Dieses Handout dient zur Vorbereitung auf das 1. Staatsexamen im Fach Geschichte für alle Lehrämtler.
Es behandelt die Ostpolitik der BRD von Adenauer bis zum Ende der Regierungszeit Willy Brandts.
Inhaltsverzeichnis
- Die Ostpolitik der BRD bis 1972: Schwerpunkt Willy Brandt
- Von Anfang an Verhältnis zwischen BRD und DDR angespannt
- Auftakt der deutsch-deutschen Annäherung im Rahmen der Neuen Ostpolitik:
- Gipfeltreffen in Erfurt (1970)
- August 1970: Moskauer Verträge:
- Dezember 1970: Warschauer Verträge
- 1971: Vier Mächte Abkommen:
- 1972: Krönung der neuen Ostpolitik: Grundlagenvertrag
- 1973: Prager Vertrag
- Innenpolitisch umstritten:
- Fazit „Neue Ostpolitik“:
- Diskussion:
- Innenpolitik Brandts
- Sozialliberale Regierung trat als Reformregierung 1969 an und versuchte die umfassende Demokratisierung von Staat und Gesellschaft
- Strafrechtsreform:
- Ehe- und Familienrecht:
- Bildungswesen:
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Text beleuchtet die Ostpolitik der Bundesrepublik Deutschland bis 1972, mit besonderem Fokus auf Willy Brandt. Er beschreibt die Entwicklung des deutsch-deutschen Verhältnisses und die Entstehung der Neuen Ostpolitik.
- Die Herausforderungen der deutsch-deutschen Beziehungen in den frühen Nachkriegsjahren
- Die Entstehung und Umsetzung der Neuen Ostpolitik unter Willy Brandt
- Die wichtigsten Verträge und Abkommen der Neuen Ostpolitik
- Die innenpolitischen Kontroversen und Herausforderungen der Ostpolitik
- Die Reformpolitik der sozialliberalen Regierung unter Willy Brandt
Zusammenfassung der Kapitel
Die Ostpolitik der BRD bis 1972: Schwerpunkt Willy Brandt
Die Ostpolitik der BRD bis 1972 stand im Zeichen des Spannungsverhältnisses zwischen der BRD und der DDR. Die Politik der Stärke, die auf wirtschaftliche Sanktionen und die Isolation der DDR zielte, wurde ab den späten 1960er Jahren durch die Idee der Entspannungspolitik ersetzt. Unter Willy Brandt und Walter Scheel entstand die Neue Ostpolitik, die auf Wandel durch Annäherung basierte. Im Rahmen der Neuen Ostpolitik wurden wichtige Verträge mit der UdSSR und Polen geschlossen, die die Oder-Neiße-Linie als unverletzlich bestätigten. Der Vier-Mächte-Vertrag regelte die Situation Berlins und der Grundlagenvertrag beendete den Alleinvertretungsanspruch der BRD.
Innenpolitik Brandts
Die sozialliberale Regierung unter Willy Brandt verfolgte ein umfassendes Reformprogramm, das die Demokratisierung von Staat und Gesellschaft zum Ziel hatte. Zu den wichtigsten Reformen gehörten die Strafrechtsreform, die Reform des Ehe- und Familienrechts und die Einführung des Bafög. Die Regierung war bemüht, mehr Chancengleichheit im Bildungswesen zu schaffen, die Stellung der Frau zu stärken und die soziale Sicherheit zu verbessern. Die Reformen waren jedoch auch mit erheblichen innenpolitischen Widerständen verbunden.
Schlüsselwörter
Die Ostpolitik der Bundesrepublik Deutschland, Willy Brandt, Neue Ostpolitik, Wandel durch Annäherung, Moskauer Verträge, Warschauer Verträge, Vier-Mächte-Abkommen, Grundlagenvertrag, Oder-Neiße-Linie, DDR, sozialliberale Regierung, Reformen, Strafrechtsreform, Ehe- und Familienrecht, Bildungsreform, Bafög.
- Citar trabajo
- Regina Meul (Autor), 2018, Die Ostpolitik der BRD bis 1972. Prüfungsvorbereitung für das 1. Staatsexamen in Geschichte, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/424617