Einleitung
Periodenartig steigt und fällt das Interesse, welches Kinderdelinquenz – Kinderkriminalität gibt es ja nicht, da Kinder nicht straffähig sind - gezollt wird. Dabei spielen tatsächliche Entwicklungen und Kriminalitätsstatistiken kaum eine Rolle; wichtiger ist die potentiell mediale Verarbeitung des Stoffes. So stehen immer andere „Problemgruppen“ im Mittelpunkt des Aufmerksamkeit: Ausländerbanden, Neonazis, Kampfhunde oder eben ab und an „Verbrecher-Kids“, „Monster-Kids“ (der Einfallsreichtum der Medien bei der Prägung von Begriffen für delinquente Kinder scheint grenzenlos).
Nicht nur, aber besonders bei Kindern wird häufig übertrieben und sich eine generelle Verwahrlosung der „Terror-Kids“ halluziniert. Wie die Fakten aussehen, ist dabei häufig egal. Doch wie sehen die Fakten aus? Verlässliche Statistiken lassen sich schwer finden. Eine Möglichkeit wäre die polizeiliche Kriminalstatistik (kurz PKS). Diese werde ich nun vorstellen, um zu sehen, ob diese geeignet ist, für eine Bestandsaufnahme der Verfassung der Kinder unserer Gesellschaft.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Geschichte der PKS
- Ziele der PKS
- Kinderdelinquenz
- Aussagegehalt der PKS bezüglich Kinderdelinquenz
- Zusammenfassung
- Quellen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit der polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) und deren Aussagekraft im Kontext von Kinderdelinquenz. Ziel ist es, die Eignung der PKS für eine Bestandsaufnahme des Verbrechens unter Kindern zu beurteilen und kritische Punkte im Zusammenhang mit der Datengewinnung und -interpretation zu beleuchten.
- Entwicklung und Geschichte der PKS
- Ziele und Methoden der PKS
- Charakteristika von Kinderdelinquenz
- Aussagekraft der PKS im Hinblick auf Kinderkriminalität
- Grenzen und Limitationen der PKS bei der Erfassung von Kinderdelinquenz
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Arbeit führt in das Thema Kinderdelinquenz ein und stellt die polizeiliche Kriminalstatistik als potenzielles Instrument für deren Analyse vor.
- Geschichte der PKS: Dieser Abschnitt verfolgt die Entwicklung der PKS von ihren Anfängen im Deutschen Reich bis zur heutigen Form. Dabei werden die unterschiedlichen methodischen Ansätze und die Herausforderungen bei der Vergleichbarkeit der Daten über die Zeit hinweg beleuchtet.
- Ziele der PKS: Hier werden die wichtigsten Ziele der PKS, wie die Beobachtung von Kriminalität, die Steigerung der Aufklärungsquote und die Bereitstellung von Informationen für die Kriminalitätsprävention und -bekämpfung, dargestellt.
- Kinderdelinquenz: In diesem Kapitel werden die besonderen Merkmale und Ursachen von Kinderdelinquenz analysiert. Dazu gehören die typischen Deliktformen, die Rolle von Gruppendynamiken und die spezifischen Motive von Kindern bei der Begehung von Straftaten.
Schlüsselwörter
Polizeiliche Kriminalstatistik, Kinderdelinquenz, Kinderkriminalität, Tatverdächtige, Aussagekraft, Datenqualität, Jugendkriminalität, Bagatelldelikte, Gruppendynamiken, Tätermotivationen.
- Quote paper
- Christian Uhrheimer (Author), 2005, Die Polizeiliche Kriminalstatistik und Kinderdelinquenz, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/42426