"Aufführungen vor Publikum rufen erfahrungsgemäß nichts als moralische Affekte für gewöhnlich minderer Art beim Publikum hervor. Ich gebe daher das Stück seit Langem nicht für Aufführungen frei." Diese Antwort Brechts auf eine Anfrage zur Aufführung seines Stücks „Die Maßnahme“, die der schwedische Lehrer Paul Patera plante, eröffnet ein breites Diskussionsfeld in den Literaturwissenschaften. Dass Brecht Missverständnisse auf der Rezipientenebene vermutete und vehement zu vermeiden suchte, lässt Annahmen zur Rezeptionsgeschichte zu, die im Zusammenhang mit zeitgenössischen totalitären Bewegungen standen.
Der historisch-politische Kontext, die Rezeptionsgeschichte des Stücks, die Intentionen Brechts und viele weitere Aspekte machen die Auseinandersetzung mit folgender Fragestellung daher besonders interessant: Inwiefern kann Brechts Lehrstück „Die Maßnahme“ totalitär interpretiert werden?
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2.Totalitarismus
2.1 Definition und Genese
2.2 Totalitarismus in der deutschen Literatur - Spezifika und Beispiele
3. Totalitarismus in Brechts Maßnahme
3.1 Der junge Genosse
3.2 Die Partei
3.3 Die vier Agitatoren und der Führer des Parteihauses
3.4 Berücksichtigung des Lehrstückkonzepts
3.5 Rezeptionsgeschichte
4. Fazit
I. Literaturverzeichnis
- Arbeit zitieren
- Kristina Reinartz (Autor:in), 2015, Brechts "Maßnahme" unter Totalitarismusverdacht, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/419363
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