Mentoring wird üblicherweise als ein Betreuungsverhältnis auf Augenhöhe charakterisiert, von dem beide Akteure profitieren können. Nightingale Mentoring führt Volksschulkinder mit Migrationshintergrund mit studentischen MentorInnen zusammen, um die Freizeit sinnvoll zu gestalten, neue Perspektiven zu öffnen und die Kommunikationsfähigkeit der Mentees zu stärken. Die vorliegende Masterarbeit setzt sich mit der Frage auseinander, welche Kenntnisse und Fähigkeiten sie im Bereich Deutsch als Zweitsprache gewinnen und in ihrem Studium oder späteren Berufstätigkeit anwenden können. Da die MentoringTätigkeit ehrenamtlich durchgeführt wird, werden die MentorInnen lediglich mit Lerngewinn und gutem Gewissen belohnt. Das Ziel ist herauszufinden, wie man die positiven Aspekte des Programms so verstärken kann, dass die MentorInnen für ihren Einsatz eine entsprechende Gegenleistung in Form einer praxisrelevanten Erfahrung und brauchbarem Wissen bekommen. Im Rahmen von halbstrukturierten Interviews wird untersucht, welche Kompetenzen für sprachliche Bildung im Programm zum Einsatz kommen und welchen persönlichen Lerngewinn die MentorInnen sonst noch erzielen können. Daraus werden Verbesserungsvorschläge für die Programmbegleitung formuliert.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Theoriekapitel
- Was ist Mentoring? Definition und Prinzipien
- Abgrenzung der Methode
- Arten des Mentorings
- Sozialformen
- Beziehungen
- Mentoring für Kinder und Jugendliche
- Programmplanung nach The Mentoring Center
- Anforderungen an MentorInnen
- Begleitung von Mentoringprogrammen
- Qualitätskriterien für Beurteilung eines Mentoringprogramms
- Nightingale Mentoring
- Nightingale in Österreich
- Lernziele für die Mentees
- Lernziele für die MentorInnen
- Bisheriger Forschungsstand
- Fragestellungen
- Methodenkapitel
- Forschungsdesign
- Forschungsfrage und Untersuchung
- Gütekriterien
- Datenerhebung
- Kontext und ProbandInnen
- Forschungsinstrumente
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Masterarbeit befasst sich mit dem Nightingale Mentoring Programm, einem Projekt zur Förderung von angehenden DaZ-Lehrkräften. Sie untersucht den Beitrag des Programms zur Bildung dieser Lehrkräfte und analysiert die Auswirkungen des Mentoring auf die Entwicklung ihrer Kompetenzen.
- Definition und Prinzipien des Mentorings
- Arten und Formen von Mentoring
- Mentoring für Kinder und Jugendliche
- Nightingale Mentoring in Österreich
- Forschungsdesign und Datenerhebung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt den Kontext und die Relevanz der Masterarbeit dar. Das Theoriekapitel behandelt die grundlegenden Definitionen und Prinzipien des Mentorings, die verschiedenen Arten von Mentoring sowie die relevanten Sozialformen und Beziehungen. Das Kapitel "Mentoring für Kinder und Jugendliche" beleuchtet die Programmplanung nach The Mentoring Center, die Anforderungen an MentorInnen und die Begleitung von Mentoringprogrammen. Im Anschluss werden Qualitätskriterien für die Beurteilung von Mentoringprogrammen vorgestellt. Das Nightingale Mentoring wird in einem eigenen Kapitel ausführlich behandelt. Die Kapitel "Forschungsdesign" und "Datenerhebung" beschreiben die Forschungsmethodik der Masterarbeit.
Schlüsselwörter
Mentoring, DaZ-Lehrkräfte, Nightingale Programm, Bildung, Kompetenzen, Forschungsdesign, Datenerhebung, Qualitätskriterien, Programmplanung, Sozialformen, Beziehungen.
- Arbeit zitieren
- M.A. Anna Grohová (Autor:in), 2018, Nightingale Mentoring. Beitrag des Projektes zur Bildung von angehenden DaZ-Lehrkräften, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/424516