Das digitale Zeitalter ist geprägt von immer schnelleren technischen Infrastrukturen, welche immer mehr Bandbreite zur Verfügung stellen müssen und können. Durch sie werden neue Möglichkeiten eröffnet, da zunehmend Dienste digitalisiert beziehungsweise ins Netz ausgelagert werden können. Ein passender Begriff hierfür ist die sogenannte Gigabitgesellschaft, in welcher eben dieser Wandel vollzogen wurde. In Bezug darauf behandelt diese Arbeit die gesellschaftlichen Auswirkungen, welche eine solche Gigabitgesellschaft nach sich trägt. Zunächst wird eine allgemeine Einführung in die Thematik geboten, schließlich neue Möglichkeiten und deren Auswirkungen beleuchtet, Vor- und Nachteile abgewägt und zu guter Letzt ein Fazit getroffen, ob diese Modulationen an der Gesellschaft wünschenswert oder gar gefährlich sein könnten. Da diese Arbeit im Rahmen des Begleitseminars INSORI2 zum zweiten Praxisprojekt der dualen Ausgestaltung des Informatik-Studiums entstanden ist, wird des Weiteren der Zusammenhang zum Praxisprojekt erläutert.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Gigabitgesellschaft - Definition
- Anforderungen an die Infrastruktur
- Zusammenhang zum Praxisprojekt
- Maßnahmen in Deutschland
- Technikfolgenabschätzung
- Positive Folgen und Chancen
- Negative Folgen und Risiken
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert die gesellschaftlichen Auswirkungen, die eine Gigabitgesellschaft mit sich bringt. Sie beleuchtet den Wandel, der durch die stetige Digitalisierung und den Ausbau von Hochgeschwindigkeitsnetzen vollzogen wird, und untersucht die daraus resultierenden Möglichkeiten und Herausforderungen. Die Arbeit betrachtet dabei sowohl positive Aspekte, wie z. B. die Verbesserung der Lebensqualität und die Steigerung der Wirtschaftlichkeit, als auch negative Aspekte, wie z. B. die Risiken von Datenmissbrauch und soziale Ungleichheit. Der Fokus liegt dabei auf der Frage, ob diese Modulationen an der Gesellschaft wünschenswert oder gefährlich sein könnten.
- Definition der Gigabitgesellschaft und ihre Charakteristika
- Anforderungen an die Infrastruktur in der Gigabitgesellschaft
- Positive und negative Folgen der Gigabitgesellschaft für die Gesellschaft
- Zusammenhang zum Praxisprojekt im Kontext der Gigabitgesellschaft
- Bewertung der Chancen und Risiken der Gigabitgesellschaft
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel dieser Arbeit führt den Leser in die Thematik der Gigabitgesellschaft ein und verdeutlicht den Wandel, der durch die Digitalisierung vorangetrieben wird. Es werden Beispiele für die Digitalisierung von Diensten wie dem klassischen Fernsehen genannt und die steigende Bedeutung von Hochgeschwindigkeitsnetzen hervorgehoben.
Das zweite Kapitel befasst sich mit der Definition des Begriffs „Gigabitgesellschaft“. Es werden die Definitionen von Bundesminister Alexander Dobrindt und Jens Tiemann vom Fraunhofer Institut vorgestellt, welche die Gigabitgesellschaft als eine Gesellschaft beschreiben, die vollständig von Informations- und Kommunikationstechnik durchdrungen ist und in der vernetzte Anwendungen ohne Restriktionen möglich sind.
Das dritte Kapitel behandelt die Anforderungen an die Infrastruktur in einer Gigabitgesellschaft. Es wird die Bedeutung hoher Bandbreiten und die Prognose zu den Netzanforderungen in den Jahren 2015, 2020 und 2025 dargestellt. Der mobile Datenverkehr, der Datenverkehr zu Stoßzeiten und der Pro-Kopf-Datenverkehr werden als wichtige Kennzahlen für die Netzanforderungen hervorgehoben.
Schlüsselwörter
Gigabitgesellschaft, Digitalisierung, Breitbandinfrastruktur, Hochgeschwindigkeitsnetz, Informations- und Kommunikationstechnik, Technikfolgenabschätzung, Chancen und Risiken, Gesellschaftlicher Wandel, Automatisierung, Datenmissbrauch, Soziale Ungleichheit
- Arbeit zitieren
- Fabian Groß (Autor:in), 2018, Gesellschaftliche Implikationen durch die Gigabitgesellschaft, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/419357