Das Anliegen dieser Arbeit ist die Ableitung und Darstellung präventiver Maßnahmen zur Reduktion der Inzidenz von Erschöpfungskrankheiten bzw. Burnout im schulischen Umfeld. Dazu wird zunächst die Problemstellung dargestellt, indem die Ausgangslage mit Hilfe von Stressmodellen beschrieben wird. Anschließend werden auf Basis der Ergebnisse Interventionsansätze abgeleitet.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 1.1 Problemstellung
- 1.2 Konzeption der Arbeit
- 2. Persönlichkeit
- 2.1 Alltagsverständnis von Persönlichkeit
- 2.1.1 Naive Persönlichkeitstheorie
- 2.1.2 Zusammenfassende Betrachtung
- 2.2 Das Konzept Persönlichkeit - Versuch einer Definition
- 2.3 Persönlichkeitstheorien
- 2.3.1 Humanistische Theorien
- 2.3.2 Trait Theorien
- 2.3.3 Psychodynamische Theorien
- 2.3.4 Sozial-kognitive Theorien
- 2.3.5 Zusammenfassende Betrachtung der Persönlichkeitstheorien
- 2.4 Das Fünf-Faktoren-Modell - die „Big Five“
- 2.4.1 Lexikalischer Ansatz
- 2.4.2 Dimensionen der „Big Five“
- 2.4.3 Anlage versus Umwelt - „nature versus nurture“
- 2.4.4 Zusammenfassende Betrachtung
- 2.1 Alltagsverständnis von Persönlichkeit
- 3. Resilienz
- 3.1 Die Kauai-Studie von Emmy E. Werner
- 3.2 Definition und Begriffsbestimmung
- 3.3 Risiko- und Schutzfaktoren
- 3.3.1 Risikofaktoren
- 3.3.2 Schutzfaktoren
- 3.3.3 Zusammenhang zwischen Schutz- und Risikofaktoren
- 3.4 Der Resilienzprozess
- 3.5 Weitere Betrachtungsebenen
- 3.5.1 Ebene der Organisationsumwelt
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Masterarbeit zielt darauf ab, den Zusammenhang zwischen Persönlichkeit, gemessen anhand der „Big Five“ Dimensionen, und psychischer Widerstandskraft gegen Belastungen, also Resilienz, bei Lehrkräften an allgemeinbildenden Schulen aufzuzeigen. Dabei werden Hypothesen zu den Beziehungen zwischen den Persönlichkeitsdimensionen der „Big Five“ - Verträglichkeit, Offenheit, Gewissenhaftigkeit, Extraversion und Neurotizismus - und der Ausprägung der Resilienz bei Lehrkräften formuliert. Außerdem werden Berufsmotivation sowie die Beziehung zum Kollegium untersucht und in Bezug zur Resilienz gesetzt.
- Zusammenhang zwischen den „Big Five“ Persönlichkeitsdimensionen und Resilienz bei Lehrkräften
- Bedeutung von Neurotizismus für Resilienz und Berufsmotivation
- Einfluss von Offenheit und der Beziehung zum Kollegium auf Resilienz
- Entwicklung von Profilen und „Typen“ von Lehrkräften basierend auf Resilienzprädiktoren
- Untersuchung der Rolle von Berufsmotivation im Kontext von Resilienz
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Problemstellung der Arbeit vor und erläutert die Konzeption der Arbeit. Kapitel 2 widmet sich dem Thema Persönlichkeit, beginnend mit dem Alltagsverständnis und einer Definition des Begriffs. Verschiedene Persönlichkeitstheorien werden beleuchtet, darunter humanistische, trait, psychodynamische und sozial-kognitive Theorien. Abschließend wird das Fünf-Faktoren-Modell der „Big Five“ erläutert und das Verhältnis von Anlage und Umwelt diskutiert.
Kapitel 3 befasst sich mit dem Konzept der Resilienz. Die Kauai-Studie von Emmy E. Werner wird vorgestellt, gefolgt von einer Definition und Begriffsbestimmung von Resilienz. Risiko- und Schutzfaktoren werden näher beleuchtet und der Zusammenhang zwischen diesen Faktoren wird aufgezeigt. Der Resilienzprozess und weitere Betrachtungsebenen, insbesondere die Ebene der Organisationsumwelt, werden ebenfalls diskutiert.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit den Themen Persönlichkeit, Resilienz, Lehrkräfte, „Big Five“ Modell, Neurotizismus, Berufsmotivation, Beziehung zum Kollegium, Resilienzprädiktoren, Profile und „Typen“ von Lehrkräften.
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- Frank Pavlon (Autor), 2016, Entwicklung von präventiven Maßnahmen zur Reduktion von Burnout, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/419482