Resumen o Introducción
Zunächst werde ich eine Skizze des „dialektischen Umschlags” von „Aufklärung in Barbarei” versuchen, indem ich das Verhältnis Aufklärung und Mythos untersuche. Der von Horkheimer und Adorno angeführte homersche Epos, die Odyssee, dem „Grundtext der europäischen Zivilisation”, soll einerseits zur Verdeutlichung herangezogen werden, schließlich aber auf die Kosten der instrumentellen Vernunft gegenüber dem einzelnen Individuum und der Gesellschaft hinführen. Abschließend möchte ich die DdA kritisch bewerten und verständlich machen, warum einzelne Standpunkt Horkeimer und Adornos widersprüchlich sind und in einer Aporie münden (müssen) - hier liegt die ganze Merkwürdigkeit des Buches! Nämlich einmal Aufklärung an-sich führt ins Unheil und ist ebenso unheilbar in blinde Herrschaft verstrickt. Dem nun -fast!- unvereinbar gegenüberstehend ist der von Horkeimer/Adorno formulierte Anspruch einen positiven Aufklärungsbegriff begründen zu wollen, im Sinne einer aus sich selbst selbstreflektierten Aufklärung. Angesichts des historischen Entstehungshorizontes wandelt die DdA stets am Abgrund: einerseits einer pessimistisch-resignativen Einsicht, anderseits dann dem Versuch progressiv-optimistischer Dialektik treubleiben zu wollen
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- Nils Ramthun (Autor), 2001, Horkheimers und Adornos Dialektik der Aufklärung und ihr Problem der Aporie, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/4217
Así es como funciona
Comentarios
Der Autor versteht, "fühlt" das Dialektische der Geschichte nicht. Er hat wahrscheinlich keinen Humor, nach Brecht (siehe "Flüchtlingsgespräche") Voraussetzung, Dialektik zu verstehen, so wie der Swing Voraussetzung für ein Jazzfeeling ist, man hat ihn oder hat ihn nicht. Die achtbaren Bemühungen des großen Pianisten Friedrich Gulda, Jazz zu spielen, waren, weil er den Swing nicht hatte, aufwendiges Tastengeläuf, wie das Sprücheklopfen der Mainstream-Popper gegen die DdA, denen angesichts der immer noch nicht heruntergeholten Bombengeschwader des Kapitals auf ihre konformistische Fragerei nichts mehr zu sagen ist (nach Brechts "Gleichnis des Buddha vom brennenden Haus"). Das Denken der DdA-Kritiker und ähnlicher ist vor allem eins: Völlig ahistorisch! Und trotzdem versuchen sie sich an der DdA.