Familie gilt als das höchste Gut überhaupt und bedeutet Liebe, Solidarität, Respekt, Akzeptanz und Rücksichtnahme. Diese Ideale rücken bei manchen Familien jedoch in den Hintergrund. Dies geschieht genau dann, wenn Gewalt präsent ist, die in ganz unterschiedlicher Art und Weise auftreten kann. So war Gewalt schon immer ein ständiger Bestandteil der Menschheit. Während es zur früheren Zeit als normal galt, Kinder durch dein Einsatz körperlicher Stärke zu "bestrafen", ist an ein solches Mittel der "Züchtigung" heute kaum mehr zu denken. Der Grund dafür ist, dass die Menschen in den letzten Jahrzehnten eine andere Auffassung des Gewaltverständnisses entwickelten.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Begründung der Themenwahl
- Vorgehensweise in dieser Arbeit
- Familie im Wandel der Zeit
- Rechtlicher Rahmen
- Entwicklungsphasen des Kindes
- Grundlagen einer guten Entwicklung
- Der Gewaltbegriff
- Die enge Definition des Gewaltbegriffs
- Die weite Definition des Gewaltbegriffs
- Differenzierung des Gewaltbegriffs
- Aggression
- Abweichendes Verhalten
- Normen und Werte
- Zwischenfazit
- Häusliche Gewalt
- Geschlechterspezifische Unterscheidung
- Sozialisation
- Geschlechterstereotype
- Erklärungsmodelle für Gewalt
- Psychologische Theorien
- Triebtheorie
- Frustrationstheorie
- Lerntheorie
- Zwischenfazit
- Soziologische Theorien
- Anomietheorie
- Etikettierungstheorie
- Sozialökologischer Ansatz
- Zwischenfazit
- Gewaltfaktoren mit Blick auf die Familie
- Auswirkungen von häuslicher Gewalt
- Gewaltprävention
- Gewaltprävention in der Familie
- Das PräGT-Projekt
- Das STEEP-Programm
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese wissenschaftliche Hausarbeit befasst sich mit den Ursachen und Folgen von häuslicher Gewalt gegen Kinder. Ziel ist es, ein tiefgreifendes Verständnis für die komplexen Zusammenhänge dieses Themas zu entwickeln und die verschiedenen Facetten der Gewalt gegen Kinder in der Familie zu beleuchten.
- Entwicklung und Auswirkungen von häuslicher Gewalt gegen Kinder
- Analyse psychologischer und soziologischer Erklärungsmodelle für Gewalt
- Die Rolle der Familie und die Bedeutung von sozialer Prävention
- Das Zusammenspiel von rechtlichen Rahmenbedingungen und gesellschaftlichen Normen
- Die Notwendigkeit von Präventionsmaßnahmen und Interventionsprogrammen
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung erläutert die Relevanz des Themas häuslicher Gewalt gegen Kinder und skizziert den Aufbau der Arbeit.
- Familie im Wandel der Zeit: Dieses Kapitel beleuchtet den Wandel des Familienbildes und die rechtlichen Rahmenbedingungen, die die Familie beeinflussen.
- Entwicklungsphasen des Kindes: Hier werden die grundlegenden Entwicklungsbedürfnisse von Kindern und die Faktoren, die eine gesunde Entwicklung fördern, beschrieben.
- Der Gewaltbegriff: Das Kapitel definiert den Begriff der Gewalt und differenziert zwischen verschiedenen Formen und Ausprägungen.
- Geschlechterspezifische Unterscheidung: Dieser Abschnitt untersucht die Rolle von Geschlechterrollen und Stereotypen im Kontext von Gewalt.
- Erklärungsmodelle für Gewalt: Es werden verschiedene psychologische und soziologische Theorien vorgestellt, die Gewalt im Kontext der Familie erklären.
- Auswirkungen von häuslicher Gewalt: Die Auswirkungen von Gewalt auf Kinder werden auf verschiedenen Ebenen betrachtet.
- Gewaltprävention: Dieses Kapitel befasst sich mit den Möglichkeiten der Gewaltprävention in der Familie und stellt verschiedene Programme vor.
Schlüsselwörter
Häusliche Gewalt, Kinder, Familie, Gewaltbegriff, Erklärungsmodelle, Sozialisation, Prävention, Folgen, Recht, Soziales, Entwicklung, Geschlechterrollen.
- Arbeit zitieren
- Jana Blasini (Autor:in), 2017, Ursachen und Folgen häuslicher Gewalt gegen Kinder, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/419720