Einführung in den Microsoft Windows XP Media Center


Exposé Écrit pour un Séminaire / Cours, 2005

37 Pages, Note: Sehr gut


Extrait


Inhaltsverzeichnis

1 Einleitung

2 Windows XP Media Center Edition
2.1 Das Betriebssystem
2.1.1 Domänenintegration
2.1.2 Sicherheit
2.1.3 Nachrüsten
2.2 Features
2.2.1 MyVideos
2.2.2 DVDs
2.2.3 myPictures
2.2.4 myTV
2.2.5 Digitaler Videorecorder
2.2.6 MyMusik
2.2.7 Radio
2.2.8 Integration des Internets

3 Usability
3.1 Start des Media Centers und Setup-Konfiguration
3.2 Die Windows Media Center Fernbedienung
3.3 Media Center im Fenster

4 Übersicht über Media Center PCs
4.1 Komponenten eines Media Center PCs
4.1.1 Grafikkarte
4.1.2 Festplatte
4.1.3 Arbeitsspeicher und Prozessor
4.1.4 Laufwerke
4.1.5 Karten
4.1.6 Fernbedienung
4.2 Fertige Media Center Edition PCs
4.2.1 Hush-Technologies E-Serie
4.2.2 MSI-Mega Modell: 180, 651 und
4.2.3 Shuttle G5 8300M
4.2.4 Gericom
4.2.5 Fujitsu Siemens – Scaleo
4.3 Media Center im Eigenbau
4.3.1 Erforderliche Hardware
4.3.2 Erforderliche Software
4.3.3 Installation der Windows XP Media Center Edition

5 Windows XP Media Center Edition - Erweiterung
5.1 Media Center Hosted HTML Applications
5.2 Guidelines zur Erstellung von HTML Applikationen
5.3 Anwendung an hand einer HTML-Beispielseite
5.3.1 Aufbau der HTML-Testapplikation

6 Portable Media Center (PMC)
6.1 Creative ZEN
6.2 Samsung Yepp YH-
6.3 iriver PMC-

7 Alternativen zum Windows XP Media Center
7.1 myHTPC
7.1.1 Funktionen von myHTPC
7.1.2 Hardwarevoraussetzungen
7.1.3 Softwarevoraussetzungen
7.2 Power Cinema
7.3 Weitere Produkte
Anhang
7.4 Literaturverzeichnis
7.5 Verzeichnis der Internetreferenzen
7.6 Downloads:

Anmerkung: Die ausschließliche Verwendung der männlichen Bezeichnung von Begriffen wie „Spieler“ dient der Vereinfachung und ist im Zusammenhang mit dieser Arbeit als geschlechtsneutral zu werten.

1 Einleitung

In den letzten Jahren hat der Verkauf von digitaler Unterhaltungselektronik, wie digitale Videokameras, digitale Fotokameras und portable Musik-Player enorm zugenommen. Die Schnittstelle zwischen all den Geräten ist der PC. Er fungiert als Schaltzentrale für eine Vielzahl von digitalen Medien. Weiters wird er immer stärker als Homeentertainmentanlage und als Ersatz für Fernseher, DVD- und Videorekorder genutzt.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Die Windows XP Media Center Edition ist ein von Microsoft 2005 auf den Markt gebrachtes Betriebssystem welches die Funktionen von einem üblichen PC mit Windows XP als Betriebssystem, mit Audio, Foto und Video kombiniert. Der Media Center PC vereint alle Entertainment Funktionen in einem Gerät. Mittels einer eigenen Fernbedienung kann auf die Funktionen per Knopfdruck zugegriffen werden.

Grundsätzlich ist das Betriebssystem für den „Hausgebrauch“ vorgesehen und bietet im Gegensatz zu Windows XP Home eine Vielzahl an umfangreichen Funktionen im Homeentertainmentgebrauch.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Natürlich bietet auch das herkömmliche Windows XP-Betriebssystem Programme zum Abspielen von Musik, Film und zur Betrachtung und Bearbeitung von digitalen Fotos. Die Besonderheit der Windows XP Media Center Edition ist aber die einheitliche Bedienoberfläche, die alle Entertainmentfunktionen integriert, während man bei einem regulären PC meist für jede Funktion ein eigenes Programm benötigt, die jeweils nur Teilbereiche abdecken und vollkommen unterschiedlich zu bedienen sind.

Die Bedienung der Programme ist durchgängig einheitlich und einfach und bietet einen hohen Komfort. Über die spezielle Media Center Fernbedienung lassen sich alle Funktionen bequem und einfach aufrufen.[1]

2 Windows XP Media Center Edition 2005

2.1 Das Betriebssystem

Das Windows XP Media[2] Center Edition 2005 ist ein eigenes Betriebssystem, welches für den Einsatz auf speziellen Media PCs vorgesehen ist und welches alle Funktionen und Programme enthält, die den PC zu einem Multimediacenter umfunktionieren. Die Media Center Edition baut auf dem Betriebssystem Windows XP Professional auf und enthält alle gewohnten Funktionen aus diesem.

2.1.1 Domänenintegration

Obwohl die Windows Media Edition vorwiegend für den Einsatz zu Hause konzipiert wurde, wäre, durch die Basis des Windows XP Professionals, die Verwendung in einem Firmennetzwerk durchaus denkbar. Im Gegensatz zur Windows Home Edition besteht bei Windows Professional die Möglichkeit, einen PC in eine Domäne zu integrieren. Gehört der Media Center PC allerdings einer Domäne im LAN an, verliert er einige wichtige Entertainment-Möglichkeiten, wie zum Beispiel die Übertragung der Medieninhalte in andere Räume über das lokale Netzwerk. Aus diesem Grund wurde die Domänenfunktionalität bei der Media Center Edition deaktiviert.

2.1.2 Sicherheit

Durch die Windows XP Professional Basis stehen dem User der Media Center Edition dieselben Sicherheitsfunktionen wie bei XP Professional zu Verfügung. Weiters wird die Media Center Edition bereits mit Service Pack 2 ausgeliefert und verfügt daher über weitere Sicherheitsmerkmale wie die Windows Firewall.

2.1.3 Nachrüsten

Die Windows XP Media Center Edition ist ein eigenes Betriebssystem, welches für den Einsatz auf speziell ausgerüsteten PCs vorgesehen ist. Die nachträgliche Installation auf PCs, auf denen bereits ein anderes Betriebssystem läuft ist nicht möglich.

Allerdings gibt es mittlerweile Alternativen zur Microsoft Media Center Edition am Markt, welche ebenfalls die Gesamtintegration von Multimediakomponenten erlauben. (Siehe Alternativen zur Microsoft XP Media Center Edition)[3]

2.2 Features

Die Windows Media Center[4] Edition bietet zusätzlich zu den Funktionen eines normalen PCs noch eine Menge Features. Während gewohnte PC-Programme für Audio, Foto und Video meist nur Teilbereiche abdecken und unterschiedlich zu bedienen sind, bietet die XP Media Center Edition sämtliche Funktionen auf einer einheitlichen Oberfläche an.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 1: Startbildschirm Windows XP Media Center Edition

2.2.1 MyVideos

Mit Hilfe einer Videokamera können eigene Filme auf den Media Center PC übertragen und dort dann weiterbearbeitet werden. Die Media Center Edition bietet die Möglichkeit Videos mit Effekten wie Titel, Überblendung, u.s.w. zu versehen werden.

2.2.2 DVDs

Das Media Center bietet weiters die Möglichkeit der DVD-Wiedergabe und unterstützt dabei auch den digitalen Mehrkanalton, wie er auf vielen Spielfilm-DVDs enthalten ist. Über eine entsprechende Audioanlage (AV-Receiver, 5.1 Lautsprecher) bietet er auch die Möglichkeit des Dolby Sorround Ergebnisses.

2.2.3 myPictures

Die Windows Media Edition bietet die Möglichkeit, Bilder von einer Digitalkamera direkt auf den Media-Center PC zu übertragen und dort ein digitales Bilderarchiv aufzubauen.

Später besteht dann die Möglichkeit, Dia-Shows zu gestalten und auch musikalisch zu untermalen.

2.2.4 myTV

Durch den Einbau einer TV-Karte kann der Media Center PC zum Fernseher erweitert werden. Die Media Center Edition bietet die Möglichkeit den „electronic program guide“ über Internet aufzurufen und so auf das aktuelle Fernsehprogramm zuzugreifen.

Der Electronic Program Guide (EPG), zu deutsch elektronische Programmzeitschrift ist die digitale Variante einer gedruckten Programmzeitschrift. Mit Hilfe eines EPG kann man sich das Fernsehprogramm aller registrierten Fernsehsender ansehen. Zugeordnet zu jedem Sender erhält man eine Übersicht der Sendungen.[5]

Hierbei besteht auch die Möglichkeit Fernsehsendungen nach bestimmten Kriterien zu durchsuchen (zum Beispiel Mitwirken eines Schauspielers).

2.2.5 Digitaler Videorecorder

Weiters besteht die Möglichkeit, Fernsehsendungen auf die Festplatte des Media Center PCs aufzuzeichnen. Die Programmierung geschieht wiederum über den „electronic program guide“ EPG.

Durch die Verwendung von EPG können Sendungsdaten (Senderkennung, Datum, Start- und Endzeitpunkt) von Filmen zur Programmierung von Festplatten- und DVD-Recordern benutzt werden. Dabei kann man, anders als bei der manuellen Eingabe der Sendungsdaten oder des ShowView Codes, per weniger Knopfdrücke die Daten aus dem EPG in die Recordersteuerung der Aufnahme importieren und diese benutzen.[6]

Sind in einem Media PC zwei TV-Karten eingebaut lassen sich sogar zwei Fernsehprogramme zeitgleich aufnehmen oder eines aufnehmen während ein anderes geschaut wird.

Durch Zwischenspeicherung auf Festplatte lassen sich Programme auch bis zu 30 Minuten zeit versetzt ansehen. Das aktuelle Programm kann gestoppt und nach einer Pause wieder gestartet werden. Die Aufzeichnung beginnt, sobald man einen Fernsehkanal empfängt. Ein Nachteil der dadurch entsteht ist die Zeitverzögerung beim Umschalten auf andere Kanäle, bedingt durch das Anlegen der neuen Aufnahme. Leider ist es nicht möglich, den Time.Shift Kanal abzuschalten.

2.2.6 MyMusik

Ein weiteres Feature ist die Vereinfachte Umwandlung von Songs in digitale Musikdateien um anschließend eine eigene Musiksammlung aufzubauen. Das Media Center bietet auch weiters Unterstützung bei der wiederzugebenden Musik, indem es sich häufig gespielte Stücke merkt.

2.2.7 Radio

Verfügt die eingebaute TV-Karte einen UKW-Empfänger so kann der Media Center PC auch als Radio dienen. Durch den internen Speicher der Media Center Edition, wird das Radioprogramm in einem 30-Sekunden Puffer gespeichert. So können eventuell verpasste Nachrichten nachgehört werden, indem man bis zu 7 Sekunden im Programm zurück springen kann.

Leider bietet der Radio der Microsoft Media Center Edition nicht die Möglichkeit, Radioprogramme aufzunehmen.

2.2.8 Integration des Internets

Die Anbindung der Media Center Edition an das Internet ist nicht zwingend erforderlich, bietet dem Nutzer aber eine Menge Vorteile. Durch die Miteinbeziehung des Internets kann die Media Center Edition zusätzlich auf aktuelle Informationen zugreifen.

Beispielsweise kann bei Audio-CDs das zugehörige Albumcover downgeloadet und dargestellt werden.

Durch die Verwendung des EPG wird auch die Aufnahmeprogrammierung von Fernsehserien vereinfacht, indem beispielsweise nicht alle Folgen einer Serie einzeln aufgenommen werden müssen, sondern die Aufnahme automatisch geschieht.

Auch kann über die Steuerung der Fernbedienung Musik und Videos im Internet bestellt und Beispielsweise direkt über „Click&Buy“ bezahlt werden. Dazu müssen keine weiteren Programme installiert werden.[7]

3 Usability

Usability steht für die Benutzbarkeit oder Bedienungsfreundlichkeit eines interaktiven Systems. Es bedeutet, dass ein System leicht erlernbar und wiedererlernbar ist, effizient benutzbar ist, eine geringe Fehlerrate aufweist und den Benutzer zufrieden stellt.

Bedienfreundlichkeit ist eines der Hauptaugenmerke des Windows Media Centers. Durch eine einheitliche Benutzeroberfläche wird dem User die Navigation durch verschiedene Programme vereinfacht. Durch die optional erhältliche Fernbedienung kann das Windows Media Center mit wenig Knopfdrucken vom Wohnzimmersofa aus gestartet und bedient werden.

3.1 Start des Media Centers und Setup-Konfiguration

Die Bedienung des Windows Media Centers ist sehr einfach. Grundsätzlich gelangt man zum Media Center über den Eintrag „Media Center“ im XP-Startmenü oder über die grüne Taste auf der Fernbedienung. Weiters kann das Media Center über die Direktwahltasten (Videos, Musik, TV oder Bilder) auf der Fernbedienung gestartet werden.

[...]


[1]Vgl. Tierling 2005, S. 3

[2]Vgl. Tierling 2005, S. 5ff

[3]Vgl. Tierling 2005, S. 3ff

[4]Vgl. Tierling 2005, S. 7ff

[5]Vgl. http://de.wikipedia.org/wiki/Elektronische_Programmzeitschrift, 15.6.2005

[6]Vgl. http://de.wikipedia.org/wiki/Elektronische_Programmzeitschrift, 15.6.2005

[7]Vgl. Hoffmann 2005, S. 37ff

Fin de l'extrait de 37 pages

Résumé des informations

Titre
Einführung in den Microsoft Windows XP Media Center
Université
FH JOANNEUM Kapfenberg
Note
Sehr gut
Auteur
Année
2005
Pages
37
N° de catalogue
V42277
ISBN (ebook)
9783638403511
ISBN (Livre)
9783638721363
Taille d'un fichier
721 KB
Langue
allemand
Mots clés
Einführung, Microsoft, Windows, Media, Center
Citation du texte
Angela Suppan (Auteur), 2005, Einführung in den Microsoft Windows XP Media Center, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/42277

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