Ziel dieser wissenschaftlichen Arbeit ist es, den beruflichen Erziehungsgedanken des 18. Jahrhunderts anhand der Industrieschulbewegung in Deutschland herauszuarbeiten. Hierfür ist zuerst die Verortung des historischen Kontextes notwendig, um die Entwicklung der Industrieschulbewegung und des beruflichen Erziehungsgedankens in Deutschland nachvollziehen zu können. Im Anschluss wird die Wortherkunft und Wortbedeutung der Industrie, beziehungsweise der Industrieschulbewegung genauer untersucht. Infolgedessen wird die Entwicklung der Industrieschulbewegung in Deutschland thematisiert und der berufliche Erziehungsgedanke geschildert. Hierbei wird ebenfalls die Kritik der Unterrichtsmethoden berücksichtigt und damit kurz auf den Zerfall der Schulgattung eingegangen.
Problematisch bei diesem Themengebiet ist die Vielfalt der verschiedenen Unterrichtsmethoden, die sich hier nicht alle berücksichtigen lassen. Weiterhin ist die Industrieschulbewegung keine in Deutschland einheitlich stattfindende Entwicklung, sodass es in verschiedenen Regionen zu unterschiedlichen Umsetzungen der Schulformen und Arbeitsmethoden kam. Der Umfang dieser wissenschaftlichen Arbeit lässt auch die Erforschung dieser Vielfalt nicht zu, stattdessen wird die Ausdehnung der Industrieschulbewegung auf die Umgebung der Herzogtümer Braunschweig-Wolfenbüttel und Braunschweig-Lüneburg eingegrenzt. Allerdings soll die gesamte Kernbedeutung sowie die Kritik der Industrieschulbewegung in Deutschland herausgearbeitet werden.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Historischer Kontext
- 3. Industrie - Wortherkunft und Wortbedeutung
- 4. Entwicklung der Industrieschulbewegung in Deutschland
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese wissenschaftliche Arbeit befasst sich mit der Entwicklung des beruflichen Erziehungsgedankens im 18. Jahrhundert und seiner Verwirklichung in der Industrieschulbewegung Deutschlands. Ziel ist es, die Entstehung dieser Bewegung vor dem Hintergrund des historischen Kontextes zu beleuchten und die damit verbundene Bedeutung des Wortes „Industrie“ zu untersuchen.
- Entwicklung des beruflichen Erziehungsgedankens im 18. Jahrhundert
- Die Industrieschulbewegung in Deutschland
- Die Bedeutung des Wortes „Industrie“ im historischen Kontext
- Kritik an den Unterrichtsmethoden der Industrieschulen
- Auswirkungen der Industrieschulbewegung auf die deutsche Gesellschaft
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel beleuchtet die Vieldeutigkeit des Begriffs „Industrie“ und führt den Leser in die Forschungsfrage ein. Das zweite Kapitel widmet sich dem historischen Kontext, der die Entstehung des beruflichen Erziehungsgedankens prägte. In Kapitel drei werden die Wortherkunft und -bedeutung des Wortes „Industrie“ im 18. Jahrhundert erörtert und mit der modernen Bedeutung kontrastiert. Kapitel vier analysiert die Entwicklung der Industrieschulbewegung in Deutschland, beleuchtet die verschiedenen Ansätze und die Kritik an der Schulgattung.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter dieser Arbeit sind: beruflicher Erziehungsgedanke, Industrieschulbewegung, Deutschland, 18. Jahrhundert, Wortherkunft, Wortbedeutung, Kritik, Unterrichtsmethoden. Die Arbeit befasst sich mit der Entwicklung des beruflichen Erziehungsgedankens im 18. Jahrhundert in Deutschland und untersucht die Bedeutung der Industrieschulbewegung sowie die damit verbundenen Herausforderungen. Die Arbeit beleuchtet die Kritik an den Unterrichtsmethoden und die Bedeutung des Wortes „Industrie“ im historischen Kontext.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2016, Der berufliche Erziehungsgedanke im 18. Jahrhundert. Die Industrieschulbewegung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/420549