Segregation. Ursachen und Auswirkungen auf die ethnisch und sozialräumlich segregierten Bewohner


Dossier / Travail, 2017

22 Pages, Note: 1,0


Extrait


Inhalt

1. Einleitung

2. Segregation
2.1 Begriffsklärung
2.2 Historischer Kontext
2.3 Formen der Segregation
2.4 Ursachen von Segregation
2.5 Auswirkungen von Segregation

3. Segregation der Mehrheitsgesellschaft

4. Maßnahmen der Sozialen Arbeit
4.1 Sozialpädagogische Familienhilfe
4.2 Soziale Stadt

5. Fazit

6. Literaturverzeichnis

1. Einleitung

Segregation ist ein in der Stadtsoziologie schon immer bestehendes Phänomen, das erst in der modernen Stadtforschung als problematisch betrachtet wird.

Unter Segregation versteht sich die ungleiche Verteilung innerhalb einer Stadt von Menschen mit ethnischem Hintergrund oder Menschen, die staatliche Transferleistungen beziehen. Am stärksten tritt Segregation in Großstädten bzw. urbanen Ballungszentren auf.

Wirft man einen Blick auf die Historie von Städten, so gab es schon im Mittelalters sozialräumliche Segregation durch die Stadtmauern und die Unterscheidung in niedrige und hohe Zünfte, sowie der damit einhergehenden Bestimmung des Wohnortes. Als ein ausschlaggebender Faktor für die ethnische Segregation in Deutschland wird die Anwerbung von Gastarbeiter_innen in den 1960er Jahren gesehen.

Die Ursachen von Segregation reichen von ökonomischen Faktoren über Diskriminierung, bis hin zu dem Wunsch nach einer homogenen Nachbarschaft. Genauso weitreichend wie die Ursachen sind die Auswirkungen. So sind eine verminderte Lebensqualität durch den unmittelbaren Wohnraum und die Chancenungleichheit, die die Geburt in ein bestimmtes Viertel mit sich zieht, nur zwei davon.

In unserer modernen Gesellschaft wird Segregation häufig als problematisch bezeichnet, da wir den Wert der gleichen Lebenschancen und der gleichen Verteilung von Gütern vertreten. Dennoch gibt es Segregationsforschungen, die dem widersprechen. Sie forschen nach den positiven Eigenschaften, die eine gleichwertige und gleich aufgestellte Nachbarschaft mit sich bringt.

Deshalb wird sich diese Hausarbeit besonders der sozialräumlichen und ethnischen Segregation widmen. Anhand dieser beiden Segregationsarten lassen sich sowohl die negativen als auch die positiven Eigenschaften von Segregation diskutieren.

Segregation ist in der Sozialen Arbeit insofern ein relevantes Problem, als das die Soziale Arbeit dem Doppelten Mandat unterliegt. Sozialarbeiter_innen haben sowohl die Aufgabe, für das individuelle Wohl des Klienten zu sorgen und seine Bedingungen zu verbessern, wie auch die Werte und Normen der Gesellschaft bzw. des Staates zu vertreten.

Da Segregation sowohl für den Klienten im Sinne von einer geminderten Lebensqualität als auch für den Staat im Sinne von Ausgaben für Transferleistungen eine Belastung darstellt, muss die Soziale Arbeit hier anknüpfen.

Ein Faktor, der in der Segregationsforschung lange vernachlässigt wurde und von einigen Forscher_innen immer noch vernachlässigt wird, ist die Segregation durch die Mehrheitsgesellschaft. Hier wird sich mit der Frage beschäftigt, in wieweit sich die in einem Land vorherrschende Mehrheitsgesellschaft von den Migrant_innen segregiert.

In dieser Hausarbeit soll die Frage geklärt werden, wie sozialräumliche und ethnische Segregation entsteht, wie die Segregation durch die Mehrheitsgesellschaft die Situation verstärkt, inwieweit sie für die segregierten Bewohner_innen einer Stadt Nachteile darstellt und welche Maßnahmen die Soziale Arbeit ergreifen kann.

Dazu wird zunächst der Begriff Segregation erläutert und auf drei Formen der Segregation eingegangen. Darauffolgend wird ein kurzer Einblick in die Geschichte der Segregation gegeben, bevor auf die Ursachen und Auswirkungen der sozialen und ethnischen Segregation eingegangen wird. Anschließend wird die Segregation durch die Mehrheitsgesellschaft thematisiert bevor die Maßnahmen der Sozialen Arbeit erläutern und am Beispiel der Einzelfallhilfe und Gemeinwesenarbeit darlegen und letztendlich die Ergebnisse der Arbeit in einem Fazit zusammentragen. Hierbei wird die Fragestellung der Hausarbeit beantworte und ein Ausblick auf noch weitere Forschungsbereiche gegeben.

2. Segregation

In diesem Kapitel wird zuerst kurz der Begriff Segregation geklärt, danach wird auf den historischen Kontext der Segregation eingegangen. Darauffolgend werden die verschiedenen Segregationsarten erläutern. Anschließend werden die Ursachen der sozialräumlichen und ethnischen Segregation erläutert, in einem späteren Kapitel wird noch auf die Segregation durch die Mehrheitsgesellschaft eingegangen. Letztendlich werde ich mich mit den Auswirkungen für die segregierten Bewohner_innen auseinandersetzen.

2.1 Begriffsklärung

Das Wort „Segregation“ kommt aus dem Lateinischen [segregare] und bedeutet wörtlich übersetzt „trennen“ oder „von der Herde abtrennen“ aber auch „jemanden von etwas trennen“ (vgl. Langenscheidt Digital 2017: o.S.).

Im soziologischen Sinne versteht man unter Segregation „die Konzentration bestimmter sozialer Gruppen auf bestimmte Teilräume einer Stadt oder einer Stadtregion“ (Häußermann/Siebel 2004: 140). Sundsboe (2014: 15) definiert Segregation ebenfalls als „ungleiche Verteilung verschiedener Bevölkerungsgruppen über ein Stadtgebiet“, bringt allerdings auch den Aspekt der Gesellschaft und der sozialen Prozesse mit ein, indem sie davon spricht, dass Segregation ein Abbild eben dieser ist (vgl. Sundsboe 2014: 15). Unter Segregation versteht sich allerdings auch ein soziales Problem, welches „mit einer Ungleichverteilung von Lebensqualität und Lebenschancen verbunden ist oder eine solche aktiv befördert“ (Reinprecht 2013: 58). Daraus lässt sich schließen, dass Segregation sowohl einen Prozess beschreibt als auch einen Zustand, in dem sich ein Stadtteil befindet. Ein abgegrenzter homogener Raum, in dem soziale Ungleichheit herrscht, ist das Ergebnis von Segregation (vgl. Schöning 2014: 55). Auffällig an der Segregationsforschung ist die Richtung, in welche geforscht wird. So wird der Segregationsbegriff nicht für gut situierte Bewohner_innen, die sich ihrerseits von den Sozialschwachen abgrenzen, verwendet. Segregation wird lediglich defizitorientiert im Zusammenhang mit der Konzentration sozial benachteiligter Bewohner_innen genutzt (vgl. Schneider 2005: 61).

2.2 Historischer Kontext

Segregation war im historischen Kontext schon immer ein zu beobachtendes Phänomen. Wirft man einen Blick auf die Geschichte der Stadt, wird deutlich, dass Segregation schon in den frühen Städten stark ausgeprägt war. Teilweise waren Stadtteile mit Mauern oder ähnlichen Abgrenzungen von der Stadt getrennt und das Betreten des Stadtteils nur unter bestimmten Voraussetzungen (Angehörigkeit eines bestimmten Standes/Klasse) möglich. Die Stadtmauern im Mittelalter sollten nicht nur dem militärischen Schutz dienen, sondern auch eine soziale Abgrenzung zum umliegenden Land bilden (vgl. Schneider 2005: 14 und 54). Aber nicht nur in Abgrenzung zu anderen Städten gab es Segregation, auch innerhalb der Stadt trennten sich die Menschen nach Schichtzugehörigkeit. So lebten Handwerker, die einer niederen Zunft angehörten oft in ihren eigenen Vierteln am Stadtrand oder außerhalb der Mauern, während sich die Häuser der Reichen rund um den Marktplatz befanden (vgl. Schneider 2005: 16).

Schaut man sich Deutschland in 1930er Jahren an, lässt sich feststellen, dass hier eine sozialräumliche und kulturelle Trennung durch die Abwanderung aus heterogenen Stadtteilen der Besserverdiener in die Vorstädte zu sehen ist, während gleichzeitig eine Vertreibung der Unter- und Arbeiterschichten in die Außenbezirke der Stadt stattfand (vgl. Saldern 2000: 79). Dies war dahingehend problematisch, da sich in den Gebieten der unteren Klassen und Schichten Krankheiten durch die hohe Bevölkerungsdichte, mangelhafte Hygiene, fehlende Wasserversorgung und Abwassersysteme schnell ausbreiteten und zur Gefahr für die ganze Stadt wurden. Diese Gebiete wurden darüber hinaus als „Gefahrenherde für die […] politische Ordnung“ (Häußermann/Siebel 2004: 149) wahrgenommen, da sich hier die untere Schicht zusammenrottete und gegen das Regime protestierte (vgl. Häußermann/Siebel 2004: 149f.).

Mit dem Schub an sogenannten Gastarbeiter_innen, die ab 1950 nach Deutschland kamen, entstand eine weitere Welle von Segregation. Die Gastarbeiter_innen wollten in Deutschland lediglich so viel Geld erwirtschaften, um mit ihren Familien im Heimatland ein besseres Leben führen zu können; deshalb legten sie keinen Wert auf eine gute Wohnlage mit hohen Mieten. Viele Arbeiter_innen jedoch hatten das Leben in Deutschland schätzen gelernt, entschieden sich um und holten, anstatt in ihr Heimatland zurückzukehren, ihre Ehepartner und Kinder ebenfalls nach Deutschland, blieben aber in den ihnen bekannten Vierteln wohnen (vgl. Häußermann/Siebel 2004: 174).

2.3 Formen der Segregation

Grundsätzlich lassen sich viele Arten der Segregation beschreiben. In dieser Hausarbeit werden jedoch nur die ethnische Segregation, die sozialräumliche Segregation und die Segregation durch die Mehrheitsgesellschaft bearbeitet.

Unter ethnischer Segregation versteht sich das Zusammenleben einer „überdurchschnittlichen Zahl von Bewohner_innen mit ausländischem Pass oder Migrationshintergrund“ (Baur 2013: 35) in einem urbanen Stadtgebiet. Hierbei geht es nicht um das Merkmal der „Rasse“, das auf körperliche und biologische Unterschiede zurückzuführen ist, sondern um die soziale und kulturell bedingte Diversitäten (vgl. Sundsboe 2014: 41 und 54).

Soziale Segregation „zeigt sich an der überdurchschnittlichen Konzentration von Empfänger_innen staatlicher Transferleistungen“ (Baur 2013: 35) und ist ein Abbild „sozialer Ungleichheit innerhalb einer Gesellschaft“ (Häußermann/Siebel 2004: 151).

Zusätzlich ist es sinnvoll, zwischen funktioneller und struktureller Segregation zu unterscheiden. Unter der funktionellen Segregation, versteht sich die freiwillige Entscheidung, in einem bestimmten Quartier zu wohnen und die Zeit der Wohndauer in diesem selbst bestimmen zu können. Bei der strukturellen Segregation handelt es sich um eine aus ökonomischen oder aus diskriminierenden Gründen erzwungene Ausgrenzung, die meist dauerhaft ist (vgl. Häußermann/Siebel 2004: 187).

2.4 Ursachen von Segregation

Segregation liegen verschiedene Ursachen zu Grunde. Die Ursachen der sozialräumlichen und ethnischen Segregation sind sich in vielen Punkten ähnlich, dennoch gibt es wichtige Unterschiede, die nicht außer Acht gelassen werden sollten. Deshalb sind im ersten Teil dieser Arbeit die Ursachen der sozialen Segregation Gegenstand, anschließend werden die Unterschiede der Ursachen ethnischer Segregation benannt.

Als Grundannahme sollte festgehalten werden, dass Segregation erst als Problem angesehen wird, wenn die Gesellschaft Wert auf die gleichen Lebenschancen aller in ihr lebenden Individuen legt und kulturelle sowie religiöse Auslebung keine Nachteile darstellen soll. Dies hat sich erst nach dem Anwachsen der Städte gezeigt. In den kleinen ständischen Dörfern war Segregation selbstverständlich und wurde nicht als problematisch angesehen (vgl. Häußermann/Siebel 2004: 153 und Schneider 2005: 53f.). Deswegen wird Segregation auch als modernes Problem bezeichnet.

Der eindeutigste Faktor, der die sozialräumliche Segregation begünstigt, ist der ökonomische Faktor. Verfügt ein Haushalt nur über ein geringes Einkommen, so kann der Wohnstandtort nicht frei gewählt werden, sondern muss anhand der Mietkosten ausgesucht werden (vgl. Häußermann/Siebel 2004: 154). Auffallend ist, dass diese „Spaltung nach Einkommen und sozialer Lage“ (Häußermann/Siebel 2004: 151) besonders in den Großstädten Deutschlands zu beobachten ist. Ebenfalls benachteiligt sind Personen, die Transferleistungen vom Staat beziehen. Diese durften lange Zeit lediglich in ihnen zugewiesene Wohnungen leben. Dadurch entstand z.B. eine hohe Konzentration an Armut in großen Wohnblocks (vgl. Baur 2013: 22). Hinzu kommt, dass sich zwischen Wohnungseigentümern und der Stadt „kommunale Belegungsregime“ (Keller 2005: 52) etabliert haben, was ebenfalls dazu beitrug, die Sozialschwachen in gesonderten Siedlungen anzusiedeln (vgl. Keller 2005: 52).

Dennoch ist nicht davon auszugehen, dass nur der ökonomische Faktor zur Wohnortwahl beiträgt. Allein die Zugehörigkeit einer bestimmten Schicht ist ausschlaggebend dafür, wohin sich ein Haushalt auf die Suche nach einem neuen Wohnort begibt (vgl. Hillmann/Windzio 2008: 175). So ist eine weitere Ursache der sozialen Segregation der Wunsch, mit Personen zusammen zu leben, die die gleichen Wert- und Normvorstellung, sowie gleiche politische Ansichten vertreten. Dies bezieht sich nicht nur auf die Mikroebene des Individuums, also das direkte häusliche und familiäre Umfeld, sondern auch auf die Nachbarschaft, in der das Individuum lebt. Segregation ist demnach nicht nur durch ökonomische Faktoren geleitet, sondern auch von der Freiwilligkeit der Individuen und deren Wunsch, „lieber mit seinesgleichen zusammen zu wohnen“ (Schneider 2005: 57). Gleiches beschreibt Schöning (2014: 55), wenn er davon spricht, dass die Menschen von dem „Wunsch nach sozialer Homogenität in ihrer unmittelbaren räumlichen Umgebung“ getrieben sind.

Soziale Entmischung entsteht ebenfalls durch den Wegzug von ökonomisch unabhängigen Haushalten ins Umland. Zurück bleiben die sozialschwachen Haushalte und viele leere Wohnungen. Diese, die meist nur einfach saniert sind und lediglich eine kleine Wohnfläche bieten, haben einen geringen Mietpreis und werden wiederum von finanziell schlechter gestellten Haushalten bezogen. Es entsteht eine Abwärtsspirale des Quartiers (vgl. Keller 2005: 50 und Häußermann/Siebel 2004: 159).

Der Wegzug finanzstarker Familien aus diesen Quartieren wird durch die Angst getrieben, dass ihre Kinder durch Heterogenität an den Schulen, Bildungsnachteile und ein zu niedriges Leistungsniveau haben könnten. Hinzu kommt der Wunsch, ihre Kinder vor unerwünschten Einflüssen aus anderen Schichten und Kulturen schützen zu wollen. Aber auch soziale Verunsicherung, zunehmende Konflikte im Bezirk und die Angst vor sozialem Abstieg führen dazu, dass die erwerbstätigen Haushalte umziehen. Nichterwerbstätige und Migrant_innen, die wegen ihres niedrigen Einkommens meist keine andere Wahl haben oder wegen Diskriminierung wo anders keine Wohnung finden, ziehen in die leeren Wohnungen nach. Die Quartiere der finanziell gut aufgestellten Bewohner schließen sich sozial ab und lassen die sozialen Probleme in den bereits benachteiligten Quartieren zurück (vgl. Häußermann/Siebel 2004: 159f.).

Im Folgenden werden die Ursachen der ethnischen Segregation erläutert. Wie schon zuvor benannt, decken sich viele der Ursachen der sozialen Segregation mit denen der ethnischen. Trotzdem gibt es hier noch einige gesonderte Faktoren, die dazu beitragen, dass sich ethnische Minderheiten in Deutschland segregieren oder segregiert werden.

Wie schon im historischen Kontext kurz beschrieben, warb Deutschland ab 1950 aus verschiedenen Ländern (unter anderem Italien, Spanien, Griechenland und der Türkei) Gastarbeiter_innen an, um dem Wirtschaftboom gerecht zu werden. Baur (2013: 23) beschreibt ethnische Segregation als „das Produkt eines langen Prozesses der Zuwanderung verschiedener Ethnien in das Gebiet und der Abwanderung anderer Gruppen. In Deutschland entstanden ethnische Segregationsprozesse vor allem nach der Anwerbung von sogenannten „Gastarbeiter/-innen“ aus dem Mittelmeerraum in den 1960er Jahren […]“. Die meisten Gastarbeiter_innen wollten in Deutschland lediglich genug Geld verdienen, um mit ihren Familien in den Heimatländern ein besseres Leben führen zu können. Die Wohnsituation war deswegen nicht von Bedeutung. Sie brauchten wenig Komfort und waren daran interessiert, möglichst wenig Miete zu zahlen (vgl. Häußermann/Siebel 2004: 174).

Wie bei der sozialräumlichen Segregation folgt ethnische Segregation bestimmten Mechanismen. Die Migrant_innen sehnen sich nach ethnischer Vertrautheit in ihrem Umfeld, um ihre kulturelle Identität weiterhin ausleben zu können, die sie in ihrem Heimatland zurückgelassen haben. Der Wunsch nach Gleichgesinnten, die einen gleichen Lebensstil schätzen, bietet Sicherheit und Schutz sowie soziale Orientierung (vgl. Reinprecht 2004: 59). Doch auch der Wunsch nach „eine[r] differenzierte[n] Infrastruktur ihrer eigenen Ethnie […], die ihnen [eine, d. Verf.] bedürfnis- und verhaltensadäquate Versorgung garantieren“ (Häußermann/Siebel 2004: 173f.), ist ein Grund für ausländische Personen, in diese Viertel zu ziehen. Der Integrationsgedanke sieht hier vor, dass sich die Migrant_innen an die vorhandene Mehrheitsgesellschaft anpassen. Bleibt dies jedoch aus, so verharren sie in ihrer vertrauten Nachbarschaft, und die ethnisch segregierten Quartiere bleiben bestehen (vgl. Schöning 2014: 61).

[...]

Fin de l'extrait de 22 pages

Résumé des informations

Titre
Segregation. Ursachen und Auswirkungen auf die ethnisch und sozialräumlich segregierten Bewohner
Université
University of Applied Sciences Braunschweig / Wolfenbüttel; Salzgitter
Note
1,0
Auteur
Année
2017
Pages
22
N° de catalogue
V421309
ISBN (ebook)
9783668691278
ISBN (Livre)
9783668691285
Taille d'un fichier
522 KB
Langue
allemand
Mots clés
ethnische segregation, segregation, ursachen segregation, auswirkung segregation, sozialräumliche segregation
Citation du texte
Clara Stegemann (Auteur), 2017, Segregation. Ursachen und Auswirkungen auf die ethnisch und sozialräumlich segregierten Bewohner, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/421309

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