, folgte dem römische Modell indem es die Buchstaben Aa Ee i Oo Yy B K M H T Xx nutzte und dem Griechischen Modell indem es die Buchstaben Г, Л, П, Ф, θ entnahm. (Issatschenko, 128,129) Das war jedoch immer noch nicht das Ende der Diglossie in Russland, denn Kirchenslawisch behielt sein Prestige und wurde weiterhin in säkularen Texten, wie in dem neugeründeten Nachrichtenmagazin Ведомости, in Gedichten und in anderen Schriften verwendet. (Issatschenko, 129) Peters Maßnahmen der Westernisierung waren somit nicht erfolgreich die gesamte linguistische Situation in Russland zu verändern. Die Epoche war allgemein zu hektisch, zu innovativ und zu praktisch um sich ernsthaft mit subtilen linguistischen Problemen auseinander zu setzten. (Issatschenko, 129) Während seiner Zeit jedoch fanden viele Lehnwörter Eintritt in die Sprache. Von Fremdwörtern war vor allem das technische Vokabular betroffen. Die Marine betreffende niederländische Wörter, sowie deutsche Militärbegriffe aber auch Lateinische administrative Wörter fanden Eingang in die Russische Sprache. (Issatschenko, 129) Die Entlehnungen und die ursprünglichen Elemente der Sprache bestanden nebeneinander, wodurch ein Wort verschiedene Schreibweisen aufzeigte. Die Notwendigkeit Neologismen für nahezu alle Wissensbereiche zu kreieren, führte zudem auch zu koexistierenden Varianten. So gab es für das Wort Duft oder Wohlgeruch, die Varianten blagovonenie, blagovonstvo, blagovonnost und für das Wort Neigung naklonenie, sklonnostm pobuzdenie und vlecenie. (Issatschenko, 129) Auch die Syntax folgte hier dem Griechischen, dort dem Lateinischen und manchmal sogar dem Polnischen und Deutschen. (Issatschenko, 129) Ein Bestreben dies zu normalisieren und zu korrigieren bestand allerdings nicht. (Issatschenko, 129) Es war daher noch nicht möglich zu diesem Zeitpunkt von einer Literatursprache zu sprechen. (Issatschenko, 129) Was die Reformen Peter des Großen allerdings taten, war, zusammenfassend, das Zurückdrängen des Kirchenslawischen in allen zivilen Bereichen und die Einführung der vereinfachten und an die westliche Form angepassten bürgerlichen Schrift für den nicht religiösen Gebrauch. (Kuße, tu-dresden.de) Mit der Westöffnung und Peter den Großen sind zudem zahlreiche europäische Entlehnungen zu nennen, sowie die erste russische Zeitung Vedemosti und die Gründung eines Pressewesens zu nennen, und der Aufbau des Bildungs- und Wissenschaftswesens mit der Gründung der Akademie der Wissenschaften 1725. (Kuße, tu-dresden.de)

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Details

Title
Die Russische Literatursprache. Auf den Spuren der heutigen modernen russischen Nationalsprache
College
University of Heidelberg
Grade
1
Author
Year
2014
Pages
17
Catalog Number
V418837
ISBN (eBook)
9783668676183
ISBN (Book)
9783668676190
File size
585 KB
Language
German
Keywords
Russisch, Sprachgeschichte, russische Standardsprache, Geschichte der russischen Sprache, Entstehung der Russischen Sprache, Lomonosov, Peter der Große, Karamzin, Puskin, Altkirchenslawisch, Kiewer Periode, Rebulgarisierung, Post-Revolutionäre Periode
Quote paper
Susanne Wrobel (Author), 2014, Die Russische Literatursprache. Auf den Spuren der heutigen modernen russischen Nationalsprache, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/418837

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