Einleitung
Das Thema „Tobin –Steuer- ein geeignetes Instrument zur Verhinderung von Wechselkursvolatilitäten“ behandelte ich als Referat im Hauptseminar „Aktuelle Probleme der monetären und realwirtschaftlichen internationalen Wirtschaftsbeziehungen“ bei Professor Dr. Bernhard Duijm im Sommersemester 2003. In der vorliegenden Arbeit werde ich prägnant den geschichtlichen Hintergrund darstellen und anschließend die Entstehung und die Entwicklung der Idee der Tobin- Steuer schildern In den Kapiteln drei und vier werden die wichtigsten Argumente der Befürworter der Tobin- Steuer und die gegen eine Tobin- Steuer sprechenden Argumente ausgearbeitet und dargelegt. Im Abschluss und im Fazit dieser Arbeit werden wirtschaftspolitische Alternativen zur Tobin- Steuer angeführt und ich werde meine eigene Position zu diesem Thema ausführen.
Der Vorschlag einer Besteuerung von internationalen Kapitalbewegungen (Tobin- Steuer) hat in letzter Zeit wieder mehr an Aktualität gewonnen. Dabei steht vor allem das Ziel der Mobilisierung neuer Finanzmittel für internationale Projekte im Umweltschutz und insbesondere der Entwicklungshilfe im Vordergrund. Der ursprünglich von US- Professor James Tobin vorgelegte Vorschlag zielte demgegenüber darauf ab, bestimmte Kapitalbewegungen zu beeinflussen, um die Stabilität an den Finanzmärkten zu erhöhen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Geschichtlicher Hintergrund
- Die Entstehung und die Entwicklung der Idee der Tobin-Steuer
- Darstellung und Eigenschaften
- Das Für der Tobin-Steuer
- Wer ist für die Tobin-Steuer
- Die Befürworter in der Bundesrepublik Deutschland
- Weitere Pro-Argumente
- Wer ist gegen die Tobin-Steuer
- Kritik und negative Auswirkungen
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Tobin-Steuer als potenziellem Instrument zur Verhinderung von Wechselkursvolatilitäten. Die Arbeit analysiert die historischen Hintergründe, die Entstehung und Entwicklung der Idee der Tobin-Steuer und beleuchtet die Argumente von Befürwortern und Kritikern. Ziel ist es, die potenziellen Vor- und Nachteile der Tobin-Steuer zu bewerten und zu diskutieren, ob sie ein geeignetes Instrument zur Stabilisierung der Finanzmärkte darstellt.
- Die Tobin-Steuer als Instrument zur Stabilisierung von Wechselkursen
- Historische Entwicklung und Entstehung der Tobin-Steuer
- Argumente für und gegen die Einführung einer Tobin-Steuer
- Die Auswirkungen der Tobin-Steuer auf Finanzmärkte und die Weltwirtschaft
- Alternative wirtschaftspolitische Maßnahmen zur Stabilisierung von Finanzmärkten
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Arbeit stellt die Thematik der Tobin-Steuer und deren Relevanz im Kontext von Wechselkursvolatilitäten vor.
- Geschichtlicher Hintergrund: Dieses Kapitel beschreibt die Entwicklung der internationalen Finanzmärkte und die Entstehung der Tobin-Steuer im Kontext der Bretton-Woods-Ära und der Liberalisierung der Weltfinanzmärkte.
- Das Für der Tobin-Steuer: Die Argumente der Befürworter der Tobin-Steuer werden dargestellt. Die verschiedenen Ziele der Steuer werden beleuchtet, darunter die Stabilisierung von Wechselkursen, die Umverteilung von Ressourcen und die Erschließung neuer Einnahmequellen.
- Wer ist gegen die Tobin-Steuer: Die kritischen Positionen gegenüber der Tobin-Steuer werden dargestellt und die möglichen negativen Auswirkungen auf die Finanzmärkte werden untersucht.
Schlüsselwörter
Die zentralen Themen der Arbeit sind die Tobin-Steuer, Wechselkursvolatilität, Finanzmärkte, Globalisierung, Internationale Finanzbeziehungen, Wirtschaftspolitik, Entwicklungshilfe, Umweltschutz, Kapitalströme, spekulative Geldströme, Devisentransaktionssteuer, Bretton Woods-System, Liberalisierung, Finanzstabilität, wirtschaftliche Stabilität.
- Citar trabajo
- Dominik Zeindler (Autor), 2003, Die Tobin-Steuer - ein geeignetes Instrument zur Verhinderung von Wechselkursvolatilitäten?, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/42574