Vor dem 1. Januar 2016 war der Neudruck Adolf Hitlers Autobiographie ,,Mein Kampf'' unzulässig. Das Werk wurde als gefährlich eingestuft und als Hetzschrift betitelt. Diese stilistisch-historische Untersuchung soll herausstellen, ob es sich bei jenem Werk tatsächlich um eine Hetzschrift handelt. Unter Betrachtung von rhetorischen Stilmitteln, Stilisierungen und Verleumdungen in Hitlers Mein Kampf soll diese Frage geklärt werden. Zusätzlich bietet die Arbeit einen Blick in den Werdegang Hitlers und informiert über den Inhalt seines Werkes in kritischer Weise.
Inhaltsverzeichnis
- A. Einleitung
- Hetzschrift - Definition
- B. Hauptteil
- 1. Historischer Kontext
- 2. Fälschungen
- 3. Verleumdungen
- 4. Stilisierungen
- 5. Rhetorische Stilmittel
- C. Schlussfolgerungen
- D. Anhang
- 1. Endnoten
- 2. Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht Adolf Hitlers Autobiografie „Mein Kampf“ und analysiert, inwiefern sie als Hetzschrift bezeichnet werden kann. Der Fokus liegt dabei auf der sprachlichen Gestaltung und der gezielten Verwendung von rhetorischen Mitteln, um die Leser zu beeinflussen und zu manipulieren. Die Analyse bezieht sich auf ausgewählte Beispiele aus dem Text.
- Definition von Hetzschrift
- Historischer Kontext der Entstehung von „Mein Kampf“
- Analyse von Fälschungen und Verleumdungen im Text
- Untersuchung von stilistischen Elementen und rhetorischen Mitteln
- Bedeutung von Sprache und Propaganda in der Verbreitung von Hetze
Zusammenfassung der Kapitel
A. Einleitung: Hetzschrift - Definition
Der erste Teil der Arbeit definiert den Begriff der Hetzschrift. Er bezieht sich dabei auf das deutsche Strafgesetzbuch und die Definition im Duden. Der Autor diskutiert die verschiedenen Facetten von Hetze, darunter die Aufforderung zu Hass, Gewalt und Diskriminierung. Er stellt zudem einen historischen Vergleich mit Martin Luthers Schriften über die Juden her, um die Entwicklung und den Einfluss von antijüdischer Hetze zu beleuchten.
B. Hauptteil
1. Historischer Kontext
Dieser Abschnitt beleuchtet den historischen Kontext, in dem „Mein Kampf“ entstand. Die Analyse bezieht sich auf die schwierige politische Situation Deutschlands in den 1920er Jahren, geprägt von den Folgen des Ersten Weltkriegs, der wirtschaftlichen Not und den wachsenden extremistischen Bewegungen.
2. Fälschungen
Der zweite Teil der Analyse widmet sich den Fälschungen und Verzerrungen in Hitlers Text. Der Autor untersucht, wie Hitler Fakten manipuliert und verzerrt, um seine rassistische und nationalistische Ideologie zu rechtfertigen.
3. Verleumdungen
Dieser Abschnitt befasst sich mit den Verleumdungen und Diffamierungen, die Hitler in seinem Buch verwendet. Die Analyse beleuchtet, wie er bestimmte Gruppen und Einzelpersonen diffamiert, um Angst und Hass zu schüren.
4. Stilisierungen
Dieser Teil untersucht die stilistischen Elemente in „Mein Kampf“ und analysiert, wie Hitler Sprache und Rhetorik nutzt, um seine Botschaft zu verstärken und die Leser zu beeinflussen. Der Autor betrachtet beispielsweise die Verwendung von Metaphern, Vergleichen und Wiederholungen.
5. Rhetorische Stilmittel
Der letzte Teil der Hauptteil-Analyse konzentriert sich auf die Verwendung von rhetorischen Stilmitteln in Hitlers Werk. Der Autor untersucht die Wirkung von rhetorischen Strategien wie Pathos, Ethos und Logos, um die Leser zu überzeugen und zu manipulieren.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter in dieser Arbeit sind: Hetzschrift, Propaganda, Antisemitismus, Nationalsozialismus, Rhetorik, Stilistik, „Mein Kampf“, Adolf Hitler, Manipulation, Sprache, Geschichte, Verleumdung, Fälschung, Radikalisierung, Deutschland, 1920er Jahre.
- Quote paper
- Philipp Lölke (Author), 2017, Inwiefern kann man Hitlers Autobiografie "Mein Kampf" als Hetzschrift bezeichnen?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/424531