Soziologie ist ein breit gefächertes Gebiet. Grundsätzlich wird in ihrem Rahmen versucht, menschliches Verhalten zu erklären und zu beschreiben. Dies erfolgt durch empirische Beobachtungen. Während dieser Analyse wird auch ergründet, wie etwas verbessert werden kann. Soziologie zählt zu den Erfahrungswissenschaften, da man durch Beobachtungen Erfahrungen sammelt und demnach Analysen durchführen kann, mit denen man Zusammenhänge beschreibt. Ferner wird Soziologie interdisziplinär angewandt, d.h. es gibt enge Verbindungen zu anderen Fächern, wie bspw. zur Politik, zur Wirtschaft oder zur Kultur. Soziologie baut auf eine lange Tradition auf, die durch Vertreter wie Max Weber, Karl Marx oder heute durch bspw. Armin Nassehi wesentlich geprägt wurde und wird. Soziologie wirkt begleitend auf allen Lebenswegen. Auch bei der Problematik von sozialer Ungleichheit, Macht und Herrschaft, mit der sich diese Arbeit beschäftigt, spielt Soziologie eine entscheidende Rolle.
Inhaltsverzeichnis
- Was ist Soziologie?
- Ökonomisches, kulturelles und soziales Kapital.
- Ökonomisches Kapital
- Kulturelles Kapital
- Soziales Kapital
- Eliten und Macht in Europa
- Die politische Elite
- Die wirtschaftliche Elite
- Die vier Grundtypen Europas
- Einkommensungleichheit
- Die Banalität der Macht.
- Ungleichheit
- Die Demokratie leidet
- Neue Generationenkluft
- Migration reduziert Ungleichheit.
- Das Rätsel der Umverteilung
- Reflexion.......
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit untersucht die komplexen Zusammenhänge von sozialer Ungleichheit, Macht und Herrschaft im Kontext der modernen Gesellschaft. Im Fokus stehen die verschiedenen Formen von Kapital, die Rolle von Eliten und die Auswirkungen von Ungleichheit auf die Demokratie und die Gesellschaft insgesamt.
- Die verschiedenen Formen von Kapital und ihre Rolle bei der Entstehung von Ungleichheit
- Die Machtstrukturen in der Gesellschaft und die Rolle von Eliten
- Die Auswirkungen von sozialer Ungleichheit auf verschiedene Bereiche der Gesellschaft
- Die Herausforderungen der Demokratie im Kontext von wachsender Ungleichheit
- Die Bedeutung von soziologischen Konzepten für das Verständnis von Macht und Herrschaft
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1: Was ist Soziologie? Dieses Kapitel definiert die Soziologie als eine wissenschaftliche Disziplin, die sich mit der Analyse von Gesellschaften und ihren Strukturen beschäftigt. Es werden wichtige Vertreter und ihre Beiträge zur Soziologie vorgestellt.
- Kapitel 2: Ökonomisches, kulturelles und soziales Kapital. Dieses Kapitel analysiert verschiedene Formen von Kapital, wie sie von Pierre Bourdieu definiert wurden. Der Fokus liegt auf der Bedeutung von Kapital als Machtmittel und den Auswirkungen auf die soziale Ungleichheit.
- Kapitel 3: Eliten und Macht in Europa. Dieses Kapitel untersucht die Rolle von politischen und wirtschaftlichen Eliten in Europa und ihre Einflussnahme auf die Gesellschaft. Es beleuchtet auch die unterschiedlichen Formen von Machtstrukturen in Europa.
- Kapitel 4: Die Banalität der Macht. Dieses Kapitel befasst sich mit der Allgegenwärtigkeit von Macht in der Gesellschaft und zeigt auf, wie sie sich in alltäglichen Situationen und Interaktionen manifestiert.
- Kapitel 5: Ungleichheit. Dieses Kapitel untersucht die Folgen von sozialer Ungleichheit für die Demokratie und die Gesellschaft. Es werden verschiedene Aspekte wie die Entstehung von Generationenklüftung und die Rolle von Migration in diesem Kontext betrachtet.
Schlüsselwörter
Soziale Ungleichheit, Macht, Herrschaft, Kapital (ökonomisches, kulturelles, soziales), Eliten, Demokratie, Generationenkluft, Migration, Umverteilung.
- Arbeit zitieren
- Sejla Mujic (Autor:in), 2017, Soziale Ungleichheit, Macht, Herrschaft. Eine soziologische Betrachtung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/421232